Von "Wicked" bis "The Substance": Das sind einige der am besten bewerteten Filme des Jahres
Gabriele Amorth, auf dessen Leben dieser übernatürliche Horrorfilm teilweise basiert, war Mitbegründer der Internationalen Vereinigung der Exorzisten. Später wurde er zu einer der umstrittensten Persönlichkeiten der katholischen Kirche der Neuzeit und rühmte sich, Zehntausende von Exorzismen durchgeführt zu haben.
Die beunruhigenden paranormalen Aktivitäten, die die Familie Lutz quälten, nachdem sie in ein Haus in Amityville, New York, eingezogen waren, wo der verurteilte Mörder Ronald DeFeo Jr. 1974 den Massenmord an seiner Familie begangen hatte, lieferten die Hintergrundgeschichte für "Amityville Horror".
Der Film "Der Exorzist", der immer wieder als der furchterregendste Filme aller Zeiten bezeichnet wird, basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich in den 1940er Jahren zugetragen hat. Die Familie eines 14-jährigen Jungen namens Roland Doe suchte die Dienste eines Priesters, Pater Raymond J. Bishop, der mehrere Exorzismen an dem Jungen durchführte, nachdem er scheinbar von etwas Unheimlichem besessen war.
Die Inspiration für "Chucky", die bösartige Schaufensterpuppe, basiert offenbar auf einer Spukpuppe namens Robert, die im East Martello Museum in Key West, Florida, ausgestellt ist.
Der Film "Conjuring" basiert auf der wahren Geschichte der Perrons, einer siebenköpfigen Familie, die in ihrem eigenen Haus von bösen Geistern terrorisiert wurde. Die paranormalen Aktivitäten wurden von Ed und Lorraine Warren untersucht, Dämonologen, die für die Untersuchung der berüchtigten Familie Lutz aus Amityville bekannt sind.
Die Handlung von "Poltergeist" dreht sich um eine Vorstadtfamilie, deren Haus von bösartigen Geistern heimgesucht wird, die ihre jüngste Tochter entführen. Im Jahr 1958 wurden die Herrmanns in Seaford, New York, von ähnlichen seltsamen und unerklärlichen Vorfällen geplagt – unerklärliche Phänomene, die die Grundlage für den berühmten Film von 1982 bildeten.
Die wahre Geschichte von "Annabelle" hat ihre Wurzeln in der bereits erwähnten Erzählung von Ed und Lorraine Warren und der Familie Perron. In diesem Film konzentrieren die Protagonisten ihre Bemühungen darauf, eine Puppe von dem dämonischen Geist eines verstorbenen Mädchens namens Annabelle Higgins zu befreien. Die Puppe ist einer Raggedy-Anne-Puppe nachempfunden, die einer jungen Krankenschwester geschenkt wurde. Sie befindet sich jetzt im Okkulten Museum in Monroe, Connecticut, das den Warrens gehört.
Ob Sie es glauben oder nicht, die Prämisse hinter "Nightmare – Mörderische Träume" ist eine Geschichte aus dem Jahr 1981, über die die Los Angeles Times berichtete: Es ging um mehrere männliche südostasiatische Flüchtlinge, die im Schlaf starben. Andere trauten sich nicht einzuschlafen, da sie fürchteten, die Albträume könnten den Tod bringen.
"Leatherface", der manische Protagonist in "Blutgericht in Texas", ist zwar eine fiktive Figur, aber der Film selbst basiert auf der schockierenden Geschichte des verurteilten Serienmörders Elmer Wayne Henley und den so genannten "Houston-Massenmorden" in den frühen 1970er Jahren.
Die realen Morde des Serienmörders Ed Gain aus Wisconsin in den späten 1950er Jahren dienten Alfred Hitchcock als Inspiration für seinen einflussreichen Thriller "Psycho".
So unglaublich es auch klingen mag, "Cocaine Bear" basiert auf der wahren Geschichte eines amerikanischen Schwarzbären, der fast 34 kg Kokain verschluckte. Während das Tier an einer Überdosis der illegalen Beute starb, nimmt sich der Film die Freiheit, den Bären auf einen mörderischen, drogengetriebenen Amoklauf durch die Wälder von Georgia zu schicken.
Die Tatsache, dass der Film in Schwarz-Weiß gedreht wurde, verleiht dem Psychothriller "Der Leuchtturm", der teilweise von der Smalls-Leuchtturm-Tragödie von 1801 inspiriert wurde, eine authentische Aura.
Der beunruhigende Fall von Anneliese Michel, einer jungen deutschen Frau, die im Jahr vor ihrem Tod 1976 angeblich 67 katholischen Exorzismus-Riten unterzogen wurde, bildet die Grundlage für "Der Exorzismus der Emily Rose". Die deutsche Filmproduktion "Requiem" aus dem Jahr 2006 basiert ebenfalls auf der Geschichte von Anneliese Michel.
Dieser Film spiegelt die echten Erfahrungen von Pater Gary Thomas wider, einem kalifornischen Priester, der von seinem Bischof beauftragt wurde, im Vatikan Exorzismus zu studieren.
"Winchester" ist nach der amerikanischen Erbin Sarah Winchester benannt, die 1906 in ihrem Haus in San Jose von Geistern heimgesucht worden sein soll. Das Anwesen steht immer noch und ist heute als "Winchester Mystery House" bekannt.
Der Film dreht sich um die Legende des Mothman, einer humanoiden Kreatur, die Berichten zufolge in den Jahren 1966–1967 in der Gegend von Point Pleasant in Virginia gesehen wurde. In dem Film wird die mysteriöse Erscheinung mit dem katastrophalen Einsturz der Silver Bridge am 15. Dezember 1967 in Verbindung gebracht, bei dem 46 Menschen ums Leben kamen.
Dieser übernatürliche Horrorfilm basiert auf den Berichten des echten New Yorker Polizisten Ralph Sarchie, der bei seiner Arbeit in der Bronx auf paranormale Aktivitäten stieß.
"Silent House" ist ein Remake des uruguayischen Films "La Casa Muda" aus dem Jahr 2010, der angeblich auf einer wahren Geschichte über paranormale Vorfälle in einer Kleinstadt in Uruguay in den 1940er Jahren beruht. Allerdings gibt es bisher keine Beweise für den Wahrheitsgehalt der Geschichte.
Im Jahr 1993 ermordete ein als "West Memphis Three" bezeichnetes Trio von Männern drei Jungen während der Satanic Panic – eine Periode in der amerikanischen Geschichte, die in den 1980er Jahren begann und bis heute anhält und die durch den organisierten rituellen Missbrauch von Opfern gekennzeichnet ist. "Devil's Knot – Im Schatten der Wahrheit" untersucht das Verbrechen und seine Folgen.
Nach der wahren Geschichte, die dem Film zugrunde liegt, wurde der "Raum der Enttäuschungen" in einem kleinen Haus im Kolonialstil in Rhode Island entdeckt, das 1857 erbaut worden war. Dieses versteckte Zimmer hatte eine dunkle, heimgesuchte Vergangenheit, da es von dem wohlhabenden Hausbesitzer benutzt wurde, um ein behindertes Kind zu verstecken.
"Possession – Das Dunkle in Dir" basiert weniger auf einer wahren Geschichte als vielmehr auf einer tatsächlichen, angeblich "verfluchten" Kiste namens Dybbuk. Die Besitzer der Dybbuk-Box haben beängstigende, unerklärliche Ereignisse erlebt, die sie gezwungen haben, sie zu verkaufen.
Die grausamen Keddie-Cabin-Morde von 1981, bei denen vier Menschen von drei maskierten Angreifern in einem kalifornischen Ferienort getötet wurden, dienten teilweise als Inspiration für "The Strangers". Die Morde sind übrigens nach wie vor ungelöst.
Der Exorzismus von Tanacu, der 2005 im rumänischen Kreis Vaslui stattfand und bei dem eine Nonne ums Leben kam, lieferte die Inspiration für "The Crucifixion".
Dieses Horrorfilmchen aus den frühen 1980er Jahren basiert auf einem Roman von Frank De Felitta aus dem Jahr 1978, der wiederum auf einem seltsamen Fall aus dem Jahr 1974 basiert, in dem eine kalifornische Frau namens Doris Bither behauptete, von einem unsichtbaren Angreifer – dem "Wesen" des Films – sexuell missbraucht und gequält worden zu sein.
Das Drehbuch zu "Ravenous – Friss oder stirb" ist lose inspiriert von der Donner Party, einer Gruppe amerikanischer Pioniere, die im Winter 1846–1847 in der Sierra Nevada gestrandet waren und auf Kannibalismus zurückgriffen, um zu überleben. Der Film stützt sich auch auf die Geschichte von Alfred Packer, einem Goldsucher, der fünf Mitglieder seiner eigenen Gruppe aß, nachdem er 1874 bei der Durchquerung der Berge von Colorado in eine Falle geraten war.
Im Jahr 1998 wurden die Taucher Tom und Eileen Lonergan versehentlich von der Besatzung ihres Tauchboots ausgesetzt und in den von Haien verseuchten Gewässern vor der Küste von Queensland, Australien, sich selbst überlassen. Sie wurden nie gefunden und sind vermutlich tot. "Open Water" basiert lose auf diesem berüchtigten Beispiel für fehlende Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften und fragwürdige Seemannskunst.
Das Philip-Experiment, ein parapsychologisches Experiment, das 1972 in Toronto, im kanadischen Ontario, durchgeführt wurde, um herauszufinden, ob Normalsterbliche mit fiktiven Geistern kommunizieren können, sofern der menschliche Wille dies zulässt, diente als lose Prämisse für diesen übernatürlichen Horrorfilm.
Der Film "Das Haus der Dämonen" basiert angeblich auf der wahren Geschichte von Carmen Snedeker und ihrer Familie. Das Anwesen der Snedekers war angeblich ein ehemaliges Beerdigungsinstitut, in dem Bestatter regelmäßig Geisterbeschwörungen durchführten. Böse Mächte ergriffen schließlich von jedem Mitglied der Familie Besitz, so die Geschichte, bis nur noch ein Exorzismus Abhilfe schaffen konnte.
Diese gruselige spanische Produktion basiert auf einem echten Polizeibericht aus einem Madrider Stadtteil, in dem der Tod einer jungen Frau geschildert wird, die unter mysteriösen Umständen verstarb, nachdem sie in einer Schule eine Séance abgehalten hatte, um mit dem verstorbenen Freund ihrer Freundin Kontakt aufzunehmen.
So unglaublich es klingt, "Die Vögel" wurde durch eine Kurzgeschichte von Daphne du Maurier inspiriert. Die Autorin wiederum wurde zum Schreiben des Buches motiviert, nachdem sie Berichte über zahlreiche Vögel im Gebiet der Monterey Bay gelesen hatte, die aus unbekannten Gründen orientierungslos wurden und in die Häuser der Menschen stürzten. Im Jahr 2011 wurde berichtet, dass Forscher in einigen toten Vogelarten eine toxinproduzierende Alge entdeckt haben, die offenbar Amnesie, Verwirrung und Krampfanfälle verursacht.
Quellen: (History) (The Mirror) (National Geographic) (The Washington Post) (Vanity Fair)
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