Diese Politiker überlebten ganz knapp einen Mordanschlag

Der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae-myung wurde in den Hals gestochen

02/01/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Mordversuch

Am 2. Januar besuchte der Vorsitzende der Demokratischen Partei Koreas, Lee Jae-myung, Busan, um dort öffentlich aufzutreten. Der Oppositionsführer gab gerade eine Pressekonferenz auf einer Baustelle, als am helllichten Tag ein dreister Mordanschlag auf ihn verübt wurde. Der 66-jährige Angreifer soll sich ihm unter dem Vorwand genähert haben, um ein Autogramm zu bitten, und plötzlich mit einem Messer auf Lee losgegangen sein. Der 59-jährige Politiker wurde in den Hals gestochen, bevor der Angreifer gefesselt und festgenommen werden konnte. Lee wurde mit dem Flugzeug in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte bestätigten, dass seine Verletzungen nicht lebensbedrohlich waren. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann Lee töten wollte, aber das Motiv für den Angriff muss noch bestätigt werden.

Politik ist ein hartes Geschäft, aber wir würden wohl selten sagen, dass es bei den Politikern selbst um Leben und Tod geht. Nun, die Politiker auf dieser Liste sind definitiv eine Ausnahme.

In dieser Galerie finden Sie weitere Weltführer, die ein Attentat überlebten.

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Nicolás Maduro

Der venezuelanische Präsident Nicolás Maduro wurde am 5. August 2018 Opfer eines Mordversuche während einer Militärparade, bei der Maduro eine Rede hielt.

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Nicolás Maduro

Der Politiker machte Kolumbien für das Attentat verantwortlich, bei dem zwei Drohnen mit Bomben in der Nähe des Rednerpults des Präsidenten in die Luft gingen.

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Donald Trump

Am 18. Juni 2016 versuchte ein Brite, während einer Wahlkampfveranstaltung Trumps in Las Vegas eine Waffe von einem Polizisten zu stehlen, um damit den damaligen Präsidentschaftskandidaten zu erschießen.

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Donald Trump

Michael Sandford wurde zu 12 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Vorfall inspirierte die BBC-Dokumentation "The Brit Who Tried to Kill Trump".

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Adolf Hitler

Der Führer überlebte einige Attentate. Am bekanntesten ist die Operation Walküre, angeführt vom Offizier der deutschen Wehrmacht, Claus Schenk Graf von Stauffenberg, einer zentralen Persönlichkeit des militärischen Widerstandes.

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Adolf Hitler

Während eines Treffens wurde neben Hitler eine mit Sprengstoff gefüllte Aktentasche platziert. Doch der Plan scheiterte, da Generalmajor Heinz Brandt unwissend die Tasche bewegte, sodass stattdessen er und drei weitere Männer starben.

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Fidel Castro

Der ehemalige kubanische Anführer war das Ziel von mehr als 600 Attentaten.

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Fidel Castro

Einer der Versuche, angeblich von der CIA durchgeführt, bestand darin, mit Sprengstoff gefüllte Muscheln unter Wasser zu platzieren, in der Hoffnung, dass Castro diese beim Tauchen aufheben würde.

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Barack Obama

Der ehemalige US-Präsident sollte das letzte Ziel einer 2008 von zwei weißen Rassisten geplanten Mordserie sein, in deren Verlauf auch diverse andere Afroamerikaner umgebracht werden sollten.

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Barack Obama

Paul Schlesselman (im Bild) und Daniel Cowart wurden für versuchten Mord zu 10 bzw. 14 Jahren Haft verurteilt.

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Charles de Gaulle

Der ehemalige französische Präsident wurde Opfer eines Anschlages, als er am 22. August 1962 mit seiner Frau in einem Auto vom Élysée-Palast zur Luftwaffenbasis Villacoublay unterwegs war.

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Charles de Gaulle

Die Angreifer feuerten 140 Schüsse auf das Auto ab, aber der Chauffeur konnte beschleunigen, die de Gaulles duckten sich und das Paar überlebte.

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Benazir Bhutto

Die zweimalige pakistanische Premierministerin Benazir Bhutto und damalige Anführerin der oppositionellen Pakistan Peoples Party war bereits vor dem Anschlag im Dezember 2007 Ziel eines Mordanschlags, der sie das Leben kostete.

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Benazir Bhutto

Am 18. Oktober 2007 griffen zwei Selbstmordattentäter Bhuttos Parade zur ihrer Heimkehr am Flughafen von Karachi an. Die Politikerin überlebte dieses Mal, aber dem Al-Qaida-Angriff fielen 139 Menschen zum Opfer.

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Ronald Reagan

Der US-Präsident war in einen komplizierten Mordversuch verwickelt, bei dem ein Mörder und auf gewisse Weise die Schauspielerin Jodie Foster involviert waren. Der Schütze John Hinkley Jr. näherte sich Reagan vor einem Hotel in Washington, D.C. und gab sechs Schüsse auf ihn ab.

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Ronald Reagan

Eine der Kugeln prallte von der Präsidentenlimousine ab und traf Reagan in den Oberkörper, aber er überlebte. Es stellte sich heraus, dass Hinkley von Foster besessen war, also inszenierte er eine Attackte, die der von Robert De Niros Figur im Film "Taxi Driver" (in dem auch Foster spielt) ähnelte, nur um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

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Franklin Roosevelt

Am 15. Februar 1933 nahm der Schütze Giuseppe Zangara an einer Rede von Roosevelt in Miami teil. Er stieg auf einen Stuhl, um bessere Sicht auf den Präsidenten für die Schüsse zu haben.

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Franklin Roosevelt

Die Menge konnte ihn festhalten, nachdem er den ersten Schuss abgefeuert hatte, aber er schaffte es trotzdem noch, seine Waffe vier weitere Male abzufeuern, wobei er fünf Zuschauer traf, darunter den Bürgermeister von Chicago, Anton Cermak, der ein paar Wochen später an den Verletzungen starb.

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Wladimir Putin

Am Wahltag 2008 wurde ein Mann mit Scharfschützen und Kalaschnikow-Sturmgewehren in einer Wohnung in der Nähe der Moskauer St.-Basilius-Kathedrale festgenommen, wo Putin eine Rede halten sollte.

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Wladimir Putin

Ein 24-jähriger Tadschike hatte diese Wohnung gemietet, da sie einen direkten Blick auf die Bühne der Kathedrale bot, wo Putin stehen würde.

Khaled Mashal

Am 25. September 1997 sollte Mashal, der zu dieser Zeit der jordanische Chef der palästinensischen Hamas war, auf Befehl des israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu als Vergeltung für den Bombenanschläge auf den Mahane Yehuda Markt in Jerusalem ermordet werden.

Khaled Mashal

Einer der angeheuerten Agenten injizierte Mashal ein Gift ins Ohr, als er sein Büro betrat. Er überlebte, da König Hussein von Jordanien und der damalige US-Präsident Bill Clinton Netanjahu überzeugen konnten, das Gegenmittel auszuhändigen.

Ahmed Dogan

Während der bulgarische Staatschef Ahmed Dogan im Januar 2013 eine Rede im Nationalen Kulturpalast in Sofia hielt, sprang ein Bewaffneter auf die Bühne und richtete eine Waffe auf ihn.

Ahmed Dogan

Zum Glück ging die Waffe nicht los. Der Attentäter wurde zu Boden gebracht und auf der Stelle verhaftet. Der gesamte Vorfall wurde von Kameras festgehalten.

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Jair Bolsonaro

Bolsonaro wurde von einem Mann namens Adélio Bispo de Oliveira angegriffen. Der Mann wurde verhaftet, er behauptete, er habe auf Befehl Gottes gehandelt.

Jair Bolsonaro

Der ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wurde am 6. September 2018 bei einer Wahlkampfveranstaltung mit einem Messer angegriffen. Die Verletzungen brachten den umstrittenen Kandidaten der Rechten fast um, aber er erholte sich vollständig.

Abdalla Hamdok

Sudans Premierminister Abdalla Hamdol überlebte im März 2020 nur knapp einen Mordanschlag. Sein Konvoi wurde auf dem Weg in sein Büro in Khartoum mit einem Sprengsatz angegriffen.

Imran Khan

Der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan hat dies beispielsweise am 3. November erfahren. Der Kricketspieler, der zum Politiker wurde, war von 2018 bis April 2022 der politische Führer in Pakistan, als er durch ein Misstrauensvotum aus dem Amt gedrängt wurde. Seitdem setzt er sich für vorgezogene Neuwahlen ein, damit er versuchen kann, seine Position zurückzuerobern. Khan hat einen "langen Marsch" unternommen, bei dem er in einem Konvoi mit seinen Anhängern durch das Land reiste, um zu protestieren und Wahlkampf zu machen. Am 3. November erreichten sie die Stadt Wazirabad und wurden von einer Menschenmenge empfangen, die darauf wartete, Khan sprechen zu hören. Er stand auf der Ladefläche eines offenen Lastwagens, um seine Rede zu halten, als jemand aus der Menge das Feuer eröffnete. Khan wurde ins Bein geschossen, eine Person wurde getötet und 10 weitere wurden verletzt, bevor der Schütze von Khans Sicherheitskräften und Anhängern überwältigt werden konnte.

Cristina Fernández de Kirchner

Cristina Fernández de Kirchner, Vizepräsidentin von Argentinien, entkam am 1. August nur knapp dem Tod. Die Politikerin, die von 2007 bis 2017 Präsidentin des Landes war, begrüßte vor ihrem Haus Unterstützer und Anhänger, als ein Mann sich aus der Menge löste und mit einer Waffe auf sie zielte. Die Waffe feuerte nicht und der Mann wurde den Behörden übergeben. Der aktuelle argentinische Präsident, Alberto Fernández, erklärte später, die Waffe sei mit fünf Kugeln bestückt gewesen, aber dank einer Ladehemmung habe Fernández de Kirchner überlebt. Der verhaftete Mann ist ein 35-jähriger Brasilianer, dessen Motive bislang nicht klar sind. Fernández de Kirchner musste sich zu jenem Zeitpunk vor Gericht verantworten, ihr wurden Korruption und Betrug des Staats während ihrer Präsidentschaft vorgeworfen. Sie wurde mittlerweile schuldig gesprochen.