Schokolade: Wie gut oder schlecht ist unsere Lieblingssüßigkeit?

Das sind die gesundheitlichen Vorteile und Risiken von Schokolade

Schokolade: Wie gut oder schlecht ist unsere Lieblingssüßigkeit?
Stars Insider

02/03/20 | StarsInsider

Gesundheit Süßigkeit

Köstlich dekadent und sündhaft verführerisch – Schokolade ist eine der beliebtesten Leckereien der Welt. In der Tat schätzen Millionen Menschen ihren einzigartigen, reichen und süßen Geschmack. Aber wie gut oder schlecht ist dieses Vergnügen tatsächlich?

Schon seit geraumer Zeit sind mit dem Konsum von Schokolade Krankheiten wie Diabetes, koronare Herzkrankheiten und Bluthochdruck in Verbindung zu bringen. Oh, und hat jemand Gewichtszunahme schon erwähnt? Aber beim nächsten Mal, wenn Sie in ein Stück Schokolade beißen, fühlen Sie sich nicht gleich schuldig – es gibt einige überraschende Vorteile für Ihre Gesundheit!

Forscher gehen beispielsweise davon aus, dass das antioxidative Potential von Schokolade eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen haben kann. Auch wurden in Kakao biologisch aktive Phenolverbindungen entdeckt. Diese Entdeckung hat zu Untersuchungen darüber geführt, wie sich Schokolade auf die Alterung und andere körperliche Zustände auswirken könnte, einschließlich dem Stresslevel und der Blutdruckregulierung. Und es zeigte sich, dass Schokolade da gar nicht mal so schlecht für uns ist!

Insgesamt gilt: Je höher der Kakaogehalt, desto größer die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Dunkle Schokolade hat da einen eindeutigen Vorteil gegenüber ihrem Milch-Gegenspieler. Unter anderem, weil sie meist weniger raffiniertes Fett und Zucker enthält als Milchschokolade.

Darüber hinaus zeigen Forschungen, dass das Kakaoextrakt Levado Schäden an Nervenbahnen, die bei Alzheimer-Patienten auftreten, verringern oder verhindern kann. Eine Studie fand auch heraus, dass Schokoladenkonsum eine Senkung des Risikos für kardiometabolische Erkrankungen herbeiführen kann. Zudem sollen diejenigen, die regelmäßig Schokolade essen, seltener einen Schlaganfall erleiden.

Und eine wirklich gute Nachricht für alle Schokoladenfreunde: Ein heißer Kakao hilft, den für das Gehirn notwendigen Blutfluss zu verbessern. Zwei Tassen heißer Schokolade pro Tag können tatsächlich dabei helfen, das Gehirn gesund zu halten und bei älteren Menschen das Erinnerungsvermögen zu stärken.

Wenn Sie aber abnehmen wollen, sollten Sie sehr vorsichtig mit Ihrem Schokoladenkonsum sein. Der hohe Gehalt an Zucker und Fett hat einen eher gegenteiligen Effekt. Das überrascht aber wohl die wenigsten von uns. Trotzdem lässt sich ein erhöhter Konsum von Schokolade mit einem verringerten Body Mass Index bei Erwachsenen in Verbindung bringen.

Gleichzeitig wurden oft hohe Konzentrationen von Cadmium und Blei, die Nieren, Knochen und andere Körpergewebe schädigen können, in einigen Kakaopulvern, Schokoriegeln und Schokostreuseln nachgewiesen. Tatsächlich scheinen die von Consumer Lab veröffentlichten Ergebnisse zu bestätigen, dass viele Kakaopulver mehr als 0,3 Mikrogramm Cadmium pro Gramm enthalten – das ist die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Höchstmenge pro Portion.

Auch ist der hohe Zuckergehalt von Schokolade ist kein Freund Ihrer Zähne und kann eine Ursache für Karies sein. Zudem können "Chocoholics" aufgrund des Tyramin-, Histamin- und Phenylalaningehaltes des Kakaos Migräne bekommen, behaupten einige Forscher. Auch scheinen einige Studien zu zeigen, dass bei älteren Frauen ein täglicher Schokoladenkonsum zu geringerer Knochendichte und Knochenstärke führen kann.

Auf der anderen Seite ist die Verbindung von Schokolade und "schlechtem Cholesterin" gar nicht so schlimm, wie oft behauptet. Wenn Schokoriegel, die Pflanzensterole und Kakaoflavanole enthalten, als regelmäßiger Teil einer ansonsten fettarmen Ernährungsweise genossen werden, können sie nämlich die kardiovaskuläre Gesundheit unterstützen.

Noch viel besser: Schokolade kann das Workout effizienter gestalten! Denn das Knabbern von etwas dunkler Schokolade könnte den Sauerstoffverbrauch bei einem moderaten Trainings reduzieren, schreiben einige Quellen.

Und an alle Schwangeren: Das tägliche Essen von 30 Gramm Schokolade während der Schwangerschaft kann dem Wachstum und der Entwicklung des Fötus zugute kommen. Seien Sie nur vorsichtig, nicht zu viel zu essen.

Während zu viel Schokolade zu essen unter anderem nämlich zu Akne und Hautunreinheiten führen kann, hat das Einreiben des Körpers einige überraschend positive Wirkungen. Der hohe Koffeingehalt regt die Durchblutung an und verbessert den Blutfluss. Da sie reich an Antioxidantien ist, kann Schokolade auch müde Haut revitalisieren. Eine Schokoladenmassage oder Schokoladen-Körperwickel verbessern ebenfalls die Hautstruktur, wobei der Magnesium-, Kalzium- und Kaliumgehalt des Kakaos bei der Erneuerung der Zellen Wunder bewirkt.

Jeder hat so seine Lieblingssorte, aber denken Sie beim nächsten Mal über folgende Argumente nach: Helle oder Milchschokolade wird mit Milch hergestellt und ist dementsprechend reich an Protein und Kalzium. Aber dafür sind ein höherer Eisengehalt und ein höherer Gehalt an Antioxidantien die herausragenden gesundheitlichen Vorteile dunkler Schokolade.

Und sollten Sie sich das jemals gefragt haben – Schokolade wird aus den Samen des tropischen Theobroma Kakaobaumes gewonnen. Damals in Mesoamerika, der Heimat des Kakaobaums, waren Kultivierung, Konsum und kultureller Gebrauch von Kakao sehr umfangreich. Schon um 350 v. Chr. genossen die Menschen Schokoladengetränke. Nach der spanischen Unterwerfung der Azteken wurde Schokolade nach Europa importiert. Die Liebe zum süßen Genuss verbreitete sich schnell. Heute ist der globale Schokoladenmarkt über 98 Milliarden Dollar wert.

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