Die größten Überraschungen in der Geschichte der Oscars

Wenn Hollywoods prestigeträchtigster Preis an die absoluten Underdogs geht

Die größten Überraschungen in der Geschichte der Oscars
Stars Insider

07/02/20 | StarsInsider

Filme Oscars

Die Verleihung der Academy Awards ist jedes Jahr ein mit Spannung erwartetes Event, bei dem die gesamte Branche zusammenkommt und dabei zuschaut, wie die großartigsten Filme des Jahres um die elitäre Auszeichnung kämpfen. Mit der riesigen Auswahl und Vielfalt, aus der die Jury die Gewinner auswählen kann, und dazu der oftmals bestehenden Diskrepanz zwischen den Favoriten des Publikums und denen der Academy-Mitglieder, sorgt die Veranstaltung regelmäßig für Aufregung, Überraschung und Schockmomente. 

Klicken Sie sich durch die Galerie und entdecken Sie die größten Überraschungsgewinner in der Geschichte der Oscars. An wie viele erinnern Sie sich?

Beste Nebendarstellerin, 1997
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Beste Nebendarstellerin, 1997

Lauren Bacall, damals 72, war damals seit mehr als 50 Jahren in der Branche tätig. Sie wurde in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" für ihre Rolle im Film "Liebe hat zwei Gesichter" nominiert. Es war ihre allererste Nominierung und sie hatte die gesamte Nostalgie auf ihrer Seite...
Beste Nebendarstellerin, 1997
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Beste Nebendarstellerin, 1997

Aber es war die französische Schauspielerin Juliette Binoche, die die Auszeichnung mit nach Hause nahm und zwar für ihre Rolle in "Der englische Patient". Selbst Binoche hatte erwartet, dass der Preis an Bacall gehen würde, wie sie auf der Bühne zugab.
Beste Hauptdarstellerin, 1955
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Beste Hauptdarstellerin, 1955

Judy Garland hatte eine atemberaubende Karriere hingelegt, bis dahin allerdings ohne die Würdigung durch die Academy Awards. Man erwartete, dass sie einen Oscar für "Ein neuer Stern am Himmel" gewinnen würde.
Beste Hauptdarstellerin, 1955
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Beste Hauptdarstellerin, 1955

Aber dann gewann Grace Kelly für ihre Performance in "Das Mädchen vom Land". Zu jener Zeit hatte Kelly ihre Karriere gerade erst begonnen. 
Beste Nebendarstellerin, 1993
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Beste Nebendarstellerin, 1993

Marisa Tomei, heute zwar eine vollendete Schauspielerin, war damals die am wenigsten wahrscheinliche Wahl zwischen Talenten wie Judy Davis, Vanessa Redgrave, Miranda Richardson und Joan Plowright. 
Beste Nebendarstellerin, 1993
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Beste Nebendarstellerin, 1993

Niemand hätte gedacht, dass Tomei für ihre Performance in "Mein Vetter Winnie" gewinnen würde. Es gingen sogar Gerüchte um, dass ihr Sieg ein Versehen war.
Bester Film, 2006
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Bester Film, 2006

"Brokeback Mountain", dieser wunderschön tragische Film um zwei schwule Cowboys, gespielt von Heath Ledger und Jake Gyllenhaal, war beim Publikum unglaublich beliebt. Es schien kein Zweifel daran zu bestehen, dass er als bester Film ausgezeichnet werden würde.
Bester Film, 2006
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Bester Film, 2006

Aber der Titel ging an den Film "Crash" von Regisseur Paul Haggis. Diese Entscheidung hat wohl für immer einen faden Beigeschmack.
Bester Film, 1995
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Bester Film, 1995

"Pulp Fiction" und "Die Verurteilten" waren die stärksten Anwärter für den Oscar für den besten Film. Die Popularität der beiden Filme ist bis heute ungebrochen.
Bester Film, 1995
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Bester Film, 1995

Aber aus Gründen, die bis heute rätselhaft erscheinen, ging der Preis damals an "Forrest Gump".
Beste Regie, 1991
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Beste Regie, 1991

Alle dachten, der Oscar würde an Martin Scorese gehen. Sein Gangsterklassiker "Good Fellas" schien ihm den Preis in der Kategorie "Beste Regie" sicher einzubringen. 
Beste Regie, 1991
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Beste Regie, 1991

Aber der legendäre Regisseur verlor gegen Kevin Costner, der bei "Der mit dem Wolf tanzt" Regie führte und selbst mitspielte.
Bester Film, 1977
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Bester Film, 1977

1977 schien es klar, dass der Oscar für den besten Film entweder an "Die Unbestechlichen" oder "Network" gehen würde. 
Bester Film, 1977
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Bester Film, 1977

Aber nein, zur Überraschung vieler Filmliebhaber gewann "Rocky" mit Sylvester Stallone den Oscar!
Bester Film, 1999
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Bester Film, 1999

"Der Soldat James Ryan" von Steven Spielberg stand ganz oben auf der Liste der Favoriten für den besten Film.
Bester Film, 1999
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Bester Film, 1999

Aber am Ende nahm "Shakespeare in Love" den Preis mit nach Hause. Manch einer munkelt, dass Harvey Weinstein bezahlt habe, um die Chancen für seinen Film zu erhöhen.
Bester Hauptdarsteller, 2003
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Bester Hauptdarsteller, 2003

Die in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" Nominierten waren so große Hollywoodnamen wie Daniel Day-Lewis ("Gangs of New York") und Jack Nicholson ("About Schmidt"). 
Bester Hauptdarsteller, 2003
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Bester Hauptdarsteller, 2003

Aber Andrien Brody gewann am Ende den Oscar für seine Rolle in "Der Pianist".
Beste Regie, 1973
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Beste Regie, 1973

Aufgrund des sagenhaften Erfolg des Film hätte man eigentlich gedacht, "Der Pate" würde dem Regisseur Francis Ford Coppola einen Oscar einbringen.
Beste Regie, 1973
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Beste Regie, 1973

Zur Überraschung aller war es jedoch Bob Fosse, der für die beste Regie ausgezeichnet wurde. Er gewann ihn für seinen Film "Cabaret".
Bester Film, 1942
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Bester Film, 1942

"Citizen Kane", so dachten alle, würde den Oscar als bester Film gewinnen, galt er doch als einer der großartigsten Film überhaupt. Man kann sich die Verblüffung vorstellen, als er das Rennen verlor.
Bester Film, 1942
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Bester Film, 1942

Stattdessen gewann John Fords "Schlagende Wetter".
Beste Nebendarstellerin, 2001
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Beste Nebendarstellerin, 2001

2001 standen einige große Namen zur Auswahl für den Oscar in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin", darunter Kate Hudson ("Almost Famous – Fast berühmt"), Judi Dench ("Chocolat – Ein kleiner Biss genügt") und Frances McDormand ("Almost Famous – Fast berühmt").
Beste Nebendarstellerin, 2001
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Beste Nebendarstellerin, 2001

Niemand hatte Maria Gay Harden auf dem Schirm, die den Preis für ihre Rolle in "Pollock" mitnahm. Sie war weder bei den Golden Globes, noch den SAG Awards und auch nicht den BAFTAs berücksichtigt worden.
Bester Film, 1953
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Bester Film, 1953

"Zwölf Uhr Mittags" von Fred Zinnemann galt als Favorit für den Oscar als bester Film.
Bester Film, 1953
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Bester Film, 1953

Aber der Film "Die größte Schau der Welt" mit Charlton Heston und Betty Hutton gewann den prestigeträchtigsten Oscar.
Beste Nebendarstellerin, 1977
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Beste Nebendarstellerin, 1977

Jodie Foster ("Taxi Driver") und Piper Laurie ("Carrie – Des Satans jüngste Tochter") schienen das Rennen in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" zu machen, aber sie verloren gegen jemanden, der für weniger als sechs Minuten auf der Leinwand zu sehen war...

Beste Nebendarstellerin, 1977
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Beste Nebendarstellerin, 1977

Beatrice Straight gewann für ihre Rolle in "Network", obwohl sie nur für 5 Minuten und 40 Sekunden zu sehen war. Wenig überraschend stellt das den Rekord dar für den Oscar-Sieg mit der kürzesten Leinwandzeit.
Bester Filmsong, 2006
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Bester Filmsong, 2006

Die Filmexperten waren ziemlich überrascht als die Raptruppe Three 6 Mafia einen Oscar für den besten Titelsong gewannen. Ihr Song "It's Hard Out Here for a Pimp" war im Film "Hustle & Flow", in dem Terrence Howard die Hauptrolle spielte, zu hören.
Bester Filmsong, 2006
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Bester Filmsong, 2006

"Nur zum Mitschreiben", witzelte der damalige Moderator Jon Stweart, "Martin Scorsese: null Oscars. Für Three 6 Mafia: einer."
Bester Hauptdarsteller, 1999
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Bester Hauptdarsteller, 1999

Edward Norton ("American History X"), Nick Nolte ("Der Gejagte") und Tom Hanks ("Der Soldat James Ryan") hätten alle den Oscar als beste Schauspieler gewinnen können.
Bester Hauptdarsteller, 1999
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Bester Hauptdarsteller, 1999

Aber Roberto Bengini gewann ihn für seine Rolle in "Das Leben ist schön". Der Film wurde in jener Nacht auch zum besten fremdsprachigen Film gewählt.
Bestes adaptiertes Drehbuch, 2010
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Bestes adaptiertes Drehbuch, 2010

Armando Iannuccis "Kabinett außer Kontrolle" und "Up in the Air" waren für den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch nominiert.
Bestes adaptiertes Drehbuch, 2010
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Bestes adaptiertes Drehbuch, 2010

Aber Geoffrey Fletcher nahm den Oscar mit für seine Arbeit an dem Film "Precious – Das Leben ist kostbar".
Bester Film, 2011
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Bester Film, 2011

Man dachte beim Oscar für den besten Film an Filme wie "127 Hours, "The Fighter" oder "The Social Network".
Bester Film, 2011
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Bester Film, 2011

Aber der Gewinner hieß "The King's Speech – Die Rede des Königs", was viele schockierte. Der Film war zwar zweifelsfrei großartig und verdeutlichte Colin Firths Talent, aber am Ende schien es eine bizarre Entscheidung zu sein.
2017
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2017

2017 hatte man sich daran gewöhnt, dass gewisse Filme eher einen Oscar gewinnen würden als andere, weswegen es wahrscheinlich schien, dass "La La Land" in der Kategorie "Bester Film" ausgezeichnet werden würde.
Bester Film, 2017
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Bester Film, 2017

"La La Land" wurde dann auch tatsächlich als Gewinner ausgerufen – allerdings aus Versehen! Der wahre Sieger der Nacht war dann "Moonlight". Der Schock war spürbar. 
Bester Film, 2019
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Bester Film, 2019

Und dann, angetreten gegen die Filme "Roma", "Black Panther", BlacKkKlansman", "Bohemian Rhapsody", "The Favorite – Intrigen und Irrsinn", "A Star Is Born" und "Vice – Der zweite Mann", gewann den Oscar an jenem Abend "Green Book – Eine besondere Freundschaft".

Beste Schauspielerin, 2019
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Beste Schauspielerin, 2019

Selbst Olivia Colman selbst war überrascht, als sie zur besten Schauspielerin für ihre Rolle in "The Favorite – Intrigen und Irrsinn" gekürt wurde. Sie nannte Clenn Close in ihrer Rede und sagte: "So habe ich mir das nicht gewünscht und ich finde dich großartig und ich liebe dich unglaublich."

Entdecken Sie auch: Diese Schauspieler(innen) gewannen noch nie einen Oscar oder Golden Globe.

Bester Film, 2019
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Bester Film, 2019

Viele waren sich sicher, dass Alfonso Cuaróns "Roma" Geschichte schreiben würde und der erste Netflix-Film sein würde, der sowohl als bester Film als auch als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet würde und damit alle englischsprachigen Mitbewerber übertreffen würde.

Beste Schauspielerin, 2019
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Beste Schauspielerin, 2019

Für ihre Rolle in "Die Frau des Nobelpreisträgers" erhielt Glenn Close ihre siebte Oscar-Nominierung. Viele hofften, dass sie endlich ihren Moment auf der Bühne bei den Academy Awards haben würde. Aber falsch gedacht.

Beste Nebendarstellerin, 1994
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Beste Nebendarstellerin, 1994

Winona Ryders Performance in Martin Scorseses "Zeit der Unschuld" schien der absolute Favorit in jenem Jahr zu sein. Starke Konkurrenz hatte die Schauspielerin von Rosie Perez ("Fearless – Jenseits der Angst"), Emma Thompson ("Im Namen des Vaters") und Holly Hunter ("Die Firma"), die alle zur Auswahl als beste Nebendarstellerin standen.

Beste Nebendarstellerin, 1994
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Beste Nebendarstellerin, 1994

Stattdessen wurde die 11-jährige Anna Paquin, die ihr Debüt in "Der Pianist" gegeben hatte, als Gewinnerin verkündet. Man sieht auf dem Foto, dass sie selbst nicht damit gerechnet hatte. 

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