Der deutsche Film von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck "Werk ohne Autor" (engl. "Never Look Away") ist in den beiden Kategorien "Bester fremdsprachiger Film" und "Beste Kamera" für einen Oscar nominiert. Bereits 2007 räumte Henckel von Donnersmarck mit seinem Film "Das Leben der Anderen" die höchste Auszeichnung der Filmbranche ab. Doch "Werk ohne Autor" hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt, weil sich der Film an der Biographie des deutschen Malers Gerhard Richter orientiert – zu nah, ohne Genehmigung und auf falsche Art und Weise, so Richter.
Klick dich durch die Galerie und erfahre alles über die deutsche Oscar-Hoffnung 2019!
1/16 photos
© Getty Images
The Tourist
Der bislang erfolgreichste Film von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck war "The Tourist" mit Johnny Depp und Angelina Jolie in den Hauptrollen.
2/16 photos
© Getty Images
The Tourist
International war der Film ein großer Erfolg. Er spielte an den Kinokassen über 278 Millionen US-Dollar ein.
3/16 photos
© Getty Images
Oscar 2007
Bereits im Jahr 2007 gewann der 45-Jährige Regisseur überraschend einen Oscar in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film".
4/16 photos
© Getty Images
Das Leben der Anderen
Der Film war ein Besuchererfolg und spielte weltweit rund 77,4 Millionen US-Dollar ein. Das Drama handelt von dem Staatssicherheitsdienst (Stasi) und der Kulturszene Ost-Berlins und setzt sich zudem ernsthaft und kritisch mit der Geschichte der DDR auseinander.
5/16 photos
© Getty Images
Gerhard Richter
Gerhard Richter lebte während des Zweiten Weltkriegs in der Nähe von Dresden, studierte in der DDR Kunst und floh nach Westdeutschland. Dort gelang ihm sein internationaler Durchbruch. Genau wie der fiktive Charakter Kurt Barnert in "Werk ohne Autor".
6/16 photos
© Getty Images
Gerhard Richter
Die Werke des deutschen Malers gelten auf dem Kunstmarkt als die teuersten eines lebenden Künstlers. In einem Interview mit dem amerikanischen Magazin
New Yorker sagte Richter, dass Henckel von Donnersmarck es geschafft habe, seine "Biografie zu missbrauchen und grob zu entstellen".
7/16 photos
© Getty Images
Florian Henckel von Donnersmarck
Der deutsche Regisseur mit seiner Ehefrau Christiane bei den Filmfestspielen von Venedig. Hier feierte sein Film "Werk ohne Auto" (engl. "Never Look Away") im September Premiere. Von der Academy wurde er nun in den beiden Kategorien "Bester fremdsprachiger Film" und "Beste Kamera" für einen
Oscar nominiert.
8/16 photos
© Getty Images
Sebastian Koch
Der 56-Jährige ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler in Hollywood. Er spielte nicht nur in "Das Leben der Anderen" mit, sondern übernahm auch Rollen in "Bel Canto", "Bridge of Spies", "The Danish Girl" oder der Serie "Homeland".
9/16 photos
© Getty Images
Gerhard Richter
Richter hat Florian Henckel von Donnersmarck schriftlich verboten, seinen Namen oder seine Bilder zu benutzen. Der Regisseur habe versprochen, die Wünsche zu respektieren.
10/16 photos
© Getty Images
Paula Beer
Die deutsche Schauspielerin spielt die Rolle der Ellie, in die sich der Maler Kurt Barnert (Tom Schilling) verliebt.
12/16 photos
© Getty Images
Tom Schilling
Der 36-Jährige spielt in "Werk ohne Autor" die Rolle des Malers Kurt Barnert.
13/16 photos
© Getty Images
Saskia Rosendahl
Die Tante des Hauptcharakters wird von Saskia Rosendahl verkörpert. Sie gibt dem jungen Maler die Maxime "Sieh niemals weg" ("Never Look Away") mit auf den Weg.
14/16 photos
© Getty Images
Handlung "Werk ohne Autor"
Florian Henckel von Donnersmarcks neuer Film dreht sich um die Lebensgeschichte eines Malers in drei politischen Systemen. Er orientiert sich an der Biographie des Künstlers Gerhard Richter.
15/16 photos
© Getty Images
79. Academy Awards
Den Preis bekam Florian Henckel von Donnersmarck damals von Cate Blanchett für sein Werk "Das Leben der Anderen" überreicht.
16/16 photos
© Getty Images
91. Oscarverleihung
And the Oscar goes to "Never Look Away". Nur zu gerne würde die Crew um Florian Henckel von Donnersmarck diesen Satz hören. Ob der Regisseur seinen zweiten und vielleicht sogar dritten Oscar gewinnt, entscheidet sich am 24. Februar 2019.