Ein Sinnbild von Sinnlichkeit: Das Vermächtnis von Raquel Welch

Die legendäre Schauspielerin wird für immer als Sexsymbol in Erinnerung bleiben

Ein Sinnbild von Sinnlichkeit: Das Vermächtnis von Raquel Welch
Stars Insider

11/12/23 | StarsInsider

Promis Sexsymbol

Raquel Welch war eines der absoluten Sexsymbole der 1960er und 1970er. Aber sie wurde auch als Leinwandikone für ihre Rollen selbst gefeiert – starke weibliche Charaktere. Die Schauspielerin wurde sogar zu einer der "100 heißesten Stars des Zwanzigsten Jahrhunderts" gekürt und schaffte es, die typische Vorliebe für heiße Blondinen, die in Hollywood vorherrschte, zu brechen. Sie gewann einen Golden Globe und schaffte es, der Versuchung zu widerstehen, ihren berühmten Fell-Bikini, den sie in "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" trug, zu typisieren. Doch mit 82 Jahren verließ die angesehene Schauspielerin nun die Welt.

Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und feiern Sie Leben und Wirken einer der renommiertesten Frauen ihrer Generation.

Filmdebüt
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Filmdebüt

Raquel Welch gab ihr Filmdebüt 1964 im Drama "Madame P. und ihre Mädchen" mit einer kleinen Rolle als Callgirl.

"König der heißen Rhythmen" (1964)
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"König der heißen Rhythmen" (1964)

Später im Jahr 1964 sah man sie neben Elvis Presley in "König der heißen Rhythmen" als College-Studentin. Auf dem Bild sieht man Elvis Presley umgeben von Joan Freeman, Sue Ane Langdon und Raquel Welch (die zweite von Rechts) am Filmset.

"Die phantastische Reise" (1966)
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"Die phantastische Reise" (1966)

Zum ersten Mal eine der Hauptrollen übernahm sie im Sciencefiction-Abenteuerfilm "Die phantastische Reise". Sie spielte Coar Peterson. Der Film erhielt vorrangig positive Kritiken.

Pinup-Status
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Pinup-Status

Mitte der 1960er war Raquel Welch zu einem internationalen Sexsymbol aufgestiegen. Und besonders ein Film würde diesen Ruf für immer festigen.

"Feuerdrache" (1967)
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"Feuerdrache" (1967)

In "Feuerdrache" spielte Raquel Welch ihre erste Hauptrolle. Die Spionage-Komödie erhielt nur gemischte Kritiken. Ein Kritiker der Los Angeles Times bestand darauf, Welch könne nicht schauspielern und wäre dazu geboren, fotografiert zu werden. In der New York Times hieß es allerdings, "Miss Welch hat gelernt zu schauspielern".

"Die Platinbande" (1968)
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"Die Platinbande" (1968)

In der zweiten Hälfte der 1960er spielte Welch in einer ganzen Reihe italienischer Filme, darunter neben Marcello Mastroianni und Claudia Cardinale. 1968 spielte sie neben Robert Wagner und Edward G. Robinson in "Die Platinbande", einem Gangsterfilm, der in Neapel spielt. Robinson witzelte später: "Ich muss sagen, sie hat einen ziemlich schönen Körper. Sie ist das Produkt einer großartigen Werbekampagne. Ich hoffe, sie kann dem entsprechen, denn ein Körper hilft dir nur bis zu einem gewissen Punkt."

Ein voller Terminplan
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Ein voller Terminplan

Zu Welchs beliebtesten Filmen jener Tage gehörten "Mephisto '68" (1967) mit dem britischen Comedy-Duo Peter Cook und Dudley Moore, und "Bandolero!" (1968), in dem sie neben James Stewart und Dean Martin (hier beim Dreh) spielte.

"Die Lady in Zement" (1968)
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"Die Lady in Zement" (1968)

In "Die Lady in Zement" spielte Frank Sinatra, der Welch vollständig betörte. "Ich denke, ich war einfach so verliebt in Frank Sinatra, wissen Sie. Er ist hypnotisierend", erzählte Welch später über ihre Zeit am Set mit dem legendären Entertainer.

"100 Gewehre" und jede Menge Kontroversen!
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"100 Gewehre" und jede Menge Kontroversen!

Ein weiterer mittelmäßiger Western wurde zum echten Gesprächsthema jener Tage. "100 Gewehre" (1969) enthielt eine Liebesszene zwischen Welch und Jim Brown (im Bild), was das damalige Tabu der Rassenmischung auf der Leinwand brach. Der Film ist auch für eine weitere Szene berühmt-berüchtigt: Welch lenkt die Soldaten im Zug ab, indem sie eine Dusche unter einem Wasserturm entlang der Schienen nimmt. Regisseur Tom Gries versuchte vergeblich, Welch davon zu überzeugen, die Szene unbekleidet zu drehen – nur einer der vielen Momente, in denen Welch sich weigerte, für die Kameras ihre Hüllen fallen zu lassen.

"Myra Breckinridge – Mann oder Frau?" (1970)
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"Myra Breckinridge – Mann oder Frau?" (1970)

Der Film, in dem John Huston, Mae West, und Rex Reed mitspielten, war aufgrund seiner sexuellen Eindeutigkeit (darunter auch sexueller Missbrauch von Männern durch Frauen) und der Promotion von Bisexualität umstritten. Der Film war ein kommerzieller und kritischer Fehlschlag und Welch gab Jahre später zu, das einzig Gute an dem Werk seien die Outfits gewesen.

"Most Desired Woman"
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"Most Desired Woman"

"Myra Breckinridge" wurde zwar zerrissen, aber ihr Aussehen und ihr Ruhm führten dazu, dass Welch zur "Begehrtesten Frau" der 1970er-Jahre gekürt wurde (zusammen mit anderen überschwänglichen Lobreden).

"In einem Sattel mit dem Tod" (1971)
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"In einem Sattel mit dem Tod" (1971)

Dieser von Burt Kennedy inszenierte Film war besonders, weil erstmals eine Frau die Hauptrolle in einem Western spielte. Jahre später verriet Quentin Tarantino, dass unter anderem "In einem Sattel mit dem Tod" ihn zu "Kill Bill" inspirierte.

"Kansas City Bomber" (1972)
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"Kansas City Bomber" (1972)

Das Sportdrama "Kansas City Bomber" brachte die Schauspielerin in die ehrgeizige Welt des Rollschuhsports. Sie spielte das Mitglied eines ambitionierten Roller-Derby-Teams. Der Film gilt als einer der ersten mit Jodie Foster und wurde gut aufgenommen. Welch nannte ihn einen der ersten Filme, den sie wirklich mochte.

Golden Globe
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Golden Globe

Raquel Welch gewann einen Golden Globe als Beste Schauspielerin in einem Musical oder Komödie für ihre Performance in "Die drei Musketiere" (1973), basierend auf dem gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas aus dem Jahr 1844. Hier sieht man sie mit Michael York, der d'Artagnan spielte.

"Woman of the Year" (1981)
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"Woman of the Year" (1981)

Welch hatte einen guten Start ins neue Jahrzehnt. 1981 sah man sie in "Woman of the Year" auf dem Broadway. Sie erhielt viel Lob dafür, in die Fußstapfen von Lauren Bacall zu treten, die diese Rolle vor ihr gespielt hatte.

Vertragsbruch
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Vertragsbruch

1982 sollte Welch in "Straße der Ölsardinen" spielen, wurde aber wenige Wochen nach Drehstart von den Produzenten gefeuert. Das Studio behauptete, sie hätte ihren Vertrag nicht eingehalten, indem sie Proben am frühen Morgen verweigerte. Debra Winger ersetzte sie. Welch verklagte MGM daraufhin. Es kam ans Licht, dass es eine Verschwörung gegeben hatte: Man wollte sie fälschlicherweise für die Finanzierungsprobleme und Verspätungen verantwortlich machen. Die Jury stellte sich auf die Seite der Schauspielerin und ihr wurden im Urteil 1986 10,8 Millionen US-Dollar von MGM zugesprochen.

"Right to Die" (1987)
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"Right to Die" (1987)

In "Right to Die" spielte Welch eine Psychologin, bei der Juvenile Amyotrophe Lateralsklerose diagnostiziert wird und die mit fortschreitender Krankheit einen zunehmenden Todeswunsch verspürt. Es ist einer der Filme, auf den sie besonders stolz war. Sie wurde für ihre Leistung auch für einen Golden Globe nominiert. Auf dem Bild sieht man sie auf einer Pressekonferenz vor einem Foto von sich selbst im Film.

Hollywood Walk of Fame
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Hollywood Walk of Fame

1994 erhielt Welch einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame, 7021 Hollywood Boulevard.

HairUWear
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HairUWear

Aber Welch war auch Geschäftsfrau! Ihre Perückenlinie HairUWear war sehr erfolgreich. Im Jahr 2005 spendete die Raquel Welch Signature Collection der American Cancer Society zu Ehren des 65. Geburtstages des Stars 1 Million US-Dollar in Form von Perücken (im Bild).

Raquel Welch... eine Sängerin?
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Raquel Welch... eine Sängerin?

Wussten Sie, dass Raquel Welch viele Jahre als Einzeldarstellerin in einem Nachtclub in Las Vegas auftrat? 1987 überlegte sie ernsthaft, eine Karriere als Popsängerin anzustreben und veröffentlichte sogar eine Single, "This Girl's Back in Town", die es bis auf Platz 29 der Billboard Dance Club Charts schaffte.

"How to Be a Latin Lover" (2017)
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"How to Be a Latin Lover" (2017)

In ihren Achtzigern spielte sie immer noch in Film und Fernsehen. Ihr letzter Leinwandauftritt war in "How to be a Latin Lover" im Jahr 2017. Hier sieht man sie bei der Filmpremiere neben ihrem Filmpartner, dem mexikanischen Schauspieler Eugenio Derbez.

"Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (1966)
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"Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (1966)

1966 war Raquel Welch im britischen Abenteuer-Fantasyfilm "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" zu sehen. Die Freiluftszenen wurden auf Lanzarote und Teneriffa gedreht, doch für das Publikum hätte es auch der Mond sein können, so wenig Aufmerksamkeit wurde der Landschaft geschenkt. Alle Augen waren auf Welchs Fell-Bikini gerichtet!

Noch mehr Skandale
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Noch mehr Skandale

Raquel Welch hieß die 1970er auf dieselbe Weise willkommen, wie sie die 1960er verabschiedet hatte: umgeben von Kontroversen und sich weigernd, Trends zu entsprechen. 1970 spielte sie in "Myra Breckinridge – Mann oder Frau?". Der Film erzählt die Geschichte von Myra Breckinridge (geborene Myron), einer transsexuellen Frau, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzieht.

"Der Prinz und der Bettler" (1977)
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"Der Prinz und der Bettler" (1977)

Die Schauspielerin sah als Lady Edith in "Der Prinz und der Bettler" wahrlich königlich aus. Richard Fleischer führte hier Regie. Das Ende der 1970er schien auch ein langsames Ende der Schauspielkarriere von Welch zu sein, auch wenn sie noch in diversen Fernsehserien zu sehen war, darunter in der "Muppet Show", "Mork vom Ork" und "Saturday Night Live".

Ein "glückliches Missverständnis"
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Ein "glückliches Missverständnis"

Einmal bemerkte die Schauspielerin, sie sei nicht zum Sexsymbol erzogen worden und es läge auch nicht in ihrer Natur, eins zu sein: "Die Tatsache, dass ich zu einem wurde, ist vermutlich das herrlichste, glamouröseste und glücklichste Missverständnis."

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"A Swingin' Summer" (1965)
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"A Swingin' Summer" (1965)

Welchs erste größere Rolle ergatterte sie im seichten Strandfilm "A Swingin' Summer". Ihr perfekter Körper und das strahlende Lächeln sorgten so langsam für Aufmerksamkeit. Kurz nach diesem Film stimmte sie einem siebenjährigen, nichtexklusiven Vertrag zu, bei dem sie fünf Filme in den nächsten fünf Jahren und zwei optionale Filme drehen würde.

Der Fell-Bikini
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Der Fell-Bikini

Welch trug einen Bikini aus Fell und Leder im Film, der später als "definitiver Look der 1960er" beschrieben wurde. Das legendäre Werbefoto von Welch wurde zu einem beliebten Pinup-Poster und zu einem kulturellen Phänomen. Diese Pose im Bikini machte Welch zum absoluten Symbol der Ära.

Schönheitsikone
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Schönheitsikone

Im Januar 2007, mit 67 Jahren, wurde Welch zum neuen Gesicht der "MAC Cosmetics Beauty Icon"-Serie auserkoren.

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