In den letzten Jahren haben sich dramatische Veränderungen vollzogen, die ihresgleichen suchen – in der Technologie, der Politik, der künstlichen Intelligenz und der ständig wachsenden Bedrohung durch Klimawandel und Umweltkatastrophen.
Viele klassische Science-Fiction-Filme haben sich eine Zukunft ausgemalt, die weit hergeholt schien, und doch leben wir heute in einer Welt, die einigen dieser Vorhersagen zu ähneln beginnt. Obwohl Zeitreisen nach wie vor im Bereich der Science-Fiction angesiedelt sind, nehmen wir Sie in dieser Galerie mit auf eine Reise durch die Zeitleisten eines Science-Fiction-Films. Sind Sie bereit, herauszufinden, wie nahe wir diesen Visionen aus der Vergangenheit gekommen sind? Dann klicken Sie weiter!
Kubricks Meisterwerk aus den 60er Jahren zeigte künstlich intelligente Computer und sogar ein elegantes Handheld-Gerät, das manche als Vorläufer des iPad ansehen. Ironischerweise war das Jahr 2001 der Beginn des Internetzeitalters, die Geburtsstunde von iTunes und die Anfangszeit von Apple.
In einem dystopischen Detroit wird ein sterbender Polizist von einem gierigen Unternehmen in einen Cyborg-Polizisten verwandelt. Im realen Detroit des Jahres 2015 ist die Gewaltkriminalität zwar zurückgegangen, aber die Stadt steht immer noch vor großen Herausforderungen. Die Fortschritte in der Strafverfolgungstechnologie beschränkten sich auf Auto- und Körperkameras, was weit entfernt von der fortschrittlichen Cyborg-Technologie des Films ist.
In diesem Film reisen Marty McFly und Doc Brown in das Jahr 2015, in eine "Zukunft", die heute fast schon retro wirkt. Während diese Fortsetzung Flachbildfernseher und eine aufkeimende Form der sozialen Medien genau vorhersagte, verfehlte sie das Ziel bei fliegenden Autos und Hoverboards. Dass das Internet im Film von 1989 nicht vorkommt, ist darauf zurückzuführen, dass seine wahre Bedeutung erst Mitte der 90er Jahre deutlich wurde.
Ridley Scotts dystopischer Klassiker schildert eine Welt, in der biotechnisch hergestellte humanoide Roboter gegen ihre menschlichen Schöpfer rebellieren. Der Film nahm auf unheimliche Weise die verschwimmenden Grenzen zwischen Mensch und KI vorweg und erforschte die ethischen Dilemmata bei der Erschaffung empfindungsfähiger Wesen. Während Roboter im Jahr 2019 bereits präsent waren, von der Gesundheitsfürsorge bis zu Haushaltsgeräten, war die wahre KI-Revolution noch im Entstehen begriffen.
Der Film von Spike Jonze ist wohl der unheimlichste auf dieser Liste, da er den Aufstieg von KI-BegleiterInnen vorhersagt. Zwar gab es damals schon Online-Dating, aber die Darstellung einer zutiefst intimen Beziehung zwischen Mensch und KI in dem Film von 2013 schien weit hergeholt. Heute, im Jahr 2025, gibt es Apps, die personalisierte KI-Interaktionen anbieten, und es wird sogar berichtet, dass Menschen ihre KI-PartnerInnen heiraten.
Der Film spielt in einer (mittlerweile nahen) dystopischen Zukunft, in der die Kluft zwischen der wohlhabenden Elite einer Stadt und den unterdrückten Arbeitern sehr groß ist, und zeigt eindringlich die entmenschlichenden Auswirkungen der Industrialisierung. Zwar kommt es nicht zu einem ausgewachsenen Klassenkrieg, aber die gesellschaftlichen Unruhen, die durch die Ermordung des CEO von UnitedHealthcare, Brian Thompson, ausgelöst wurden, zeigen die unter der Oberfläche schwelenden Spannungen.
Der Film zeigt ein Jahr 2027, in dem die Menschheit aufgrund der weltweiten Unfruchtbarkeit und der grassierenden Flüchtlingskrisen vom Aussterben bedroht ist. Die apokalyptische Vision mag zwar extrem erscheinen, aber Flüchtlingskrisen sind eine dringende Realität, und die globalen Fruchtbarkeitsraten sind seit den 50er Jahren rückläufig, und Prognosen deuten darauf hin, dass sie in diesem Jahrhundert weiter sinken werden.
In dieser Neuverfilmung wurde die klassische Geschichte im Jahr 2028 angesiedelt, wo ein gefallener Offizier als Cyborg wieder aufersteht. Das mag zwar weit hergeholt erscheinen, doch die jüngsten Entwicklungen lassen das Gegenteil vermuten. Im Jahr 2024 unterstützte ein KI-gesteuerter Roboter das Baltimore Police Department, und Dubai hat bereits mit der Erprobung von Roboterpolizisten begonnen und plant, bis 2030 25 % der Polizei mit Robotern auszustatten.
Die Filmreihe zeigt eine Zukunft, in der Maschinen Krieg gegen die Menschheit führen, was im Jahr 2029 mit dem Tag des Jüngsten Gerichts gipfelt, wobei der zweite Teil den lebhaftesten Einblick in diese vom Krieg zerrissene Zukunft bietet. Während wir nur hoffen können, dass sich die Maschinen niemals gegen die Menschen wenden, werfen die rasanten Fortschritte der Technologie Fragen über die Zukunft unserer Beziehung zu künstlicher Intelligenz auf.
Bruce Willis porträtiert einen Zeitreisenden aus dem postapokalyptischen Jahr 2035, in dem die Menschheit von einem tödlichen Virus heimgesucht wird. Während die COVID-19-Pandemie dem Film neue Aufmerksamkeit einbrachte, argumentieren Kritiker, dass seine wahre Botschaft in der drohenden Klimakrise liegt und die Warnungen der UN vor einem schweren und unmittelbar bevorstehenden ökologischen Kollaps widerspiegelt.
Der berühmte Science-Fiction-Autor Isaac Asimov, der das Genre maßgeblich beeinflusst hat, indem er Roboter als potenzielle Kollaborateure und nicht als Bedrohung darstellte, inspirierte diesen Film. Asimovs Geschichten befassen sich mit komplexen ethischen Dilemmas, wie der Möglichkeit, dass Roboter politische Ämter übernehmen, und dem Potenzial für einen KI-getriebenen globalen Konflikt.
Obwohl der Film Hinweise gibt, bleibt er unklar, was das genaue Jahr angeht, wobei die Angaben von 2025 bis 2036 reichen. Der Film porträtiert einen zwielichtigen Freiheitskämpfer, der den Sturz einer tyrannischen Regierung plant. Kritiker betonen die erschreckende Relevanz des Films für unser aktuelles politisches Klima, in dem die Aushöhlung der bürgerlichen Freiheiten ein wachsendes Problem darstellt.
Der Stop-Motion-Animationsfilm zeigt ein dystopisches Japan, in dem Hunde auf eine Insel voller Müll verbannt werden. Obwohl es sich scheinbar um eine Kindergeschichte handelt, greift der Film Themen wie Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit auf, da einige Hunde die Vorteile der Reinrassigen beneiden. Der Film hat auch einen starken politischen Unterton und kritisiert die Manipulation von Angst und die Verfolgung von Minderheiten.
Der Film, der die Serie nach 30 Jahren Pause wieder aufleben lässt, zeigt eine postapokalyptische Welt, in der eine tyrannische Figur über eine trostlose Landschaft herrscht, in der Wasser und Treibstoff knapp sind und das Land vergiftet ist. Dieser rasante Actionfilm spiegelt auf unheimliche Weise die wachsenden Umweltprobleme unserer Welt wider, in der der Klimawandel die Ressourcenknappheit zu verschärfen droht.
Der Film stellt sich eine Welt vor, in der übernatürliche Fähigkeiten eingesetzt werden, um Verbrechen vorherzusagen und zu verhindern. Während das Vertrauen des Films in übermenschliche Fähigkeiten phantastisch erscheinen mag, gibt der zunehmende Einsatz von Technologie, Big Data und KI zu Überwachungszwecken Anlass zur Sorge über möglichen Machtmissbrauch und die Aushöhlung der individuellen Freiheiten.
In "Interstellar" erreicht die Erde eine Bruchstelle, die die Menschheit zwingt, nach Leben außerhalb unseres Planeten zu suchen. Dies führt einen ehemaligen NASA-Piloten auf eine gefährliche Mission, um einen bewohnbaren Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu finden. Die ehrgeizigen Pläne der NASA, bereits in den 2030er Jahren Astronauten zum Mars zu schicken, deuten darauf hin, dass die Menschheit vielleicht nicht so lange warten muss, wie im Film vorhergesagt, um mit der Erforschung des Kosmos zu beginnen.
Auch die Raumfahrt zum Mars ist in diesem Film alltäglich. Die ikonischen "Johnnycabs" – autonome Fahrzeuge mit Roboterfahrern – spielen eine wichtige Rolle. Auch wenn die Darstellung dieser Fahrer im Film vereinfacht erscheinen mag, haben moderne selbstfahrende Autos mit künstlicher Intelligenz und Spracherkennungssystemen ein ähnliches Konzept und sind bereits da, viel früher als im vorausgesagten Jahr 2084.
In einer neuen Version von Pinocchio erzählt der Film eine futuristische Geschichte über einen Roboterjungen, der sich nach menschlicher Liebe sehnt. Während der Film eine düstere Zukunft zeigt, in der die Küstenstädte aufgrund des steigenden Meeresspiegels überflutet werden, ist die Realität des Klimawandels leider schon viel früher als 2101 zu beobachten.
In Ridley Scotts Science-Fiction-Klassiker fängt ein Raumschiff ein Notsignal ab, das zu einer tödlichen Begegnung mit einer außerirdischen Lebensform führt. Auch wenn Begegnungen mit außerirdischen Lebensformen immer noch eine ferne Realität zu sein scheinen, hat der Film mit seiner Auseinandersetzung mit Themen wie Trauma, körperlicher Misshandlung und der Verletzung der körperlichen Autonomie einen starken Bezug zu aktuellen Themen.
In dem Film verwenden Menschen virtuelle Avatare, um einen fernen Mond im Jahr 2154 zu erforschen und zu nutzen. Auch wenn die Ganzkörper-Immersion noch in weiter Ferne liegt, sind digitale Persönlichkeiten in Spielen und sozialen Medien alltäglich. Die Themen des Films – Kolonisierung, Ausbeutung von Ressourcen und Unterdrückung indigener Kulturen – spiegeln auf tragische Weise auch die heutige Realität wider.
Der Film sagt kühn voraus, dass wir im Jahr 2199 feststellen werden, dass wir in einer simulierten Realität leben, die von empfindungsfähigen Maschinen gesteuert wird. In unserer zunehmend digitalisierten Welt, in der unsere Daten ständig gesammelt und analysiert werden, muss man sich fragen, ob die Vorhersage des Films wirklich so weit hergeholt ist.
In diesem Science-Fiction-Klassiker wird eine Zukunft mit Raumfahrt, außerirdischen Zivilisationen, Robotern und fliegenden Untertassen vorausgesagt. Obwohl der Film in den 50er Jahren entstand, waren seine Spezialeffekte für die damalige Zeit bahnbrechend, und einige seiner Vorhersagen für das Jahr 2201 sind zwar noch nicht vollständig verwirklicht, inspirieren aber weiterhin unsere Vorstellungskraft und fordern sie heraus.
Die ursprüngliche Serie folgt den Abenteuern der Besatzung der USS Enterprise, die den Auftrag hat, die Galaxie zu erforschen, "um neues Leben und neue Zivilisationen zu entdecken, um kühn dorthin zu gehen, wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist". Die Serie spielt im 23. Jahrhundert, als die Menschheit dank der Fortschritte der vulkanischen Zivilisation, einer wohlwollenden außerirdischen Ethnie, die ihre fortschrittliche Technologie mit der Erde geteilt hat, schneller als das Licht reisen kann.
In dieser dystopischen Zukunft hat der steigende Meeresspiegel den größten Teil der Erde überflutet und zwingt die Menschheit dazu, inmitten von Hungersnöten und gewalttätigen Gesetzlosen ums Überleben zu kämpfen. Auch wenn das Jahr 2500 noch in weiter Ferne zu liegen scheint, lassen die sich beschleunigenden Auswirkungen des Klimawandels die Vision einer überfluteten Welt immer weniger wie Science-Fiction erscheinen.
Sicher, die Roboter sind niedlich, aber die Botschaft ist düster. Die Erde ist zu einem trostlosen Ödland voller Müll geworden, das von der Menschheit verlassen wurde. Die verbliebenen Menschen, fettleibig und völlig von der Technik abhängig, werden von einem bösartigen Computersystem kontrolliert.
In einer Welt, in der sich die Affen zur dominanten Spezies entwickelt haben, wird der Mensch in eine untergeordnete Rolle gedrängt. Obwohl das Jahr 3978 für unsere Lebenszeit einfach zu weit entfernt ist, bleibt die Auseinandersetzung des Films mit Themen wie Vorurteilen, Unterdrückung und Machtmissbrauch auch heute noch erschreckend aktuell.
Der sinnlich aufgeladene Science-Fiction-Film folgt einer Astronautin auf ihrer Mission, einen bösen Wissenschaftler aufzuhalten. 1968 musste Barbarella das Universum allein retten, aber zum Glück sind weibliche Actionhelden keine Seltenheit mehr.
Eine klassische Science-Fiction-Geschichte, in der sich epische Mythologie mit einem ernsthaften politischen Kommentar verbindet. Sie folgt einem begabten jungen Mann, der in einen gefährlichen Machtkampf um eine wertvolle Ressource auf einem fernen Planeten hineingerät. Diese Geschichte über politische Intrigen und persönliches Wachstum bietet einen Einblick in eine mögliche Zukunft, in der die Kontrolle über lebenswichtige Ressourcen zu Konflikten und Chaos führen könnte.
Quellen: (Collider) (Super Interessante) (IMDb) (The Guardian) (Vulture) (Movie Web) (Computer History)
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In den letzten Jahren haben sich dramatische Veränderungen vollzogen, die ihresgleichen suchen – in der Technologie, der Politik, der künstlichen Intelligenz und der ständig wachsenden Bedrohung durch Klimawandel und Umweltkatastrophen.
Viele klassische Science-Fiction-Filme haben sich eine Zukunft ausgemalt, die weit hergeholt schien, und doch leben wir heute in einer Welt, die einigen dieser Vorhersagen zu ähneln beginnt. Obwohl Zeitreisen nach wie vor im Bereich der Science-Fiction angesiedelt sind, nehmen wir Sie in dieser Galerie mit auf eine Reise durch die Zeitleisten eines Science-Fiction-Films. Sind Sie bereit, herauszufinden, wie nahe wir diesen Visionen aus der Vergangenheit gekommen sind? Dann klicken Sie weiter!