James Brown: Erinnerungen an einer Musiklegende

Alles über den "Godfather of Soul"

James Brown: Erinnerungen an einer Musiklegende
Stars Insider

08/02/24 | StarsInsider

Musik Soul

James Brown war eine der wichtigsten Persönlichkeiten für die Musik des 20. Jahrhunderts. Oft als "Godfather of Soul" bezeichnet, entwickelte sich sein einzigartiger Stil des Rhythm and Blues, den er mit Jazz und Soul verschmolz, zu dem, was heute noch als Funkmusik bezeichnet wird. Als energiegeladener Bühnenkünstler mit einer außergewöhnlichen Stimme genoss Brown eine über 50-jährige Karriere und trat nur wenige Wochen vor seinem Tod am 25. Dezember 2006 noch auf.

Klicken Sie sich durch die Galerie und erleben Sie einige der Höhen und Tiefen dieses legendären Performers noch einmal.

James Brown (1933–2006)
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James Brown (1933–2006)

James Joseph Brown wurde am 3. Mai 1933 in Barnwell, South Carolina, geboren. Er begann schon als kleines Kind in Talentshows zu singen und hatte seinen ersten öffentlichen Auftritt 1944 in Augusta's Lenox Theatre.
Jugendlicher Musiker
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Jugendlicher Musiker

Im Alter von 12 Jahren konnte der angehende Musiker bereits Klavier, Gitarre und Mundharmonika spielen.
The Famous Flames
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The Famous Flames

Im Jahr 1949 traf Brown den Sänger Bobby Byrd, der ihn einlud, seiner Gruppe The Avons (später bekannt als The Famous Flames) beizutreten, was er schließlich 1953 tat. Auf dem Bild ist die Band mit Byrd am Klavier und, interessanterweise, Brown am Schlagzeug zu sehen.
"Please, Please, Please"
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"Please, Please, Please"

Einige Jahre später, 1956, hatten sich die Famous Flames einen Plattenvertrag gesichert, wobei Brown bereits bei ihrer ersten professionellen Aufnahme "Please, Please, Please" als talentierter Soul-Sänger auftrat.
Das Apollo Theatre
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Das Apollo Theatre

Hier ist Brown auf der Bühne des Apollo Theaters in New York City im Jahre 1962 zu sehen. Der Veranstaltungsort Harlem sollte während seiner gesamten Karriere zum Synonym für den Sänger werden. In diesem Jahr hatte die Band ihren ersten Hit mit "Night Train".
"Live at the Apollo"
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"Live at the Apollo"

Der Live-Mitschnitt von den Famous Flames von 1963 im Apollo wurde als "Live at the Apollo" veröffentlicht. Das Album kletterte auf Platz 2 der Pop-Album-Charts und verkaufte sich über eine Million Mal.
Die Tradition mit dem Cape
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Die Tradition mit dem Cape

Brown trägt einen Umhang, als er von MC Danny Ray und einem Mitglied der Famous Flames (links stehend) im Apollo Theatre von der Bühne geführt wird. Diese Umhang-Routine wurde zu einem Markenzeichen von Browns Bühnenshows.
"Papa's Got A Brand New Bag"
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"Papa's Got A Brand New Bag"

Ab 1964 stand Brown dann auf eigenen, tanzenden Füßen und fand seinen eigenen Sound. Im folgenden Jahr veröffentlichte er "Papa's Got A Brand New Bag". Das Album brachte ihm seinen ersten Grammy Award ein, in der Kategorie Beste R&B Performance.
"It's a Man's Man's Man's World"
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"It's a Man's Man's Man's World"

Später im Jahr 1965 veröffentlichte er "I Got You", das es ganz an die Spitze der R&B-Charts schaffte. Es folgte die Ballade "It's a Man's Man's Man's World". James Brown war inzwischen einer der größten Namen in der Branche.
"Ski Party"
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"Ski Party"

"I Got You" wurde von James Brown und den Famous Flames in dem Film "Ski Party" (1965) aufgeführt. Die Band wurde als die komplett schwarze Skipatrouille des Resorts gecastet.
Zwei Legenden
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Zwei Legenden

Brown und Boxchampion Muhammad Ali (damals bekannt als Cassius Clay), lächeln und begrüßen die Paradebesucher bei der Teilnahme an der jährlichen Bud Billiken Parade in Chicago. 
Funk-Soul-Bruder
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Funk-Soul-Bruder

Im Mai 1967 nahm Brown "Cold Sweat" auf, das von vielen Musikkritikern als der erste echte Funksong angesehen wurde. Der Sound bildete die musikalische Grundlage für die späteren Hits des Sängers. Inzwischen trug er den Spitznamen "Soul Brother No. 1".
"Say It Loud – I'm Black and I'm Proud"
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"Say It Loud – I'm Black and I'm Proud"

"Say It Loud – I'm Black and I'm Proud", veröffentlicht im August 1968, ist eine zweiteilige Single, die sechs Wochen lang die R&B-Singlecharts dominierte. Sie wurde zu einer offiziellen Hymne der prominenten Black-Power-Bewegung.
"Soulful Christmas"
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"Soulful Christmas"

Browns Album "Soulful Christmas" aus dem Jahr 1968 schien zwar unglaublich festlich zu sein, aber Stücke wie "Santa Claus Go Straight To The Ghetto" erinnerten die Zuhörer an die Affinität des Sängers zur Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Schwarzen, besonders in einem der turbulentesten Jahre der amerikanischen Geschichte.
Newport Jazz Festival
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Newport Jazz Festival

Die oben erwähnte Cape-Routine schließt auch Browns Auftritt auf der Bühne des Newport Jazz Festivals in Newport, Rhode Island, ab. Die Famous Flames hatten sich im Vorjahr aufgelöst.
"Godfather of Soul"
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"Godfather of Soul"

In der ersten Hälfte der 1970er Jahre wurde Brown zum "Godfather of Soul", so groß war sein Einfluss auf R&B-Musiker, Künstler und Acts. Er beeinflusste Musiker wie Sly and the Family Stone, Edwin Star und Michael Jackson, der während seiner gesamten Karriere behauptete, dass Brown sein ultimatives Idol sei.
Disco löste ihn ab
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Disco löste ihn ab

Während sich die frühen 1970er Jahre als produktiv und erfolgreich erwiesen, konnte Brown bereits 1976 sein eigenes Gewicht musikalisch nicht mehr durchsetzen. Seine Musik passte plötzlich nicht mehr in die Mainstream-Disco-Szene (obwohl er es 1979 mit dem discoorientierten "It's Too Funky in Here" nochmal in die Charts schaffte).
Politik
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Politik

Während des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes 1972 brachte Brown seine Unterstützung für Richard Nixon zum Ausdruck, was einen großen Teil seines schwarzen Publikums von ihm entfremdete. Vier Jahre später jedoch machte er sich offen für Jimmy Carter stark und trat bei der Spendenaktion der Präsidentschaftskandidaten im Royal Coach Inn in Atlanta, Georgia, auf.
Immer einen Sprung nach vorne
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Immer einen Sprung nach vorne

Brown, jetzt mit Schnurrbart, in einem Werbefilm von 1977. Da seine Musik nicht mehr in den Charts auftauchte, suchte der Sänger woanders nach Erfolg... und fand ihn in der Filmbranche!
"The Blues Brothers" (1980)
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"The Blues Brothers" (1980)

Brown als Reverend Cleophus James, ein Reverend der Triple Rock Baptist Church. Seine musikalische und mitreißende Predigt lässt Jake (John Belushi) eine Erleuchtung haben. Brown trat auch als Bandleader in "Dr. Detroit" (1983) und als er selbst in "Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts" von 1985 auf.
"Living in America"
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"Living in America"

Der "Rocky IV"-Soundtrack beinhaltete "Living in America", was Brown zu einer ersten Top-40-Chartsplatzierung seit 1974 und seinen ersten Platzierung in den Top 10 Pop-Charts seit 1968 verhalf.
Schwierige Zeiten
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Schwierige Zeiten

Trotz seiner strikten Haltung zu Drogen- und Alkoholmissbrauch wurde Mitte der 1980er Jahre behauptet, dass Brown selbst dem Drogenmissbrauch erlegen sei. Dies führte zu gewalttätigen Ausbrüchen gegen seine damalige Frau Adrienne Rodriguez und seiner anschließenden mehrmaligen Verhaftung wegen häuslicher Gewalt. Der rastlose Star ist hier auf einem Polizeifoto von 1988 abgebildet.
 Grammy Awards
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Grammy Awards

James Brown in glücklicheren Tagen, mit Tina Turner backstage bei den Grammy Awards 1982.
Sein Comeback
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Sein Comeback

Abgesehen von persönlichen Problemen begeisterte Brown das Publikum weiterhin mit seinen farbenfrohen und energiegeladenen Konzerten. Hier ist er auf der Bühne des New Orleans Jazz and Heritage Festival in New Orleans, Louisiana im April 1988 zu sehen.
Prominenz
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Prominenz

Zwischen den Konzertauftritten blieb Brown bei Promi-Shows und Veranstaltungen auf der ganzen Welt gefragt. Hier beendet der Sänger die Präsentation der Herbst-Winter-Kollektion von Thierry Mugler 1995 in Paris.
Er überschritt politische Grenzen
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Er überschritt politische Grenzen

US-Präsident George W. Bush posiert für ein Foto mit dem Sänger während einer Veranstaltung des Black Music Month im Juni 2001 im Weißen Haus in Washington, D.C. Die Botschaft auf dem T-Shirt richtet sich gegen Waffenkriminalität.
Erneut in Schwierigkeiten
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Erneut in Schwierigkeiten

Im Jahr 2002 war Brown in einen Rechtsstreit verwickelt, in dem eine ehemalige Angestellte, Lisa Ross Agabalaya, den Sänger der sexuellen Belästigung und der unrechtmäßigen Kündigung des Arbeitsverhältnisses beschuldigte. Er wurde von der ersteren Anklage freigesprochen, aber für die letztere für schuldig befunden und zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von 40.000 US-Dollar verurteilt.
Eine weitere Verhaftung
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Eine weitere Verhaftung

Zwei Jahre später hatte Brown wieder Ärger mit dem Gesetz. Dieses Polizeifoto aus dem Jahr 2004 zeigt den zerzausten Sänger nach seiner Verhaftung und einer Anklage wegen krimineller häuslicher Gewalt gegen seine vierte Frau, Tomi Rae Hynie.
Die letzten Jahre
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Die letzten Jahre

In den frühen 2000er Jahren erlebte Brown ein erstaunliches Comeback. Der Sänger war erneut unglaublich gefragt, tourte durch Amerika und Europa. Im Jahr 2005 trat er im Lakewood Amphitheater in Atlanta, Georgia auf.
Er wird krank
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Er wird krank

Eines seiner letzten Konzerte fand am 5. November 2006 in Zagreb, Kroatien, statt (im Bild). Acht Wochen später und wieder zurück in den USA wurde der Sänger sehr krank und musste einige Konzerte absagen, unter anderem ein Silvester-Fernsehspecial.
Beerdigung
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Beerdigung

Bei seiner Beerdigung am 30. Dezember wurde ein Video von James Brown gezeigt. Die Zeremonie wurde als "Homecoming" bezeichnet und fand in der James Brown Arena in Augusta, Georgia, statt. Unter den hochkarätigen Trauergästen waren die Reverends Jessie Jackson und Al Sharpton sowie der Sänger Michael Jackson.

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Tomi Rae Hynie
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Tomi Rae Hynie

Tomi Rae Hynie war eine Background-Sängerin in der James Brown Revue. Sie heiratete den Sänger 2001 und ging danach auch mit ihm auf Tour.

Tod
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Tod

Tragischerweise verschlechterte sich sein Zustand nur immer weiter. Am 23. Dezember ins Krankenhaus eingeliefert, starb James Brown am 25. Dezember an kongestiver Herzinsuffizienz, die durch Komplikationen einer Lungenentzündung verursacht wurde.

James Brown: Erinnerungen an einer Musiklegende
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James Brown: Erinnerungen an einer Musiklegende

James Brown war eine der wichtigsten Persönlichkeiten für die Musik des 20. Jahrhunderts. Oft als "Godfather of Soul" bezeichnet, entwickelte sich sein einzigartiger Stil des Rhythm and Blues, den er mit Jazz und Soul verschmolz, zu dem, was heute noch als Funkmusik bezeichnet wird. Als energiegeladener Bühnenkünstler mit einer außergewöhnlichen Stimme genoss Brown eine über 50-jährige Karriere und trat nur wenige Wochen vor seinem Tod am 25. Dezember 2006 noch auf.

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