Untersuchungen der NASA zeigen, dass 90 % der globalen Erwärmung im Meer stattfindet, und Daten der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und des Climate Reanalyzer der University of Maine haben ergeben, dass die globalen Meeresoberflächentemperaturen seit Mitte März 2023 täglich neue Rekorde brechen. Dieser Temperaturanstieg könnte katastrophale Ausmaße annehmen und die Sorge um das Leben im Meer und extreme Wetterlagen auf dem gesamten Planeten verstärken.
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Fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl werden verbrannt, um Energie freizusetzen, die wir z. B. zum Heizen verwenden können. Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe werden jedoch Gase in die Atmosphäre freigesetzt.
Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe werden Gase wie Methan, Kohlendioxid und Distickstoffoxid freigesetzt. Diese Treibhausgase speichern zwar Wärme und sind für die Aufrechterhaltung einer erträglichen Temperatur auf der Erde unerlässlich, aber ein Zuviel kann zu globaler Erwärmung und Klimawandel führen.
Treibhausgase halten die Sonnenwärme in der Atmosphäre zurück, und ein großer Teil dieser Wärme wird schließlich von den Ozeanen absorbiert. Dieser Prozess trägt dazu bei, die Temperatur der Erde zu regulieren, aber eine zu große Wärmeaufnahme kann schlimme Folgen haben.
Wenn die Ozeane zu viel Wärme aufnehmen, steigen die Temperaturen an, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels, Veränderungen der Wettermuster und einer Schädigung des Meereslebens führen kann.
Der Klimawandel beschleunigt die Erwärmung der Ozeane durch Aktivitäten wie Abholzung, industrielle Prozesse, Landwirtschaft und Abfallentsorgung.
Wälder spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Klimas, indem sie Kohlendioxid absorbieren. Ohne sie wäre unsere Fähigkeit, die Treibhausgaskonzentrationen im Zaum zu halten, stark beeinträchtigt.
Industrielle Tätigkeiten können die Treibhausgaskonzentration erhöhen und die Gewässer mit chemikalienhaltigen Abwässern verschmutzen, was eine Gefahr für das Leben im Wasser darstellt, die Wasserqualität verschlechtert und die menschliche Gesundheit gefährdet.
Die Viehzucht erzeugt Treibhausgase; beim Verdauungsprozess von Rindern und Schafen entsteht Methan. Methan hat ein 21-mal höheres Erderwärmungspotenzial als Kohlendioxid.
Wenn Städte wachsen und sich ausdehnen, verändern sie die Landschaft, indem sie Wälder, Wiesen und Felder durch Gebäude und Beton ersetzen. Diese künstlichen Oberflächen absorbieren mehr Sonnenwärme und können die Temperatur von Flüssen und Küstengebieten erhöhen.
Jetzt wissen wir also, warum sich die Ozeane erwärmen, aber was sind die Folgen?
Der Anstieg des Meeresspiegels führt zu Überschwemmungen, die Häuser, Infrastruktur und Unternehmen zerstören. Studien zeigen, dass die USA, in denen derzeit 300 Millionen Menschen leben, bis 2050 mindestens einmal pro Jahr von Überschwemmungen betroffen sein werden.
Wärmeres Wasser verstärkt den Wellengang, wodurch Land, Klippen und Strände entlang der Küsten abgetragen werden, was zu Landverlust und Schäden in den Küstengemeinden führt.
Der durchschnittliche pH-Wert des Ozeans liegt derzeit bei 8,1 (alkalisch), aber da der Ozean weiterhin mehr Kohlendioxid aufnimmt, sinkt der pH-Wert, und der Ozean wird saurer. Dies könnte die Nahrungsketten der Meere und die Nahrungsversorgung des Menschen verändern.
Bleiche tritt auf, wenn Korallen gestresst werden und sich weiß verfärben, weil das Wasser, in dem sie leben, zu heiß ist. Sobald die Korallen sterben, erholen sich die Riffe nur selten. Die Ökosysteme, von denen Wildtiere und Menschen abhängen, werden dadurch geschädigt.
Mit dem Anstieg des Meeresspiegels werden niedrig gelegene Küstengebiete anfällig für Überschwemmungen. Land, das einst bewohnbar oder für die Landwirtschaft nutzbar war, wird überflutet. Auch die Zerstörung von Lebensräumen stört die Ökosysteme, bedroht die Artenvielfalt und führt zum Verlust von Arten.
Bangladesch, wo mehr als 35 Millionen Menschen in Küstengebieten leben, ist mit verheerenden Stürmen, Überschwemmungen, Dürre und Wasserknappheit konfrontiert. Jeder siebte Bangladescher könnte bis 2050 durch den Klimawandel vertrieben werden, wobei schätzungsweise 18 Millionen Menschen allein vor dem Anstieg des Meeresspiegels fliehen.
Die Oberflächentemperaturen der Meere beeinflussen das Wetter, das wir an Land erleben. Wärmere Gewässer treiben Hurrikane, Wirbelstürme und Taifune stärker an, sodass sie mehr Schaden anrichten können, wenn sie auf Land treffen.
Veränderte Niederschlagsmuster aufgrund der Erwärmung der Ozeane können die Ernten schädigen und die Erträge verringern, wenn es zu viel oder zu wenig regnet. Dies wirkt sich auch auf die Wasserressourcen für Trinkwasser und Bewässerung aus.
Die Erwärmung der Ozeane kann Lebensräume zerstören, die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln beeinträchtigen und das Meeresleben anfälliger für Parasiten, Krankheiten und andere Bedrohungen machen.
Ein Rückgang des Sauerstoffgehalts in wärmeren Meeresgewässern kann Fische, Muscheln und andere Organismen schädigen oder sogar töten, was zu einer Zerstörung der marinen Ökosysteme führt.
Die Erwärmung der Ozeane wird Gletscher und Polkappen zum Schmelzen bringen, was schwerwiegende Folgen für Küstengemeinden und die Umwelt haben kann.
Für viele Gemeinschaften ist ihr kulturelles Erbe eng mit dem Land und dem Meer verbunden. Da die Küstengebiete durch Erosion und Überschwemmungen bedroht sind, laufen die Menschen Gefahr, nicht nur physische Wahrzeichen, sondern auch Aspekte ihrer kulturellen Identität zu verlieren.
Der Ozean beeinflusst das globale Wetter und Klima, indem er die Sonnenstrahlung speichert, Wärme und Feuchtigkeit verteilt und Wettersysteme antreibt. Wenn dies gestört wird, kann es sich auf Temperaturen und Niederschläge auswirken und zu extremen Wetterereignissen wie Dürren, Überschwemmungen und Stürmen führen.
Wenn die Ozeantemperaturen steigen, könnten einige Arten versuchen, kühlere Gewässer zu finden, während andere möglicherweise vom Aussterben bedroht sind. Das hat zur Folge, dass die Vielfalt der Meerespflanzen und -tiere abnimmt und das Gleichgewicht der Meeresökosysteme gestört wird.
Küstenökosysteme wie Mangroven, Korallenriffe und Sümpfe fungieren als natürliche Barrieren, die dazu beitragen, Küstengebiete vor den Auswirkungen von Naturkatastrophen zu schützen. Wenn sich die Ozeane erwärmen, können diese Ökosysteme geschwächt werden.
Wärmere Temperaturen können die Meeresorganismen stressen, ihr Immunsystem schwächen und sie anfälliger für Infektionen machen. Auch ein veränderter Salz- oder Sauerstoffgehalt kann ein günstiges Umfeld für krankmachende Erreger schaffen.
Wärmeres Wasser kann es für einige Arten angenehmer machen, in neue Gebiete zu ziehen, während andere in ihren gewohnten Lebensräumen ums Überleben kämpfen. Diese Verschiebungen in der Artenverteilung können sich auf die gesamte Nahrungskette auswirken.
Wenn sich Fische oder andere Meeresbewohner nicht an die Veränderungen der Meerestemperaturen oder des Säuregehalts anpassen können, werden ihre Populationen zurückgehen, was eine Gefahr für die weltweite Ernährungssicherheit darstellt.
Die Schäden an der Infrastruktur, die durch schwere Stürme aufgrund steigender Wassertemperaturen oder Überschwemmungen aufgrund des steigenden Meeresspiegels verursacht werden, können Wirtschaft und Infrastruktur zerstören. Der Wiederaufbau von Städten ist kostspielig, und Schäden an Tourismus- oder Handelszentren können zu Arbeitsplatzverlusten führen.
Quellen: (CNN) (NASA) (BBC) (National Geographic)
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Untersuchungen der NASA zeigen, dass 90 % der globalen Erwärmung im Meer stattfindet, und Daten der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) und des Climate Reanalyzer der University of Maine haben ergeben, dass die globalen Meeresoberflächentemperaturen seit Mitte März 2023 täglich neue Rekorde brechen. Dieser Temperaturanstieg könnte katastrophale Ausmaße annehmen und die Sorge um das Leben im Meer und extreme Wetterlagen auf dem gesamten Planeten verstärken.
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