"Shining": Der wahre Horror hinter den Dreharbeiten
Diesen Film zu drehen war deutlich gruseliger als ihn nur zu schauen
© <p>Getty Images</p>
Filme Hinter den kulissen
"Shining" gibt es jetzt seit über 40 Jahren und er weckt immer noch Angst und Schrecken bei denjenigen, die sich trauen, diesen Film zu schauen. Nur wenige Horrorfilme haben die Zeit so gut überdauert wie Stephen Kings Klassiker. Doch der Erfolg von "Shining" hatte seinen Preis. Denn es war ein wahrer Albtraum, mit dem legendären Regisseur Stanley Kubrick zu arbeiten, der Besetzung und Crew mit seiner obsessiven Aufmerksamkeit für Details und seinen grausamen Methoden fast in den Wahnsinn trieb.
Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und auf die Details des beängstigenden Drehs einer der gruseligsten Filme, die je gemacht wurden.
Stanley Kubrick
Stanley Kubrick war vielleicht ein Genie, aber er war auch berüchtigt dafür, unfassbar schwierig zu sein.
Ehrgeizige Produktion
Er brachte seiner gesamten Besetzung und Crew jede Menge zusätzliche Arbeit ein, weil er darauf bestand, die Szenen in chronologischer Order zu drehen. Die meisten Filme werden so effizient wie möglich gedreht, es werden also Szenen mit denselben Schauspielern, Kostümen und Drehorten möglichst nah nacheinander gedreht.
Über der Zeit und über dem Budget
Kubrick filmte die meisten Szenen in ihrer korrekten Reihenfolge, damit er während des Drehs noch Änderungen am Drehbuch vornehmen konnte. Das verdoppelte die geplante Produktionszeit.
Scatman Crothers
Kubrick ließ Crothers auch eine weitere, relativ simple Szene 148 Mal spielen. In dieser Aufnahme erklärt Crothers seine telepathischen Fähigkeiten dem kleinen Danny, gespielt vom Kinderschauspieler Danny Lloyd.
Der arme Danny
Danny Lloyd zog sich kurz nach dem Dreh aus dem Filmgeschäft zurück. War das vielleicht zu viel für ihn?
Shelley Duvall
Kubrick soll wohl die angespannteste Beziehung zur Schauspielerin Shelley Duvall gehabt haben.
Wendy
Duvall spielt Wendy, eine mit ihrem Sohn und ihrem Ehemann in einem leeren Hotel isolierte Frau, deren Mann langsam in den Wahnsinn abdriftet.
Wahre Hysterie
Kubrick brachte die Schauspieler dazu, ihre Szenen endlos zu wiederholen, um eine besonders authentische Darstellung von Verzweiflung und Stress zu erhalten. In der Szene, in der Wendy mit einem Baseballschläger vor Jack wedelt, als dieser langsam auf sie zukommt und ihren Kopf zu zerschmettern droht, ist ihre Hysterie vermutlich echt.
Ein albtraumhaftes Jahr
Es dauerte mehr als ein Jahr, den Film zu vervollständigen. Duvall sagte, dass sie die letzten neun Monate hysterisch weinend (wie ihre Rolle es verlangte) verbrachte – 12 Stunden am Tag für fünf oder sechs Tage die Woche.
Nicholsons Nickerchen
Crewmitglieder erzählten, Hauptdarsteller Jack Nicholson hätte zwischen den Szenen am Set auf dem Boden geschlafen, weil er einfach so erschöpft war.
Der Vorfall mit der Axt
In einer der Aufnahmen der Szene, in der Nicholsons Figur mit einer Axt durch eine Tür bricht, schlug er aus Versehen beinahe ein Crewmitglied nieder!
Der Vorfall mit der Axt
Nicholson brachte sich selbst in Stimmung, indem er herumsprang und die Axt schwang. Ein Mitarbeiter musste aus dem Weg springen und entkam nur knapp einem Schlag.
Die Zwillinge
Lisa und Louise Burns, die die Geisterzwillinge spielen, erzählten der "Daily Mail", dass sie nur eine einzige Chance hatten, ihre Szene perfekt zu drehen.
Eine Aufnahme
Es gab nur ein Set der legendären blauen Kleider, darum konnte die Szene, in der sie in Blut getränkt werden, nicht wiederholt werden. Was das wohl für ein Druck gewesen sein muss, wenn man bedenkt, wie gerne Kubrick unzähliche Aufnahmen machte!
Nicholsons Szene
Der Film basiert auf dem Buch von Stephen King und das Drehbuch wurde von Stanley Kubrick und Diane Johnson geschrieben, doch eine Szene stammt tatsächlich von Jack Nicholson.
Inspiration aus dem wahren Leben
Es gibt einen Moment im Film, in dem Jack ausflippt, weil seine Frau ihn beim Schreiben unterbrochen hat. Hier zeigen sich die ersten Anzeichen seines kommenden Wahnsinns. Nicholson enthüllte, dass er einen ähnlichen Streit mit seiner eigenen Frau hatte, als er ein Drehbuch schrieb – Kubrick ließ ihn also den Dialog auf der Grundlage seiner persönlichen Erfahrungen schreiben.
Die Drehorte
Stanley Kubrick soll schreckliche Flugangst gehabt haben, darum musste "Shining" in London gedreht werden. Nur die Außenszenen vor dem Hotel wurden in der Timberline Lodge in Oregon gedreht. Er schickte seine Crew alleine los, damit er nicht fliegen musste.
Der Geisterraum
In Stephen Kings Buch ist der Raum, in dem es am meisten spukt, Zimmer 217. Der Besitzer der Timberline Lodge wollte jedoch, dass im Film die Zimmernummer geändert wird, damit zukünftige Gäste sich nicht weigerten in diesem Zimmer zu übernachten.
Zimmer 237
Kubrick machte aus der 217 also eine 237 – eine Zimmernummer, die es in der Timberline Lodge eigentlich gar nicht gibt.
Das Set in London
Da der Großteil des Films in London gedreht wurde, mussten aufwändige Bühnenbilder erschaffen werden, um die großen Räume des Hotels nachzustellen.
Das Feuer
Eines Tages geschah ein schrecklicher Unfall und ein Feuer brach im Studio aus und zerstörte den Großteil des Bühnenbildes. Die Dreharbeiten mussten pausiert werden, bis sie wieder nachgebaut worden waren.
Der Schnee
Die Szenen im Schnee waren auch Teil des Sets.
Der Schnee
Der Kunstschnee wurde aus Formaldehyd und etwa 900 Tonnen Salz hergestellt. An einigen Stellen war das Salz 30 cm tief.
Monate der Arbeit
Die ungenannte Heldin von "Shining"
Im Film entdeckt Shelley Duvalls Figur einen Stapel mit Papier, auf dem nur dieser eine Satz steht, wieder und wieder. Wie üblich, zwang Kubrick sie, die Szene mehrmals zu drehen, und Warrington musste für jede Aufnahme frische Kopien tippen.
Quellen: (Cinemablend) (E!) (Ranker)
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Scatman Crothers
Crothers musste eigentlich nur auf einem Bett sitzen und so tun, als würde er eine telepathische Botschaft empfangen. Er brach irgendwann zusammen, unfähig zu verstehen, was der Regisseur denn von ihm wollte.
Kubricks viele Aufnahmen
Er hatte den Ruf, seine Besetzung an ihre Grenzen zu bringen, um die beste Performance aus ihnen herauszuholen. Angeblich trieb er dem 70-jährigen Schauspieler Scatman Crothers die Tränen in die Augen, weil dieser eine Szene ohne Text 60 Mal wiederholen musste.
Unerträglich
Kubrick ließ Shelley Duvall diese Szene 127 Mal wiederholen. Nach der Veröffentlichung des Films sagte Duvall, es sei beinahe unerträglich gewesen, mit ihm zu arbeiten.
Ehemann des Jahres
"Shining": Der wahre Horror hinter den Dreharbeiten
"Shining" gibt es jetzt seit über 40 Jahren und er weckt immer noch Angst und Schrecken bei denjenigen, die sich trauen, diesen Film zu schauen. Nur wenige Horrorfilme haben die Zeit so gut überdauert wie Stephen Kings Klassiker. Doch der Erfolg von "Shining" hatte seinen Preis. Denn es war ein wahrer Albtraum, mit dem legendären Regisseur Stanley Kubrick zu arbeiten, der Besetzung und Crew mit seiner obsessiven Aufmerksamkeit für Details und seinen grausamen Methoden fast in den Wahnsinn trieb.
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