Die Flexi-Diät, auch bekannt unter dem Titel "If It Fits Your Macros" (IIFYM, also "Wenn es in deine Makros passt"), basiert auf Makronährstoffen (Protein, Kohlenhydrate und Fett) und weniger auf Lebensmitteln, die man essen oder eben nicht essen darf.

Die Diät folgt immer noch dem Prinzip des Kalorienverbrauchs, um Gewicht entweder ab- oder zuzunehmen. Zum Beispiel: Wer Gewicht verlieren will, muss sich in einem Kaloriendefizit befinden.

Bei einer flexiblen Diät gibt es keine guten oder schlechten Lebensmittel. Man kann alles essen, solange es in den Prozentanteil an Makronährstoffen für den Tag passt. Man muss also keine spezifischen Lebensmittel ausschließen.

Als Allererstes muss man seinen Grundumsatz berechnen. Dieser gibt an, wie viele Kalorien der Körper benötigt, um zu funktionieren.

Man kann den Grundumsatz leicht mit Online-Rechnern bestimmen.

Auch diesen Wert, der sich nach dem täglichen Aktivitätslevel richtet, kann man leicht online berechnen lassen.

Nun, da Sie eine bestimmte Zahl haben, mit der Sie beginnen können, müssen Sie bestimmen, was Ihr Ziel ist. Wollen Sie Gewicht verlieren? Muskelmasse aufbauen? Ihr Körpergewicht halten?

All diese Fragen sind wichtig, damit Sie Ihre Makronährstoffzufuhr berechnen können. Der Prozentsatz jedes Makronährstoffes hängt von der Art der Diät ab, die Sie einhalten möchten.

Makronährstoffe haben einen unterschiedlichen Brennwert. Zum Beispiel haben Kohlenhydrate 4 Kalorien pro Gramm, Eiweiß 4 Kalorien pro Gramm und Fett 9 Kalorien pro Gramm.

Sie haben dann mehrere Möglichkeiten, wie viel von jedem Makro Sie konsumieren sollten, natürlich auf der Grundlage des Kalorienverbrauchs. Es gibt viele Online-Rechner, die dies für Sie erledigen.

Der Verzehr nahrhafter Lebensmittel ist sehr wichtig für unsere Gesundheit, aber eine Diät zu machen, bedeutet in der Regel, dass wir alle unsere Lieblingsspeisen aus dem Ernährungsplan verbannen.

Der Hinweis steckt im Namen: Flexible Diät. Wie viel (von jedem Makronährstoff und Kalorien) man zu sich nimmt ist wichtiger, als was man isst.

Ja, man kann auch einen Burger essen, solange am Ende des Tages die Balance aus Makros und Kalorien stimmt.

Dies ist keine Ausrede dafür, sich nur noch von Süßigkeiten und Limonade zu ernähren, aber es gibt keine verbotenen Lebensmittel – solange sie eben in den täglichen Zielwert passen.

Das ist heutzutage ziemlich leicht, da es diverse Apps mit riesigen Datensätzen gibt, durch die man aufzeichnen kann, was man isst.

Schauen wir uns die Vorteile einer flexiblen Diät im Vergleich zu anderen Diäten an.

Es gibt einem in einer Vielzahl von Situationen mehr Freiheit, etwa im Restaurant oder bei sozialen Veranstaltungen. Man muss nicht mehr das Stück Torte ablehnen, nur weil man auf Diät ist.

Es ist deutlich nachgiebiger als eine restriktive Diät. Kleine Ausrutscher sind nicht das Ende der Welt. Man kann das wieder ausgleichen.

Während man den Kuchen essen kann, ist diese Diät trotzdem vielleicht nicht für jeden geeignet. Schauen wir uns die potenziellen Nachteile an.

Es fehlt manchen Menschen an Struktur. Manche Menschen haben nicht die Selbstkontrolle, einer solchen Diät zu folgen und fürchten vielleicht, bei Hungerattacken zu leicht auf ungesunde Lebensmittel zurückzugreifen.

Die Diät basiert auf Makronährstoffen und scheint die Wichtigkeit von Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen zu vernachlässigen.

Man muss alles aufzeichnen, was man isst. Das ist für manche Menschen lästig und hält sie davon ab, diese Diät durchzuziehen.

Man entwickelt eventuell eine Obession für das Tracking und dadurch eine negative Einstellung zum Essen.

Die Flexi-Diät erlaubt es, dass sich die Lebensmittel an unseren Lebensstil anpassen und nicht umgekehrt. Wenn es richtig durchgeführt wird (man also etwa nicht ständig ungesunde Lebensmittel isst), kann es eine einfache und leicht zu folgende Diät sein.

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