Es ist also tatsächlich nicht nur Zufall, dass Frauen oft kalten Hände und Füße haben. Es gibt nun wissenschaftliche Untersuchungen, die beweisen, dass die Hände und Füße in der Tat einige Grad kälter sind.

Wissenschaftler zeigten, dass der weibliche Körper insgesamt eine höhere Temperatur aufweist und zudem dazu in der Lage ist, die Wärme länger zu speichern. Der Körper von Frauen kann den Blutfluss zu den lebenswichtigen Organen deutlich schneller erhöhen als der männliche Körper. Dies bedeutet aber auch, dass weniger Blut und damit weniger Wärme in den Händen und Füßen zurückbleibt.

Die Wissenschaftler vermuten, dass dies mit den weiblichen Hormonen, der Körpergröße und Statur zusammenhängt. Es zeigte sich, dass die Hände und Füße von Frauen rund 1,5 Grad Celsius kälter sein können als die von Männern.

Da Frauen zudem bewiesenermaßen kälteempfindlicher sind als Frauen, was am geringeren Blutdruck und der geringeren Muskelmasse liegt, sind Maßnahmen zum Aufwärmen gefragt. Außer ständig dicke Socken und Handschuhe anzuziehen, gibt es noch einige einfache Tipps, wie man seine Extremitäten warm halten kann. Koffein und Stress behindern beispielsweise den Blutfluss, wodurch die Temperatur in Händen und Füßen noch mehr sinkt.

Es gilt also, weniger Kaffee zu trinken und öfter zu meditieren oder ein entspannendes Bad zu nehmen. Außerdem verbessern Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren die Blutzirkulation. Kurzfristig hilft auch Bewegung: Mit den Zehen wackeln oder die Armen kreisen lassen, sorgt für einen vorübergehenden Wärmeschub.

Und wenn das alles nichts bringt: Einfach zum Partner ins Bett kuscheln – immerhin ist jetzt wissenschaftlich bewiesen, dass Frauen nichts für die kalten Füße können.