Buddhisten weltweit sind emsig mit den Vorbereitungen auf Buddhas Geburtstag am 22. Mai beschäftigt. Buddha wurde etwa vor 2.500 Jahren geboren. Der Tag seiner Geburt wird in der buddhistischen Welt traditionell gefeiert. Die Vorbereitungen laufen bereits seit dem 25. April auf Hochtouren. Teil der Zeremonie ist das Programm "Children Becoming Buddhist Monks" (Kinder werden buddhistische Mönche). Diese findet gerade statt. In dieser Galerie zeigen wir die Verwandlung der südkoreanischer Kinder in kleine Mönche.

Die Zeremonie findet im Jogye-Tempel in Seoul statt.

Etwa 10 Jungen nehmen jedes Jahr an der Zeremonie teil.

Die Jungen sind zwischen fünf und sieben Jahre alt. Ihnen werden die Köpfe zunächst komplett rasiert.

Die Jungen bleiben etwa zwei Wochen im Tempel, wo sie Einblicke in die Lehren Buddhas und die Lebensweise der Mönche erhalten.

Während der Zeremonie tragen die Kinder ein "Seungbok". Das graue Gewand gehört traditionell zur Austattung der Mönche.

Der Buddhismus ist nicht die Hauptreligion Südkoreas, gilt aber dennoch als wichtiger kultureller Bestandteil des Landes. Buddhas Geburtstag ist ein Nationalfeiertag.

Nach Angaben der BBC gibt es in Südkorea 26 buddhistische Sekten und 9.231 Tempel.

Etwa 11 Millionen Südkoreaner sollen der BBC zufolge Buddhisten sein.

Nachdem ihre Köpfe rasiert wurden, verbeugen sich die kleinen Mönche vor der Buddha-Statue.

Jogyesas Mönche lehren die Kinder als Botschafter des Buddhismus zu dienen.

Die kleinen Mönche tragen auch "Gomusin", wörtlich übersetzt Gummischuhe, als Teil der traditionellen Tracht.

Auch kleine Mönche bleiben Kinder.

Die Rasur des Kopfes und die grauen Roben symbolisieren die Hingabe der Mönche an ein einfaches und spirituelles Leben.

Auch mit den engagiertesten Mönchen geht der Spieltrieb einmal durch.

Jeder Junge reagiert anders auf die Zeremonie und die rasierten Köpfe. Manche lachen und machen lustige Gesichter, wenn sie sich im Spiegel sehen. Dieser kleine Mönch untersucht seinen neuen Haarschnitt.

Die Kinder erhalten die Möglichkeit, von erfahrenen Mönchen zu lernen.

Nach der Zeremonie lernen die Kinder mehr über verschiedene buddhistische Überzeugungen.

Buddhas Geburtstag wird auch mit Lotosblumenlaternen gefeiert. Die schwebenden Laternen symbolisieren das Erheben über das gewöhnliche Leben, um Erleuchtung zu erlangen. Die schöne Blume wächst in Tümpeln und steht als Metapher.

Tempel im ganzen Land sind mit Laternen gefüllt, an denen die Wünsche der Menschen hängen.

In diesem Jahr beginnt das Lotus Lantern Festival am 8. Mai und dauert bis zum 22. Mai, dem Geburtstag Buddhas.

Das Festival hat eine jahrtausendealte Tradition. Die Teilnehmer versammeln sich, um der Welt Glück und Wohlbefinden zu wünschen.

Ein großer Laternenumzug findet auf den Straßen Seouls statt.

Die Paraden sind erfüllt von Wünschen für Frieden und Harmonie.

Das Festival steht traditionell auch im Zeichen des Drachen.

Teil der Feierlichkeiten ist eine farbenprächtige Prozession mit traditionellen Tänzen und kleinen Laternen.