Bob Marley: Das Leben der Reggae-Legende in Bildern
Am 6. Februar wäre der berühmte Musiker 74 Jahre alt geworden.
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Promis Bob marley
Wer kennt Bob Marley nicht? Mit Songs wie "No Woman, No Cry" eroberte die Reggae-Legende Hitparaden in aller Welt. Selbst heute zählen seine Lieder immer noch zu den Klassikern der modernen Popkultur. Doch Bob Marley wirkte nicht nur als Musiker. Der bekennende Rastafari setzte sich in seiner Heimat Jamaika auch politisch ein – nicht nur in seinen Texten. Am 6. Februar wäre der Musiker 74 Jahre alt geworden. Anlass für uns, um sein Leben und seine Karriere noch einmal Revue passieren zu lassen.
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Bob Marley
Robert Nesta Marley, besser bekannt unter dem Namen Bob Marley, wurde am 6. Februar 1945 in Saint Ann auf Jamaika geboren.
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Der Musiker
Bob Marley war Sänger, Gitarrist und Komponist. Im Laufe seines Lebens wurde er zu einem der bekanntesten Reggae-Künstler aller Zeiten. Seinen Songs ist es zu verdanken, dass die Musik bei einem breiten Publikum bekannt wurde.
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Eltern
Bob Marley war der Sohn von Sinclair Marley, einem Weißen, der als Captain in der englischen Armee diente, und von Cedella Booker, einer schwarzen Teenagerin aus dem Norden des Landes.
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Vater
Sein Vater verließ die Familie einen Tag nach der Hochzeit, unterstützte seine Frau und seinen Sohn jedoch weiterhin finanziell. Er starb als der Sänger zehn Jahre alt war.
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Veränderung
Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1955 heiratete Bob Marleys Mutter Toddy Livingston. Zusammen zog die Familie nach Trenchtown, einem der größten benachteiligten Stadtteile der Hauptstadt Kingston.
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Trenchtown
Während seiner Zeit in Trenchtown wurde Bob Marley nicht von den einheimischen Schwarzen anerkannt, weil er der Sohn eines Weißen und einer Schwarzen war. Außerdem wurde er wegen seiner Körpergröße oft verspottet.
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Musik
Bob Marley hatte schon seit seiner Kindheit eine starke Bindung zur Musik. Er und sein Freund Bunny bauten sich bereits in jungen Jahren Gitarren aus Blech. Die beiden waren große Fans der Musik aus den USA – insbesondere aus der Gegend um New Orleans.
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Einflüsse
Zu ihren großen Idolen zählten Ray Charles, Fats Domino und Brook Benton (einer von Bob Marleys Lieblingskünstlern) sowie Gruppen wie die Drifters, die in Jamaika sehr populär waren.
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Unabhängigkeit
Als Jamaika 1962 von Großbritannien unabhängig wurde, verhalf das auch der lokalen Musik zu einem neuen Aufschwung.
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Arbeit
Als Bob Marley im Alter von 14 Jahren die Schule verließ, hatte er nur ein Ziel: eine Musikerkarriere. Da seine Mutter jedoch fürchtete, er könne zu einem „Rude Boy“ werden (eine Bezeichnung für jugendliche Kriminelle zu der damaligen Zeit), fing er eine Arbeit als Schweißer an.
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Erste Aufnahmen
Im Jahr 1962 veröffentlichte Bob Marley seine ersten Single: den Song "Judge Not". Das Lied schaffte es leider nicht ins Radio und wurde kaum öffentlich bekannt. Dafür bekräftigte es seine Ambitionen, eine Musikkarriere zu verfolgen.
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Wailing Wailers
Im Jahr darauf tat sich Bob Marley mit seinen Freunden Bunny Wailer und Peter Tosh zusammen. Sie gründeten die Band „The Wailing Wailers“.
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Erste Single
Ende 1963 veröffentlichten die Wailing Wailers ihre erste Single „Simmer Down“. Im Januar 1964 erreichte das Stück den ersten Platz der jamaikanischen Charts, auf dem es für zwei Monate blieb.
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USA-Aufenthalt
Als Bob Marleys Mutter erneut heiratete, zog sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in die USA. Bobs Aufenthalt in dem Land war jedoch nur von kurzer Dauer – nach acht Monaten kehrte er nach Jamaika zurück.
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Hits
Nach ihrem ersten Erfolg veröffentlichte Bob Marleys Band einige weitere Hitsingles. Trotzdem steckte sie in finanziellen Schwierigkeiten, die dazu führten, dass Junior Braithwaite, Berverly Kelso und Cherry Smith die Band verließen.
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Rastafari-Kultur
Als der äthiopische Kaiser Haile Selassie Jamaika im Jahr 1966 besuchte, erlebte der Glauben der Rastafari auf der Insel einen Aufschwung. Auch Bob Marley fühlte sich von der jungen Kultur und Religion angezogen und beschäftigte sich zunehmend mit deren Grundsätzen.
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Persönliche Texte
Ab 1967 finden sich in Bob Marleys Texten bereits die Spuren seiner eigenen Überzeugungen. Anstatt massenkompatible Texte zu schreiben, befasste er sich mit sozialen und spirituellen Themen. Diese Thematiken sollten später sein Markenzeichen werden.
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Verkaufte Platten
Im Laufe seines Lebens verkaufte Bob Marley mehr als 75 Millionen Platten.
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Themen
In seinen Songs widmete sich Bob Marley den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit. Seine Musik behandelte Themen wie den Glauben und die Kultur der Rastafaris sowie seine Vorstellungen von Frieden, Freundschaft, Gleichheit, Umweltschutz, Freiheit, Widerstand und Liebe.
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Hochzeit
Bob Marley war mit Rita Marley verheiratet, eine der Sängerinnen der I-Threes, die bei seinen Konzerten als Begleitsängerinnen auftraten.
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Kinder
Rita ist die Mutter von drei der elf Kinder Bob Marleys (darunter zwei Adoptivkinder). Seine Söhne Ziggy und Stephen Marley führen mit ihrer Band "The Melody Makers" das Vermächtnis ihres Vaters fort.
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Musikerfamilie
Auch die Kinder Ky-Mani Marley, Julian Marley und Damian Marley verfolgen eine erfolgreiche Musikerkarriere.
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Einflüsse
Bob Marleys Musik war immer durch die soziale und politische Situation in seinem Heimatland Jamaika beeinflusst. Durch seine Texte wurde er zum Sprachrohr der schwarzen, armen und unterdrückten Bevölkerungsschichten der Insel.
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Afrika
Doch auch Afrika und die dortigen Missstände, Kriege sowie die Abhängigkeit von den ehemaligen Kolonialmächten waren immer wieder Themen in seinen Songs. Darüber hinaus gilt Afrika als der heilige Kontinent der Rastas.
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Prominente und Bob Marley
Stars wie Paul McCartney oder Mick Jagger waren ebenfalls große Bewunderer seiner Musik. Eric Clapton nahm sogar eine Coverversion des Bob Marley Songs „I Shot the Sheriff“ auf, die es an die Spitze der Charts schaffte und der Reggae-Legende zu noch mehr Bekanntheit verhalf.
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"No Woman No Cry"
Im Oktober 1974 wurde das Album "Natty Dread" veröffentlicht. Das darauf enthaltene Lied "No Woman, No Cry" wurde zu einem Welthit und erreichte den ersten Platz der UK-Charts. Zu dieser Zeit wurde die Band bei ihren Konzerten von den I-Three begleitet, die aus den Sängerinnen Judy Mowatt, Marcia Griffiths und Rita Marley bestanden.
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Erfolg in den USA
Nach der Veröffentlichung des Albums "Rastaman Vibration" im Jahr 1976 gelang der Band auch in den USA der Durchbruch. Auf Jamaika wurde Bob Marley inzwischen als eine Legende gefeiert.
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"Legend"
Die Kompilation "Legend", die drei Jahre nach seinem Tod veröffentlicht wurde, enthält Songs von mehreren Alben des Musikers. Heute ist sie das meistverkaufte Reggae-Album aller Zeit.
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Großer Künstler
Bob Marley steht auf Platz 11 einer vom Rolling Stone veröffentlichten Liste mit den größten Musikern aller Zeiten.
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Gesundheitsprobleme
Obwohl der Sänger schon länger unter Gesundheitsproblemen litt, gab er am 23. September 1980 in der US-amerikanischen Stadt Pittsburgh sein letztes Konzert. Kurz danach sickerten die Meldungen durch, dass Bob Marley an Hautkrebs erkrankt war, der sich infolge einer Verletzung an einem seiner großen Zehen entwickelt hatte.
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Diagnose
Die Ärzte rieten ihm, sich seinen Zeh amputieren zu lassen. Aufgrund seiner Rasta-Ideologie lehnte er künstliche Veränderungen an seinem Körper aber ab. Außerdem soll er Sorgen darüber gehabt haben, dass eine Amputation seine Liveauftritte beeinträchtigen würde.
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Krankheitsverlauf
Die Metastasen breiteten sich bis zu seinem Gehirn, seinen Lungen und in seinem Magen aus. Acht Monate versuchte er, gegen den Krebs anzukämpfen. Dazu ließ er sich sogar in eine Spezialklinik am Tegernsee einweisen, die von dem Arzt Dr. Joseph Issels betrieben wurde. Eine Zeit lang wirkte es sogar, als hätte sich der Zustand des Sängers durch die Behandlung stabilisiert.
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Tod
Im Mai 1981 gab Issels jedoch bekannt, dass nichts mehr für den Sänger getan werden konnte. Geschwächt von der Krankheit beschloss Bob Marley nach Jamaika zurückzukehren, um dort seine letzten Tage im Kreis der Familie und Freunde zu verbringen. Bei einer Zwischenlandung in Florida war der Sänger jedoch schon so schwach, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Dort verstarb er am 11. Mai 1981.
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Legacy
Sein Vermächtnis lebt auch heute durch seine Musik weiter. Seine Botschaften werden immer noch von Tausenden Menschen auf der ganzen Welt gehört, gesungen und zitiert. Er wurde zum Wegbereiter der Kultur der Rastafari und der Musik Jamaikas in der Welt.