Wir alle wissen, dass 2020 ein ungewöhnliches Jahr war. Wir wurden hart getroffen von einer Pandemie, Ausgangssperren, sozialer Ungerechtigkeit, Waldbränden und allgemein einer Unterbrechung unseres normalen Lebens. Die meisten von uns haben ihre Routinen im Vergleich zu 2019 deutlich verändert.

Ein wichtiger Teil unserer täglichen Leben ist das Essen – und auch hier sind unsere Gewohnheiten definitiv nicht mehr die gleichen. Forscher sahen eine schnelle Veränderung dabei, wie wir einkaufen, essen und über Essen im Allgemeinen denken. Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und finden Sie heraus, welche Gewohnheiten wir dieses Jahr verändert haben.

2020 passierte es das erste Mal im Leben vieler, dass sie in einen Supermarkt gingen und nicht das fanden, was sie brauchten (oder wollten).

Zwischen Pandemie, wirtschaftlicher Rezession und globaler Klimaerwärmung veränderte sich auch die Konsumlandschaft.

Unsere Ess- und Einkaufsgewohnheiten haben sich neben unseren körperlichen und emotionalen Bedürfnissen dieses Jahr bedeutend verändert.

Eine Umfrage von Acosta in den USA fand heraus, dass 53 % der Amerikaner Lebensmittel horten würden, wenn eine zweite Ausgangssperre eintreten sollte.

Die Konsumenten der meisten Supermärkte sind jetzt Erwachsene, die von Zuhause aus arbeiten und sich um die Bedürfnisse ihrer Kinder kümmern müssen, die entweder Online-Unterricht besuchen oder von den Eltern unterrichtet werden müssen.

Daneben versuchen viele, sich und ihre Familien mit einer ausgewogenen Ernährung zu versorgen. Die Sorgen um die Gesundheit diente dieses Jahr für viele als eine Art Weckruf.

Studien zeigen, dass die Einkaufenden mittlerweile eher auf die gesundheitlichen Vorteile der Lebensmittel, die sie kaufen, achten und weniger auf Geschmack und Preis.

Eine Studie in den USA zeigte, dass ein Viertel der Amerikaner mehr und mehr Protein aus pflanzlichen Quellen zu sich nimmt und auch mehr pflanzliche Milchalternativen konsumiert.

Uns wird ständig gesagt, was gut für uns ist (Antioxidantien, Superfoods, Probiotika usw.) und was schlecht für uns ist (Gluten, Zucker, GVOs usw.), aber die meisten Menschen wissen nicht wirklich, was sie mit all diesen Informationen anfangen sollen.

Natürlich ist es dieser Tage auch immer wichtiger geworden, auf das eigene Immunsystem acht zu geben.

Bald werden wir auf Produktetiketten wohl die Vorteile immunitätssteigernder Vitamine und Mineralien wie Vitamin A, C, D und E sowie Zink angepriesen sehen.

Gleichzeitig kochen die Menschen in diesen schwierigen Zeiten wieder mehr Gerichte, die Herz und Seele wärmen.

Viele Einkaufende suchen wieder mehr nach vertrauten Marken, die es schon seit Langem gibt und die ihre Familien seit Generationen gekauft haben.

Diese bekannten Marken mussten in den letzten Jahren Verluste verzeichnen, weil die Konsumenten eher neuere Marken mit modernen, innovativen Geschmacksrichtungen und gesünderem Fokus kauften.

Doch dieses Jahr feiern die alten, traditionellen Marken ein Comeback.

Der International Food Information Council stellte fest, dass fast die Hälfte der Menschen unter 35 Jahren in diesem Jahr mehr gesnackt hat.

Durch die Ausgangssperren und die Arbeit aus dem Heimbüro sind viele Millennials gelangweilt und vor allem näher denn je am Kühlschrank.

Eine andere Umfrage fand heraus, dass 74 % der Befragten fand, Kochen sei eine bewährte Aktivität zur Stressbewältigung während der Pandemie.

Vor der Pandemie gingen die meisten Menschen durchschnittlich 2,3 Mal pro Woche in den Supermarkt und verbrachten rund 20 Minuten zwischen den Regalen.

Jetzt tendieren wir dazu, nur noch einmal die Woche in den Supermarkt zu gehen und dort so wenig Zeit wie möglich zu verbringen.

Ganze 68 % der Konsumenten sparen beim Lebensmitteleinkauf aufgrund von Geldsorgen, steigenden Lebensmittelpreisen und dem Versuch, Müll zu vermeiden.

Im kommenden Jahr werden wir wohl mehr pflanzliche Produkte in den Regalen sehen, die auf die steigende Beliebtheit von veganen, vegetarischen oder flexiblen Ernährungsweisen reagieren.

Marktexperten erwarten, dass unsere Regale mit mehr neuen Produkten gefüllt werden, die an die neuen Konsumgewohnheiten aus 2020 angepasst sind, also etwa eine breitere Auswahl an Fleischersatzprodukten.

Ein weiterer blühender Markt dank Coronavirus-Angsti st der für Entspannungsprodukte! Sogar PepsiCo, ein Unternehmen, das seine Bekanntheit Koffein und Maissirup mit hohem Fruchtzuckergehalt verdankt, hat bereits ein neues Getränk namens "Driftwell" auf den Markt gebracht. Es enthält entspannende Inhaltsstoffe wie L-Theanin und Magnesium.

Es besteht kein Zweifel, dass sich unsere Perspektiven und Gewohnheiten ändern, und kluge Unternehmen werden sich an unsere neuen Bedürfnisse anpassen. Folgen Sie diesem Link, um herauszufinden, welche Jobs dieser Tage am meisten nachgefragt sind.

(Forbes) (Food Business News)