Die Rockgöttin wird seit jeher als Sexsymbol angesehen und ihre Aktivität dahingehend wurde für den Großteil ihrer Karriere wohl kaum in Frage gestellt. Anscheinend hatte sie aber nie ein Problem damit, auch mal für mehrere Monate enthaltsam zu leben. 

In ihren Memoiren mit dem Titel "My Love Story", die sie 2018 veröffentlichte, verrät sie intime Details über ihre weniger intimen Jahre. Vor allem ein Jahr war besonders. Bevor sie ihren jetzigen Ehemann, Erwin Bach, kennenlernte, hatte sie anscheinend zwölf Monate lang gar keinen Sex. 

Der Grund? "Lachen Sie nicht, aber ich war immer nervös, wenn es um das Beginnen einer neuen Beziehung ging, da ich nicht wusste, wie der Mann meine Perücke finden würde", schrieb sie in einem Exzerpt, das vom Magazin People veröffentlicht wurde.

Tina Turner hatte Angst davor, wie Männer reagieren würden, wenn sie sahen wir ihr "üppiges Haar und die glamourösen Haarschnitte" einfach verschwinden würden und die tatsächliche Anna Mae Bullock, als die sie geboren wurde, unter den Locken zum Vorschein kommen würde. "Was, wenn er von meinem wahren Ich enttäuscht ist?"

Es erscheint fast lächerlich, dass eine so talentierte und erfolgreiche Frau sich solche Gedanken gemacht hat. Gleichzeitig war es für Turner nie ein Problem, keinen Sex zu haben. 

"Ich hatte niemals einen ausgeprägten Sexualtrieb, es war nie meine Priorität. Nach meiner ersten Ehe hatte ich nicht besonders viele Männer in meinem Leben, Sex war für mich nicht wichtig. Ich habe mich nicht durch die Betten geschlafen. Ich war enthaltsam, bis ich Erwin traf", erklärte die 78-jährige der Daily Mail.

Auf der anderen Seite gibt es noch einen dunklen Grund, warum Sängerin zeitweise keine allzu große Lust auf Sex hatte. Das Liebesspiel mit ihrem ersten Ehemann, Ike Turner, sei "mehr wie eine Vergewaltigung" gewesen, schreibt sie in ihren Memoiren.

Zum Glück, so erzählt sie der Daily Mail, habe Erwin ihr gezeigt, was Liebe auf den ersten Blick bedeuten würde.