Wie sich die Pandemie auf Mütter auswirkt

Mütter auf der ganzen Welt hissen die weiße Flagge

Wie sich die Pandemie auf Mütter auswirkt
Stars Insider

10/12/20 | StarsInsider

LIFESTYLE Mamas

Eltern zu sein ist schon in den besten Zeiten eine schwierige Sache, da waren die zusätzlichen Herausforderungen durch die Coronavirus-Pandemie des Jahres 2020 gar nicht auch noch notwendig. Arbeitsplatzverlust und finanzielle Schwierigkeiten betreffen dieser Tage Millionen von Familien. Doch auch diejenigen, die Glück haben und noch arbeiten können, haben durch die soziale Distanz entweder Schwierigkeiten, eine Kinderbetreuung zu finden, oder müssen ihre Arbeit im Heimbüro und die spielenden Kinder unter einen Hut bringen. Da Frauen oft die Hauptbetreuungsperson sind, wurden diese von der Pandemie besonders hart getroffen. Viele Mütter sind dieser Tage in ernsten Schwierigkeiten.

Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und finden Sie heraus, wie Mütter diese Situation bewältigen.

Die moderne Mama
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Die moderne Mama

Immer mehr Frauen jonglieren Familienleben und Vollzeitjob. 2016 arbeiteten 70 % der Frauen in den USA mit einem Kind unter 18 Jahren außer Haus.

Die vorrangigen Kinderbetreuer
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Die vorrangigen Kinderbetreuer

In Ländern auf der ganzen Welt schultern Frauen immer noch den Großteil der Verantwortung für die Kinder im Haus. Studien zeigen, dass Frauen zweimal so viel Zeit mit Hausarbeit und Kinderbetreuung verbringen wie Väter.

Vorurteile am Arbeitsplatz
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Vorurteile am Arbeitsplatz

Arbeitende Mütter mussten schon immer mit Voreingenommenheit am Arbeitsplatz kämpfen. Oft sind Arbeitgeber von der Notwendigkeit, sich um die Kinder zu kümmern, frustriert und glauben, männliche Angestellte seien verlässlicher als Frauen.
Der ideale Mitarbeiter
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Der ideale Mitarbeiter

Ein idealer Mitarbeiter ist jemand, der sich dem Job verschrieben hat und immer erreichbar ist. Leider ist das unmöglich, wenn man Kinder hat. Mütter sind meistens die, die im Notfall angerufen werden.
Arbeitsplatzverlust und Instabilität
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Arbeitsplatzverlust und Instabilität

Die Pandemie hat Entlassungen, Beurlaubungen und Gehaltskürzungen mit sich gebracht. Ungefähr jeder zweite Haushalt ist betroffen, was zu einer weitreichenden finanziellen Belastung geführt hat.
Geschlechtsspezifisches Lohngefälle
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Geschlechtsspezifisches Lohngefälle

Frauen werden sowieso schon durchschnittlich weniger bezahlt als Männern, doch die Pandemie hat jetzt vor allem Sektoren betroffen, in denen vorrangig Frauen arbeiten. Außerdem werden weibliche Mitarbeiter häufiger in Kurzarbeit geschickt als ihre männlichen Kollegen.

Kein Plan B
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Kein Plan B

Wenn man bedenkt, dass die meisten Frauen wenig Spareinlagen haben, weil sie sowieso weniger verdienen als Männer, versteht man schnell die ernste Situation, in denen sich jetzt viele von ihnen befinden.
Die Vorteile von Arbeit
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Die Vorteile von Arbeit

Die meisten von uns fürchten den Wecker am Morgen, der uns dazu zwingt, aus dem Bett zu steigen und zur Arbeit zu gehen. Doch eine Beschäftigung hat einen eindeutigen, positiven Einfluss auf unsere Psyche.

Psychische Gesundheit und Arbeitslosigkeit
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Psychische Gesundheit und Arbeitslosigkeit

Selbst in normalen Zeiten steht Arbeitslosigkeit in engem Zusammenhang mit Depression und Selbstmordgedanken.
Weniger Hilfe
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Weniger Hilfe

In Zeiten von sozialer Distanz und Isolation ist es für Mütter deutlich schwieriger, von Freunden oder Verwandten Hilfe im Haus zu bekommen. Insgesamt sind soziale Interaktionen stark limitiert.

Druck auf Beziehungen
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Druck auf Beziehungen

Finanzielle Sorgen sind oft der Hauptgrund für Streitigkeiten innerhalb einer Beziehung, doch die zusätzliche Hilfe, die viele jetzt benötigen, und die schwierigen Umstände an sich sorgen in vielen Haushalten für Brennstoff.

Gesteigerte Depressionen bei Müttern
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Gesteigerte Depressionen bei Müttern

Eine kürzlich veröffentliche Studie betrachtete die Erfahrungen von Frauen mit Kindern im Alter zwischen fünf und acht am Anfang der Pandemie. Wie erwartet, stiegen die Werte im Bereich des emotionalen Stresses extrem an. Fast 44 % der Teilnehmerinnen zeigten Symptome von Depression.

Die Schwierigkeiten sind real
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Die Schwierigkeiten sind real

Und auch bei denjenigen, die noch arbeiten, aber sich dafür gleichzeitig um Heimschule und virtuellen Unterricht der Kinder kümmern müssen, ist der Siedepunkt beinahe erreicht.

Die Arbeitstage verlieren ihre Struktur
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Die Arbeitstage verlieren ihre Struktur

Die Arbeitsstunden haben seit Beginn der Fernarbeit zugenommen, insbesondere für Mütter. Der Ausgleich zwischen hintereinander liegenden Arbeitsgesprächen und Kinderbetreuung bedeutet oft, dass ein Standardarbeitstag von acht Stunden nun auf 10-12 Stunden verteilt wird.
Deutlich mehr Hausarbeit
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Deutlich mehr Hausarbeit

Eine im Mai 2020 bei Eltern in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien durchgeführte Umfrage ergab, dass Familien 27 Stunden pro Woche zusätzlich für Kinderbetreuung, Bildung und Hausarbeit aufwenden. Das entspricht fast einer Zweitbeschäftigung.

Frauen schultern die meiste Arbeit
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Frauen schultern die meiste Arbeit

Ähnlich wie schon in der Zeit vor der Pandemie verrichten Frauen in Zwei-Eltern-Haushalten tendenziell 15 Stunden mehr dieser zusätzlichen Hausarbeit als Männer.

Frauen geben den Job auf
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Frauen geben den Job auf

In den USA war die Rückkehr in die Schule im September ganz anders als in anderen Jahren. Die virtuelle Schule sollte weitergeführt werden, und in der Folge nahmen viele Eltern eine Beurlaubung in Anspruch oder kündigten sogar ihren Arbeitsplatz, um dieser neuen Verantwortung gerecht zu werden. Im Vergleich zu den Männern verließen mehr als viermal so viele Frauen die Arbeitswelt.

Reduzierte Arbeitszeit
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Reduzierte Arbeitszeit

In Großbritannien musste jede sechste erwerbstätige Mutter ihre Arbeitszeit reduzieren, um ihrer Verantwortung für die Kinderbetreuung besser gerecht zu werden.

Unmöglicher Lebensstil
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Unmöglicher Lebensstil

Viele argumentieren, dass weiblichen Arbeitnehmern nie Priorität eingeräumt wurde – und jetzt zeigt sich das wirklich. Einige Frauen stehen um 4 Uhr morgens auf, um ihre Arbeit zu erledigen, bevor ihre Kinder aufwachen. Andere müssen zur Arbeit gehen, riskieren dabei ihre Gesundheit und lassen ihre kleinen Kinder unbeaufsichtigt zu Hause, während diese ihren virtuellen Unterricht besuchen.

Unverhältnismäßige Auswirkungen
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Unverhältnismäßige Auswirkungen

Diese besonderen Umstände sind in schwarzen und Latinx-Gemeinschaften sogar noch stärker spürbar. In den USA haben nur 20 % der schwarzen Arbeitnehmer und 17 % der Latinx-Arbeitnehmer die Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten. Im Vergleich dazu haben 30 % der weißen Arbeitnehmer und 37 % der asiatisch-amerikanischen Arbeitnehmer die Möglichkeit, ihre Arbeit im Heimbüro zu erledigen.

Diese Situation ist nichts Neues
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Diese Situation ist nichts Neues

Die Soziologin Caitlyn Collins erklärt, diese Umstände seien nichts Neues. Frauen hatten schon immer mit der Mammutaufgabe zu kämpfen, Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen. Die Pandemie hat dies einfach sichtbarer gemacht.

Die gleiche alte Geschichte für einkommensschwache Familien
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Die gleiche alte Geschichte für einkommensschwache Familien

Einkommensschwachen Familien fehlte es schon immer an Unterstützung. Sie lebten schon immer in einem endlosen Kreislauf aus dem Versuch, das Essen auf den Tisch zu bringen, ein Dach über dem Kopf zu haben und jemanden zu finden, der auf die Kinder aufpasst, während sie zur Arbeit gehen, um genau das alles zu bezahlen.
Die Auswirkungen sind weitreichend
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Die Auswirkungen sind weitreichend

Der Unterschied besteht nun darin, dass selbst nicht benachteiligte Familien diese Probleme erleben. Viele haben ihren Arbeitsplatz verloren oder können aufgrund neuer Kinderbetreuungsaufgaben nicht mehr weiterarbeiten, und die Unterstützung von außen wurde wegen der damit verbundenen Risiken gestrichen.
Es muss nicht so sein
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Es muss nicht so sein

Doch es gibt Dinge, die der Einzelne tun kann, um die Mütter um uns herum zu unterstützen. Vor allem ist es vielleicht an der Zeit anzuerkennen, dass diese scheinbar unmögliche Situation eigentlich vermeidlich ist. Es sollte etwa nicht unbedingt Aufgabe der Frauen sein, Beruf und familiäre Verpflichtungen miteinander in Einklang zu bringen.

Mehr Mitgefühl von Arbeitgebern
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Mehr Mitgefühl von Arbeitgebern

Arbeitgeber müssen flexibler im Umgang mit arbeitenden Eltern sein und ihnen erlauben, ihren Pflichten nachgehen zu können.

Gleiche Flexibilität für Väter
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Gleiche Flexibilität für Väter

Da es oft Frauen sind, die aufgrund der elterlichen Verpflichtungen ihre Arbeitsstunden reduzieren oder ihren Arbeitsplatz verlieren, würde eine größere Flexibilität für Väter bei der Arbeitszeit ihnen mehr Unterstützung und eine bessere Balance ermöglichen.
Anerkennung
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Anerkennung

Eine Änderung der öffentlichen Politik in Bezug auf berufstätige Eltern und Kinderbetreuung ist unerlässlich, um die Situation nachhaltig zu verändern. Was wäre, wenn Kinderbetreuung nicht mehr nur unsichtbare, unbezahlte Arbeit wäre? Was wäre etwa, wenn Kinderbetreuung ein Recht wäre?

Ein uralter Kampf
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Ein uralter Kampf

Frauen kämpfen seit Jahrzehnten dafür, Kinderbetreuung zu einer öffentlichen Ressource zu machen, ähnlich wie öffentliche Schulen. Jetzt ist die Zeit für Veränderungen gekommen.

Durchhalten
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Durchhalten

Viele Mütter haben das Gefühl, dass sie diesen Lebensstil nicht mehr lange aufrechterhalten können. Wenn Sie sich so fühlen und mit Burnout zu kämpfen haben, sind Sie nicht allein.

(Psychology Today) (JSTOR) (WBUR) (Times of India)

Und wenn es mal wieder besonders chaotisch ist, erfahren Sie hier, wie Sie sich selbst bessere Laune machen.

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