Die schlechtesten Filmfortsetzungen der Geschichte
Oh nein, das musste wirklich nicht sein
© NL Beeld
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Seit Jahrzehnten wird Hollywood von dem Trend schlechter Fortsetzungen geplagt. Es ist leider schon fast bemerkenswert, wenn ein Regisseur die Bedeutung seiner Kunst erkennt und weiß, wann er aufhören muss. Nur weil eine Fortsetzung Gewinne abwirft, heißt das noch lange nicht, dass die Integrität und Qualität der Geschichte erhalten bleibt. Diese Wahrheit hat sich auf der großen Bühne des Kinos wiederholt bewahrheitet. Die Redewendung "schlafende Hunde weckt man nicht" ist in diesem Zusammenhang sehr passend.
Werfen Sie einen Blick auf diese Galerie, um einige der schrecklichsten, unglaubwürdigsten und skurrilsten Fortsetzungen zu sehen, die je entstanden sind!
"Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben" (2013)
Obwohl wir anfangs glaubten, dass sich die Dinge nach "Stirb langsam 4.0" nicht weiter verschlechtern könnten, wurd es erstaunlicherweise noch schlimmer. Die "Stirb Langsam"-Reihe hätte schon viele Filme zuvor beendet werden müssen, und man merkte, dass Bruce Willis nicht mehr mit dem Herzen dabei war.
"Hangover 2" (2011)
"Hangover 2" erzählt die gleiche Geschichte wie der erste Film, wobei der Schauplatz nach Thailand verlegt wurde. Es scheint ein verzweifeltes Unterfangen gewesen zu sein, das nur dazu diente, einen erfolgreichen Einzelfilm in eine gewinnorientierte Filmreihe zu verwandeln.
"Zoolander 2" (2016)
"Zoolander" ist nach wie vor eine zeitlose Komödie. Aber warum musste man dieses enttäuschende Remake nach 15 Jahren drehen? Trotz der zahlreichen prominenten Auftritte war der Erfolg minimal.
"Big Mama's Haus 2" (2006)
"Big Mama's Haus" war nicht gerade ein komödiantisches Meisterwerk, aber es hat überraschenderweise eine Filmreihe hervorgebracht. Die niedrigen Einschaltquoten fielen bei "Big Mama's Haus 2" noch weiter und der dritte Teil war sogar noch schlechter.
"Karate Kid IV – Die nächste Generation" (1994)
"Karate Kid IV" war ein weiterer Teil der "Karate Kid"-Reihe, der von vielen als unnötig angesehen wurde. Obwohl Pat Morita und die junge Hilary Swank gute Leistungen ablieferten, erschien der Versuch des Films, die Reihe zu verlängern, eher schwach.
"RoboCop 3" (1993)
Es war nicht überraschend, dass "RoboCop 3" der schwächste Teil der RoboCop-Trilogie war. Zu diesem Zeitpunkt war die Komplexität des Originalfilms verschwunden, und zurück blieb ein Standard-Actionfilm der 90er Jahre, in dessen Mittelpunkt ein bösartiger ausländischer Konzern steht, der Chaos anrichtet.
"Scary Movie 5" (2015)
Die "Scary Movie"-Filmreihe ist im besten Fall kindisch, aber Nummer fünf ist die Krönung. Wie ein Kritiker es ausdrückte: "Ein Film, der fast ausschließlich aus Witzen besteht, die viel witziger waren, als man sie vor Jahren auf Twitter gelesen hat."
"Meine Frau, unsere Kinder und ich" (2010)
"Meine Braut, ihr Vater und ich" ist ein Klassiker, "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich" ist eine enttäuschende Fortsetzung und "Meine Frau, unsere Kinder und ich" ist einfach nur eine Beleidigung für die Zuschauer.
"Der weiße Hai – Die Abrechnung" (1987)
Der letzte Film der "Der weiße Hai"-Reihe war eine Enttäuschung. Die packende und fesselnde Essenz des ersten Films fehlte völlig, und selbst Michael Caine konnte die Sache nicht retten.
"Matrix Reloaded" (2003)
"Matrix" war eine einflussreiche Sensation, die ein ganzes Genre definierte. Die Fortsetzungen sind zwar anständig, können aber nicht mit dem Original mithalten und enttäuschen die Zuschauer immer wieder aufs Neue.
"Transformers: The Last Knight" (2017)
Trotz der Beteiligung von Mark Wahlberg und Stanley Tucci wurde der fünfte Film der Transformers-Reihe von Michael Bay von den Kritikern als Misserfolg gewertet – allerdings nicht an den Kinokassen.
"Der Pate – Teil III" (1990)
"Der Pate: Teil III" ist zwar nicht der schlechteste Film aller Zeiten, aber als Nachfolger von zwei außergewöhnlichen Filmen war er dennoch eine Enttäuschung.
"Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns" (2004)
Der zweite Film der Reihe, "Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns", wich von nachvollziehbaren Dating-Missgeschicken ab. In einer unerwarteten Wendung wird Jones in Thailand inhaftiert, weil sie unwissentlich Kokain in ihrem Gepäck mit sich führt. Es hat den Anschein, als hätten die Macher Schwierigkeiten gehabt, neue Konzepte für diese Figur zu entwickeln.
"Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (2008)
Der vierte Teil der Indiana-Jones-Reihe stellt Indy in einem komischen Licht dar. Während er sich schon immer in schwierigen Situationen befand, werden die ständigen Witze über sein Alter in diesem Film schnell eintönig.
"Superman IV – Die Welt am Abgrund" (1987)
"Superman IV – Die Welt am Abgrund" wurde zu einer Zeit veröffentlicht, als der Kalte Krieg gerade beendet war, was das Thema des Films sehr aktuell machte. In diesem Film begibt sich Superman auf eine Mission, um alle Atomwaffen weltweit einzusammeln und zu vernichten. Leider leidet der Film an einem Mangel an Spannung und die Spezialeffekte sind schlecht. Damit reihte er sich in die vorherigen Enttäuschungen der Reihe ein und trug weiter zu deren sinkender Qualität bei.
"Terminator: Genisys" (2015)
Im fünften Teil der "Terminator"-Reihe begeben sich Arnold Schwarzenegger und Emilia Clarke auf ein holpriges Zeitreise-Abenteuer, das die Erwartungen nicht erfüllen kann. Leider fehlt das aufregende Spektakel des Originals merklich.
"Spider-Man 3" (2007)
Sam Raimis letzter Film der Spider-Man-Reihe, "Spider-Man 3", markierte das Ende von Toby Maguires Darstellung des kultigen Superhelden. Der Film spiegelt ein kollektives Burnout des Teams wider.
"Independence Day: Wiederkehr" (2018)
Will Smith entschied sich, nicht an der Fortsetzung von "Independence Day" mitzuwirken und überließ Jeff Goldblum und Liam Hemsworth die Verantwortung. Es scheint, dass Smiths Entscheidung weise war, denn die Fortsetzung von 2018 wurde von Kritikern zerrissen.
"Vergessene Welt: Jurassic Park" (1997)
Steven Spielberg führte bei "Vergessene Welt: Jurassic Park", der das Ende der Jurassic-Park-Filmreihe markiert. Trotz seiner Brillanz konnte selbst er die Filmreihe nicht ewig am Leben erhalten.
"Blues Brothers 2000" (1998)
"The Blues Brothers" galt als eine der besten Musical-Komödien aller Zeiten. Bedauerlicherweise wurde der Ruf dieses bemerkenswerten Films durch diese übertriebene Überarbeitung geschädigt.
"Grease 2" (1982)
Das Original "Grease" beeindruckt durch seinen lebendigen Stil, seine anzüglichen Untertöne und seine extravaganten musikalischen Darbietungen. "Grease 2" hingegen kann diese positiven Aspekte nicht einfangen und man kann einfach nicht übersehen, dass es der Handlung an Substanz fehlt.
"Der Kindergarten Daddy 2: Das Feriencamp" (2007)
Dieser Nachfolger des Films "Der Kindergarten Daddy" von 2003 scheint ein etwas verzweifelter Versuch zu sein, aus dem mäßigen Erfolg seines Vorgängers Kapital zu schlagen. Die Komödie dreht sich ausschließlich um Körperfunktionen, was zu nur sporadischen humorvollen Momenten führt.
"Police Academy 4 – Und jetzt geht's rund" (1987)
Die "Police Academy"-Filmreihe hat es in "Police Academy 4 – Und jetzt geht's rund" zu weit getrieben. Der sich wiederholende und unoriginelle Slapstick-Humor ist vorhersehbar und im gesamten Film einfach zu offensichtlich, um wirklich witzig zu sein.
"Die Maske 2: Die nächste Generation" (2005)
Jamie Kennedy konnte mit Jim Carreys Leistung nicht mithalten, was ihm eine Nominierung für die Goldene Himbeere einbrachte.
"Dumm und dümmerer" (2003)
Die ursprünglichen Macher von "Dumm und Dümmer" waren zunächst nicht bereit, die Reise ihrer Protagonisten fortzusetzen. Schließlich willigten sie jedoch ein, dass das Studio das Projekt für dieses Prequel an einen anderen Filmemacher übergibt, was zu den vorhersehbaren Ergebnissen führte.
"Batman & Robin" (1997)
Die Batman-Filme aus den 1990er Jahren waren ziemlich seltsam und unkonventionell, aber dieser hier lief völlig aus dem Ruder. Angeblich erhielt Arnold Schwarzenegger die stolze Summe von 25 Millionen US-Dollar, um Mr. Freeze als silberne lebende Statue darzustellen. Doch selbst mit einer solch beträchtlichen Zahlung wurde der Film eine absolute Enttäuschung!
"Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch" (2005)
"Im Dutzend billiger 2" diente als Fortsetzung des Remakes des Originalfilms und war daher ziemlich vorhersehbar. Bedauerlicherweise wurden die brillanten komödiantischen Fähigkeiten von Steve Martin und Eugene Levy in diesem Film vergeudet.
"Basic Instinct 2" (2006)
"Basic Instinct" wird für immer als kulturelles Phänomen in Erinnerung bleiben, aber die Entwicklung von "Basic Instinct 2" vierzehn Jahre später war einfach unnötig. Trotz des Versuchs, an den Erfolg des Originals anzuknüpfen, war die Reaktion des Publikums eine klare und eindeutige Ablehnung.
"Blair Witch 2" (2000)
"Blair Witch Project" gilt als der Maßstab für Found-Footage-Horrorfilme. Die Fortsetzung konnte jedoch nicht an die Einzigartigkeit des Originals anknüpfen und verließ sich stattdessen darauf, Klischees aus dem Vorgänger und anderen typischen Horrorfilmen zu übernehmen, was zu einer massiven Geldverschwendung führte.
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