Seltsame Momente bei vergangenen Amtseinführungen von Präsidenten
Werfen wir einen Blick auf einige der denkwürdigsten und unerwartetsten Momente bei präsidialen Amtseinführungen im Laufe der Geschichte

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LIFESTYLE Geschichte
Die Amtseinführung eines Präsidenten ist ein traditionsreiches und großartiges Ereignis, das eine friedliche Machtübergabe und den Antritt einer neuen Regierung markiert. Doch nicht jede Amtseinführung verläuft reibungslos. Von eisigen Temperaturen über verpatzte Eidesformeln bis hin zu unerwarteten Tierauftritten – die Geschichte ist voll von seltsamen, skurrilen und geradezu bizarren Momenten bei Amtseinführungen.
Klicken Sie hier, um einige der denkwürdigsten und ungewöhnlichsten Episoden vergangener Amtseinführungen von Präsidenten zu entdecken.

Seltsame Momente bei vergangenen Amtseinführungen von Präsidenten
Die Amtseinführung eines Präsidenten ist ein traditionsreiches und großartiges Ereignis, das eine friedliche Machtübergabe und den Antritt einer neuen Regierung markiert. Doch nicht jede Amtseinführung verläuft reibungslos. Von eisigen Temperaturen über verpatzte Eidesformeln bis hin zu unerwarteten Tierauftritten – die Geschichte ist voll von seltsamen, skurrilen und geradezu bizarren Momenten bei Amtseinführungen.
Klicken Sie hier, um einige der denkwürdigsten und ungewöhnlichsten Episoden vergangener Amtseinführungen von Präsidenten zu entdecken.

Ein persönlicher Moment
Bei seiner Amtseinführung 1953 trug Dwight D. Eisenhower ein improvisiertes Gebet vor, anstatt die Bibel zu küssen. Später führte er eine aufwändige Parade mit 62 Musikkapellen und 26.000 Teilnehmern an.

Präsidentiales Lasso
Bei der gleichen Amtseinführung fesselte der Rodeo-Star Montie Montana den Präsidenten mit dem Lasso vom Pferderücken aus und zelebrierte damit die amerikanische Cowboy-Begeisterung.

Ein chaotischer Start
Die Amtseinführung von John F. Kennedy im Jahr 1961 war von Anfang an mit Schwierigkeiten verbunden. Ein nächtlicher Schneesturm führte beinahe zur Absage der Veranstaltung, und während der Ansprache fing ein Motor im Rednerpult Feuer, wodurch Rauch freigesetzt wurde.

Versprecher und grelles Sonnenlicht
Lyndon B. Johnson verpatzte den Eid des Vizepräsidenten, und der Dichter Robert Frost, geblendet vom Sonnenlicht auf dem Schnee, musste ein älteres Gedicht aus dem Gedächtnis rezitieren, weil er nicht lesen konnte. Außerdem widmete er es fälschlicherweise "Mr. John Finley".

Verspätete Amtseinführung
Obwohl George Washington am 7. Januar 1789 einstimmig gewählt wurde, verzögerte sich seine Amtseinführung aufgrund von Problemen mit der Beschlussfähigkeit des Kongresses um 57 Tage. Da den Organisatoren eine Bibel fehlte, liehen sie sich eine von einer nahe gelegenen Freimaurerloge.

Die kürzeste Amtseinführung
Bei seiner zweiten Amtseinführung hielt Washington mit nur 135 Worten die kürzeste Antrittsrede der Geschichte.

Finanzielle Probleme
Und nicht nur das: Washington musste sich auch Geld leihen, um an seiner eigenen Amtseinführung teilzunehmen. Obwohl er 60.000 Morgen Land und 300 Sklaven besaß, war er arm an Bargeld und hatte nach seiner Pensionierung mit den Ausgaben zu kämpfen.

Ungewöhnliche Parade
Bill Clintons Antrittsparade brach mit der Tradition, indem sie eine Reggae-Band, ein Gartenstuhl-Drillteam und einen Elvis-Imitator mit Mitgliedern von Presleys Originalband präsentierte.

Ein Tribut an Lincoln
Bei seiner Amtseinführung im Jahr 1905 trug Theodore Roosevelt einen Ring mit Abraham Lincolns Haaren, der von John Hay, Lincolns ehemaligem Sekretär, geschenkt wurde.

Ein treuer Versprecher
Die Amtseinführung von Barack Obama im Jahr 2009 verlief nicht ohne Stolpersteine. Der Oberste Richter John Roberts verwechselte die Position des Wortes "faithfully" (treu) im Präsidenteneid und sagte: "That I will execute the office of president to the United States faithfully." Das Wort "faithfully" sollte zwischen "will" und "execute" stehen.

Obamas doppelte Amtseinführung
Um die verfassungsrechtliche Korrektheit zu gewährleisten und jeden Zweifel auszuschließen, leistete Roberts Obama am nächsten Tag erneut den Präsidenten-Eid.

Tote Vögel
1873 sollten Kanarienvögel auf dem Eröffnungsball von Ulysses S. Grant für eine festliche Note sorgen. Leider starben während der Feierlichkeiten aufgrund der extremen Kälte etwa 100 Vögel.

Problembehaftete Amtseinführung
Nicht nur, dass Grant bei seiner zweiten Amtseinführung versehentlich ein Massensterben verursachte, auch bei seiner ersten Amtseinführung 1869 kam es zu einer Verwechslung der Garderobe, die zu einem Chaos führte, als sich die Gäste um ihre Habseligkeiten stritten.

Noch mehr tote Vögel
Bei der Amtseinführung von Richard Nixon im Jahr 1973 wurde entlang der Paraderoute ein chemisches Vogelabwehrmittel versprüht, um zu verhindern, dass Tauben die Veranstaltung störten, was zu Dutzenden von toten Tauben auf den Straßen führte.

Ruhige Zeremonie
Als Präsident Harding starb, wurde Calvin Coolidge von seinem Vater, einem Friedensrichter, in seinem Haus in Vermont vereidigt. Die Zeremonie fand ohne Publikum statt, was Coolidges ruhiges Auftreten widerspiegelte.

Carters denkwürdiger Gang
1977 brach Jimmy Carter mit der Tradition, indem er nach seiner Amtseinführung mit seiner Familie die Pennsylvania Avenue hinunterspazierte und damit die Tradition Jeffersons wieder aufleben ließ. Er trug einen Anzug im Wert von 175 US-Dollar und wollte sich als sympathischer "Präsident des Volkes" präsentieren.

Amtseinführungsrede
Im Jahr 1841 hielt William Henry Harrison mit 8.445 Wörtern die längste Antrittsrede der Geschichte.

Eine eisige Entscheidung
Am Tag seiner Amtseinführung war es eisig kalt, doch Harrison verzichtete auf Mantel und Hut und entschied sich für einen Ausritt zu Pferd statt für eine überdachte Kutsche.

Die kürzeste Präsidentschaft
Am Ende des Tages ging Harrison mit einer Erkältung zu Bett, die sich schnell zu einer tödlichen Lungenentzündung entwickelte. Er verstarb 32 Tage nach seiner Amtseinführung.

Schreckliche Hausparty
Nach Andrew Jacksons Amtseinführung 1829 gab er eine wilde Party im Weißen Haus. Die Gäste verwüsteten das Haus, zerschlugen Porzellan und zerrissen Vorhänge, bis das Personal einen Bottich mit Whiskey auf den Rasen stellte, um sie zum Gehen zu bewegen.

Falsche Worte
Bei der Amtseinführung von Herbert Hoover im Jahr 1929 vertauschte der Oberste Richter Taft den Eid des Präsidenten fälschlicherweise mit "bewahren" statt "schützen". Eine Achtklässlerin wies ihn auf den Fehler hin, aber Taft beharrte zunächst auf seiner Richtigkeit, bevor er später seinen Fehler zugab.

Wahkampf
1857 erkrankte Präsident James Buchanan bei einem Aufenthalt in einem fragwürdigen Etablissement an einer Krankheit, die zu schwerem Durchfall führte. Seine Symptome hielten bis zur Amtseinführung an.

Madisons hitzige Party
Beim Antrittsball von James Madison im Jahr 1809 mussten die Gäste bei brütender Hitze die Fenster des Long's Hotel einschlagen, um an die frische Luft zu kommen. Die Eintrittskarten für die Veranstaltung kosteten jeweils 4 US-Dollar.

Amtseinführung im Freien
Im Jahr 1817 konnten sich das Repräsentantenhaus und der Senat nicht auf einen Ort für die Amtseinführung einigen. Aus Frustration verlegte der gewählte Präsident James Monroe die Zeremonie nach draußen, wo sie seither weitgehend geblieben ist.

Verspätete Amtseinführung
Bei der Amtseinführung von James Buchanan im Jahr 1857 traf der neue Präsident mit seinem Vizepräsidenten ein, entdeckte aber, dass der scheidende Präsident Franklin Pierce fehlte, was zu einer 20-minütigen Verzögerung führte, während die Beamten sich auf den Weg machten, um ihn zu holen.

Johnsons betrunkener Eid
Vor der zweiten Amtseinführung von Abraham Lincoln im Jahr 1865 trank Vizepräsident Andrew Johnson "medizinischen" Whiskey, um die Symptome von Typhus zu lindern. Während seiner Vereidigung lallte er und redete 20 Minuten lang unzusammenhängend.

Lincolns Verteidigung
Lincoln ertrug die Tortur geduldig und verteidigte Johnson später als "Ausrutscher", aber nicht als Trunkenbold. Nur einen Monat später wurde Johnson nach der Ermordung von Lincoln Präsident.

Booth bei Lincolns Amtseinführung
Bei Lincolns zweiter Amtseinführung im Jahr 1865 stand John Wilkes Booth, der spätere Attentäter, auf der gleichen Bühne. Booth prahlte später damit, dass er die Gelegenheit hatte, Lincoln am Tag der Amtseinführung zu töten.
Quellen: (Live Science) (History) (Mental Floss)
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