Wie man in den sozialen Median prahlt und trotzdem gemocht wird

"Ich will ja nicht angeben, aber..."

Wie man in den sozialen Median prahlt und trotzdem gemocht wird
Stars Insider

09/02/20 | StarsInsider

LIFESTYLE Humblebrag

In heutigen Social-Media-Zeiten ist es ganz normal geworden, über all unsere Erfolge und Freuden zu prahlen, getarnt unter dem wunderschönen Begriff "teilen". Jedes Mal, wenn wir ins Fitnessstudio gehen, ein köstliches Mahl essen oder verreisen, müssen wir unbedingt der ganzen Welt darüber erzählen. Es gibt nur ein Problem damit: Man kann als komplett arrogant und eingebildet rüberkommen. Und es riskieren, dass Freunde und Follower einen richtiggehend verachten.

Zum Glück gibt es ein paar einfach Tipps, um zu vermeiden, einen falschen Eindruck zu vermitteln, während man immer noch den kleinen Angeber in sich zufriedenstellen kann. 

Wenn ein Post in den sozialen Medien nur zeigt, was für ein unglaublich wundervolles Leben derjenige hat, wird meistens die logische Schlussfolgerung gezogen, dass die Person schlichtweg Komplimente sammeln will. Um zu verhindern, dass die Beiträge als Prahlerei gewertet werden, kann man einfach einige nützliche Informationen hinzufügen, damit auch die anderen tatsächlich davon profitieren können. Wer ein Foto von einem köstlichen Gericht teilt, das den anderen das Wasser im Mund zusammenfließen lässt, kann den Namen des Restaurants angeben oder das Rezept teilen, damit alle wissen, wo man diese Köstlichkeit her hat oder wie man sie gemacht hat. Und wenn es um Urlaubsfotos geht: Einfach ein paar Empfehlungen für die besuchten Orte hinzufügen. Auf diese Art ist der Post nicht nur über einen selber, sondern es gibt einen konstruktiven Grund, warum der Beitrag geteilt wird (also nicht nur, um die Leute vor Neid erblassen zu lassen).

Und selbst wenn es keine praktischen Informationen gibt, die man teilen kann, gibt es einen Weg, den schlechten Nachgeschmack bei den Followern zu vermeiden: Das Teilen einer persönlichen Story. Auch wenn alles an dem Foto tatsächlich großartig, lustig, lecker oder wunderschön war, wirkt es oft oberflächlich, genau das zu sagen. Beschreiben Sie das Erlebte im Detail und geben Sie den Menschen einen Einblick, warum es so besonders für Sie war. Freunde und Follower können dann die persönliche Bedeutung nachvollziehen und lernen Sie besser kennen. Und wer wirklich als ehrliche Person rüberkommen will, sollte ab und an auch negative Erfahrungen teilen. Niemand ist perfekt, aber in den sozialen Netzwerken versuchen wir oft, genau so zu wirken. Ehrlichkeit auf der Timeline schadet nicht!

Anzugeben ist auch nicht grundsätzlich schlecht. Es ist absolut legitim, stolz auf das Erreichte und persönliche Erfahrungen zu sein. In solchen Situationen, so neueste Studien zum Thema, finden die Follower es sogar besser, wenn man mit dem Post quasi geradeheraus prahlt, als wenn man versteckt hinter demütigen Texten eigentlich doch nur nach Komplimenten fischt.

Der Mensch hat einfach das angeborene Bedürfnis, anerkannt zu werden. Dieser Wunsch kann in den sozialen Medien schnell befriedigt werden, aber man sollte sich davor in Acht nehmen, abhängig von diesen "Likes" zu werden. Das Befolgen dieser Tipps kann Ihnen helfen, zu prahlen, aber damit auch anderen weiterzuhelfen und die Follower verstehen zu lassen, warum Sie bestimmte Dinge teilen und wonach Sie wirklich suchen. 

Generell gilt: Posten Sie in Maßen, posten Sie überlegt, sodass Ihre Freunde nicht glauben, dass Sie nur auf Aufmerksamkeit aus sind. Außerdem haben Sie so die Chance, dass Erlebte auch wirklich zu genießen und nicht nur für das Internet zu erleben.

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