Studie warnt: Arktis könnte bis 2027 eisfrei werden

Wissenschaftler warnen vor einer drohenden Katastrophe

Studie warnt: Arktis könnte bis 2027 eisfrei werden
Stars Insider

09/12/24 | StarsInsider

LIFESTYLE Klimawandel

Der Arktische Ozean ist eine riesige und unberührte Fläche, die seit langem ein charakteristisches Merkmal unseres Planeten ist, doch nun steht er vor einem monumentalen Wandel. Jüngste Studien zeigen, dass die Region bis 2027 ihren ersten eisfreien Sommertag erleben könnte – ein Ereignis, das früher erst für 2030 oder später vorhergesagt wurde.

Diese verblüffende Beschleunigung unterstreicht die Dringlichkeit, sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen für Ökosysteme, globale Wettermuster und menschliche Aktivitäten auseinanderzusetzen. Der Verlust des arktischen Eises ist nicht nur ein lokales Problem, sondern ein Symbol für die tiefgreifenden und unumkehrbaren Veränderungen, die das Klima der Erde verändern.

Was bedeutet also eine eisfreie Arktis für die Menschheit? Und welche anderen unumkehrbaren Schäden wird dieser Moment verursachen? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.

Studie warnt: Arktis könnte bis 2027 eisfrei werden
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Studie warnt: Arktis könnte bis 2027 eisfrei werden

Der Arktische Ozean ist eine riesige und unberührte Fläche, die seit langem ein charakteristisches Merkmal unseres Planeten ist, doch nun steht er vor einem monumentalen Wandel. Jüngste Studien zeigen, dass die Region bis 2027 ihren ersten eisfreien Sommertag erleben könnte – ein Ereignis, das früher erst für 2030 oder später vorhergesagt wurde.

Diese verblüffende Beschleunigung unterstreicht die Dringlichkeit, sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen für Ökosysteme, globale Wettermuster und menschliche Aktivitäten auseinanderzusetzen. Der Verlust des arktischen Eises ist nicht nur ein lokales Problem, sondern ein Symbol für die tiefgreifenden und unumkehrbaren Veränderungen, die das Klima der Erde verändern.

Was bedeutet also eine eisfreie Arktis für die Menschheit? Und welche anderen unumkehrbaren Schäden wird dieser Moment verursachen? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um es herauszufinden.

Schneller als angenommen
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Schneller als angenommen

Der Arktische Ozean könnte bereits 2027 seinen ersten eisfreien Tag erleben, drei Jahre früher als bisher angenommen. Jüngste Studien gehen über monatliche Vorhersagen hinaus und bieten nun tagesgenaue Erkenntnisse darüber, wann die Arktis ihr Eis verlieren wird.

Unumkehrbar
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Unumkehrbar

Das Verschwinden des Meereises in der Arktis ist unvermeidlich und unumkehrbar. Ungeachtet aller Bemühungen zur Verringerung der Kohlenstoffdioxidemissionen ist dieser kritische Wendepunkt aufgrund vergangener und andauernder menschlicher Aktivitäten, die den Klimawandel vorantreiben, bereits erreicht.

Ein unterbrochener saisonaler Zyklus
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Ein unterbrochener saisonaler Zyklus

Seit Jahrtausenden bestimmt der jahreszeitliche Rhythmus von winterlicher Eisbildung und sommerlicher Schmelze das Ökosystem der Arktis. Der Arktische Ozean bedeckt eine riesige Fläche von 16 Millionen Quadratkilometern, und die rasche Erwärmung der Erde bedroht nun den natürlichen Kreislauf dieses riesigen Gebiets.

Jahrzehntelang schrumpfendes Eis
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Jahrzehntelang schrumpfendes Eis

Seit Beginn der Satellitenbeobachtungen im Jahr 1978 hat das arktische Meereis um mehr als 12 % pro Jahrzehnt abgenommen. Diese Rate entspricht einem jährlichen Verlust von 80.000 Quadratkilometer, einer Fläche so groß wie Österreich.

Eine "eisfreie" Arktis verstehen
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Eine "eisfreie" Arktis verstehen

Die Arktis gilt als "eisfrei", wenn das Meereis weniger als eine Million Quadratkilometer bedeckt. Diese dramatische Verschiebung könnte katastrophale Auswirkungen auf das Leben in der Arktis und die globalen Klimamuster haben.

Gemeinsame Klimaforschung
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Gemeinsame Klimaforschung

Ein internationales Forscherteam hat mit Hilfe von elf Computermodellen mehr als 360 Simulationen der Auswirkungen des Klimawandels auf den Planeten bis zum Jahr 2100 durchgeführt. Während einige Simulationen vorhersagten, dass eine eisfreie Arktis nicht vor Ende des Jahrhunderts eintreten würde, ermittelten die meisten, dass dies innerhalb von 20 Jahren der Fall sein würde.

Höhere Temperaturen
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Höhere Temperaturen

Simulationen haben ergeben, dass im Winter vor dem eisfreien Tag die Temperaturen in der Arktis über lange Zeiträume über -20 °C liegen werden, was die Menge des neu gebildeten Eises verringern würde.

Frühe Ankunft
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Frühe Ankunft

Auch der Jahreszeitenverlauf in der Arktis wird sich ändern, und der Frühling könnte bis zu einem Monat früher als gewöhnlich beginnen. Hitezewellen mit Temperaturen von über 0°C werden häufiger auftreten und schließlich zu einem eisfreien Tag im August oder September führen.

Unvorhersehbare schnelle Verluste
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Unvorhersehbare schnelle Verluste

Rasche Eisverluste sind in der Regel mit strengen Wintern und Frühjahrswärmezyklen verbunden. Wenn es im Herbst, Winter und Frühjahr ungewöhnlich warm ist, wird das Eis im Sommer mit Sicherheit schmelzen. Wenn dieses Muster drei Jahre hintereinander anhält, ist ein eisfreier Tag unvermeidlich.

Schneeballeffekt
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Schneeballeffekt

Ein eisfreier Tag wäre auch kein einmaliges Ereignis. Stattdessen würde sich die eisfreie Zeit über Wochen und möglicherweise ganze Monate erstrecken, was gefährliche Folgen für Menschen und Wildtiere haben würde.

Bedrohungen für arktische Ökosysteme
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Bedrohungen für arktische Ökosysteme

Eine eisfreie Arktis bedroht Arten wie Eisbären und Zooplankton. Der Verlust des Meereises destabilisiert das empfindliche Nahrungsnetz der Region und gefährdet sowohl ikonische Tiere als auch wichtige mikroskopische Organismen, die das Ökosystem aufrechterhalten.

Ein symbolischer Meilenstein für das Klima
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Ein symbolischer Meilenstein für das Klima

Der erste eisfreie Tag in der Arktis wird auch ein deutliches Zeichen für den Einfluss der Menschheit auf den Planeten sein, indem er eines der charakteristischen Merkmale der Erde (die weiße, eisbedeckte Arktis) in einen blauen, offenen Ozean verwandelt, der durch Treibhausgasemissionen entstand. 

Verlust von reflektierendem Eis
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Verlust von reflektierendem Eis

Das arktische Meereis reflektiert das Sonnenlicht zurück ins All und reguliert so die globalen Temperaturen. Die Sonne geht in der Arktis im Sommer nie unter, und der Verlust des Eises wird die Wärmeabsorption durch den Ozean erhöhen. Dies würde die globale Erwärmung verstärken und die Klimasysteme auf der ganzen Welt beeinträchtigen.

Erhöhte Wärme
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Erhöhte Wärme

Meereis reflektiert auch die Sonnenenergie zurück in den Weltraum, ein Prozess, der als Eis-Albedo-Rückkopplung bekannt ist. Der Verlust des Eises bedeutet, dass sich die Arktis jetzt viermal schneller erwärmt als der Rest des Planeten.

Warmes Wasser in Bewegung
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Warmes Wasser in Bewegung

Meeresströmungen, die durch den Arktischen Ozean fließen, würden kein kaltes Wasser mehr in andere Teile des Planeten transportieren. Stattdessen würden sich höhere Temperaturen ausbreiten und irreparable Schäden für das Klima und Unwetter verursachen.

Auswirkungen von Extremwetterlagen
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Auswirkungen von Extremwetterlagen

Zu den extremen Wetterereignissen gehören stärkere Stürme, lang anhaltende Hitzewellen und unvorhersehbare Niederschlagsmuster, die globale Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Infrastruktur haben.

Neue Schifffahrtsrouten
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Neue Schifffahrtsrouten

Das Schmelzen des arktischen Eises wird auch Möglichkeiten für schnellere Schifffahrtsrouten, wie die Nordwestpassage, schaffen. Kommerzielle Industrien könnten beschließen, aus den offenen Gewässern durch Fischerei und Bergbau Kapital zu schlagen, zumal die internationalen Gewässer nicht unter die Gerichtsbarkeit eines einzelnen Landes fallen.

Zerstörung
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Zerstörung

Die Kommerzialisierung der Arktis mag zwar dem Handel zugute kommen, wirft aber auch Bedenken hinsichtlich der Umweltzerstörung, der Geopolitik und der Risiken von Unfällen in diesen empfindlichen Ökosystemen auf.

Jüngste Erwärmung der Arktis
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Jüngste Erwärmung der Arktis

Im März 2022 stiegen die Temperaturen in der Arktis um 10°C über den Durchschnitt und ließen Teile des Nordpols fast schmelzen. Experten glauben, dass solche Anomalien zur Norm werden und die Auswirkungen der globalen Erwärmung sogar noch beschleunigen würden.

Das Unvermeidliche hinauszögern
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Das Unvermeidliche hinauszögern

Eine eisfreie Arktis ist zwar unausweichlich, aber Studien zeigen, dass eine Verringerung der Treibhausgasemissionen diese Entwicklung verzögern kann. Derartige Bemühungen könnten dazu beitragen, das Meereis kurzfristig zu erhalten und Zeit zu gewinnen, um weiterreichende Klimaprobleme anzugehen.

Pariser Abkommen
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Pariser Abkommen

Im Jahr 2016 unterzeichneten mehr als 190 Parteien aus aller Welt das Pariser Abkommen in der Hoffnung, den Klimawandel zu bekämpfen. Die Länder erklärten sich bereit, Anstrengungen zu unternehmen (wie z. B. die Verringerung von Emissionen), um die globale Erwärmung auf unter 2 °C zu begrenzen, wobei im Idealfall 1,5 °C angestrebt werden.

Ein neuer Rekord
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Ein neuer Rekord

Leider wird 2024 das erste Jahr sein, in dem die globale Erwärmung über den vereinbarten Richtwert hinausgeht, was bedeutet, dass ein eisfreier Sommer in der Arktis näher sein könnte als erwartet.

Erneubare Energie
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Erneubare Energie

Um den Klimawandel zu bekämpfen, investieren die Länder in großem Umfang in erneuerbare Energiequellen wie Wind-, Sonnen- und Wasserkraft, um fossile Brennstoffe zu ersetzen, die den größten Anteil an den Kohlenstoffemissionen haben. Viele Länder haben Maßnahmen ergriffen, um die Einführung erneuerbarer Energiequellen zu unterstützen.

Elektrifizierung des Verkehrs
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Elektrifizierung des Verkehrs

Einige Länder fördern Elektrofahrzeuge und bauen die Ladeinfrastruktur aus. Norwegen ist führend bei der Förderung von E-Fahrzeugen und verkauft die meisten Autos als Elektroautos. Auch Indien und die USA finanzieren Subventionen für Elektrofahrzeuge und unterstützen Projekte zur Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs, um die Emissionen zu senken.

Grüner Daumen
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Grüner Daumen

Überall auf der Welt haben Nationen groß angelegte Initiativen zur Anpflanzung von Bäumen durchgeführt, um CO₂ zu absorbieren. So hat Äthiopien im Rahmen seines Green-Legacy-Programms an einem einzigen Tag über 350 Millionen Bäume gepflanzt, während Brasilien die Abholzung im Amazonasgebiet bekämpft.

Kohlenstoffpreise
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Kohlenstoffpreise

Regierungen setzen zunehmend auf Strategien zur Bepreisung von Kohlenstoff, einschließlich CO₂-Steuern. Das Emissionshandelssystem der Europäischen Union begrenzt industrielle Emissionen und fördert die Einführung sauberer Technologien, indem Unternehmen für überschüssige Emissionen zahlen müssen.

Verbot von Einwegplastik
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Verbot von Einwegplastik

Regierungen führen auch Verbote oder Beschränkungen für Einwegplastik ein, um die Umweltverschmutzung einzudämmen und die Emissionen aus der Plastikproduktion zu senken. Kanada, Kenia und die Europäische Union setzen strenge Verbote durch und fördern biologisch abbaubare Alternativen, um den Abfall und seine Umweltauswirkungen zu verringern.

Öffentliches Bewusstsein
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Öffentliches Bewusstsein

Um eine klimabewusste Gesellschaft aufzubauen, ist Umwelterziehung unabdingbar. Einige Länder haben Klimastudien in die Lehrpläne aufgenommen, während andere nationale Kampagnen durchführen, um die Bürger und Bürgerinnen über die Vorteile erneuerbarer Energien und nachhaltiger Landwirtschaft aufzuklären. 

Ein Aufruf zum Handeln
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Ein Aufruf zum Handeln

Trotz dieser Bemühungen gibt es noch viel zu tun, um das Verschwinden des arktischen Eises zu verhindern. Es müssen sofortige globale Maßnahmen ergriffen werden, um die Emissionen zu reduzieren, die Ökosysteme zu schützen und einer nachhaltigen Entwicklung Vorrang einzuräumen, in der Hoffnung, die schlimmsten Auswirkungen einer sich rasch erwärmenden Welt abzumildern.

Quellen: (Live Science) (ScienceAlert) (Euronews)

Sehen Sie auch: Die Länder, die am wahrscheinlichsten den Klimawandel überstehen werden

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