Nukleare Spätfolgen – Die radioaktivsten Orte der Welt

Ein Besuch dieser Orte kann fatale Folgen für die Gesundheit haben

Nukleare Spätfolgen – Die radioaktivsten Orte der Welt
Stars Insider

04/08/23 | StarsInsider

Reisen Kernkatastrophe

Kernspaltung und Atomenergie wurden früher als Wegbereiter für eine neue Zukunft mit kostengünstiger Energie für alle gehandelt. Heut weiß man, dass die Spätfolgen weitaus kostspieliger und gefährlicher sind als angenommen. Ein Beispiel sind ehemalige Atomtestgelände und Gebiete, in denen sich nukleare Unfälle ereigneten. Ein Besuch dieser Gegenden kann nicht nur besonders gefährlich sein, sondern auch fatale Folgen haben.

Klicken Sie sich durch die Galerie und lernen Sie die radioaktivsten Orte der Welt kennen.

Kernkraftwerk Tschernobyl
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Kernkraftwerk Tschernobyl

Einer der größten atomaren Unfälle der Geschichte ereignete sich im Jahr 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Nähe der Stadt Pripjat auf dem Staatsgebiet der heutigen Ukraine, die damals noch zur Sowjetunion gehörte.
Tschernobyl – Der Unfall
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Tschernobyl – Der Unfall

Bei der Explosion des Reaktors kamen 30 Menschen ums Leben. Durch die austretende Strahlung mussten weitere 50.000 Anwohner evakuiert werden, berichtete The Daily Express.
Tschernobyl – Direkte Folgen
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Tschernobyl – Direkte Folgen

Einer Studie der UN zufolge waren ungefähr 8,4 Millionen Menschen der Strahlung ausgesetzt, besonders traf es die Einsatzkräfte, die bei der Evakuierung und an den Aufräumarbeiten beteiligt waren.
Tschernobyl – Die Spätfolgen
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Tschernobyl – Die Spätfolgen

Das Sperrgebiet um das Kraftwerk hatte zunächst einen Radius von 30 Kilometern. Heute umfasst es über 200 Quadratkilometer. Wegen der hohen Strahlenwerte ist das Gebiet bis heute unbewohnbar.
Tschernobyl – Die Bevölkerung
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Tschernobyl – Die Bevölkerung

Trotz der hohen Gefahr für die Gesundheit weigerten sich einige Anwohner die Dörfer in der Nähe von Tschernobyl zu verlassen.
Tschernobyl – Das Sperrgebiet
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Tschernobyl – Das Sperrgebiet

Laut National Geographic ignorieren Touristen immer wieder die Warnungen und begeben sich in Lebensgefahr, indem sie illegal das Sperrgebiet betreten.
Fukushima – Das Gebiet
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Fukushima – Das Gebiet

Die Region um die japanische Stadt Fukushima zählt ebenfalls zu den großen atomaren Sperrgebieten auf der Welt.
Fukushima – Das Unglück
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Fukushima – Das Unglück

Im März 2011 wurde Japan von einem Erdbeben heimgesucht, das einen schweren Tsunami auslöste, der auf die Westküste traf.
Fukushima – Die Opfer
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Fukushima – Die Opfer

Einem Bericht des Independent zufolge forderte die Katastrophe 15.000 Todesopfer.
Fukushima – Die Nuklearkatstrophe
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Fukushima – Die Nuklearkatstrophe

Auch das an der Küste gelegene Kernkraftwerk Fukushima Daiichi wurde von dem Tsunami getroffen und überschwemmt, wodurch alle aktiven Reaktorblöcke beschädigt wurden und die Stromversorgung zusammenbrach. Die drauf folgenden Kernschmelzen und Explosionen zählen neben Tschernobyl zu den größten atomaren Unfällen der Geschichte.
Fukushima – Die Bevölkerung
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Fukushima – Die Bevölkerung

In der Folge des Unfalls verfolgten die japanische Regierung und der Kraftwerksbetreiber Tepco eine unzureichende Informationspolitik. Einem Bericht der BBC zufolge flohen die Anwohner daraufhin in Gegenden, in denen sie einer höheren Strahlung ausgesetzt waren als zuvor.
Fukushima – Die Spätfolgen
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Fukushima – Die Spätfolgen

The Independent berichtete, dass in der Nähe des Kernkraftwerkes immer noch tödliche Strahlenwerte gemessen werden.
Fukushima – Das Sperrgebiet
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Fukushima – Das Sperrgebiet

Laut dem Telegraph riskierten auch in Japan Touristen ihr Leben, indem sie Warnungen ignorieren und das Sperrgebiet betreten.
Atomwaffentestgelände Semipalatinsk
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Atomwaffentestgelände Semipalatinsk

Das unter dem Namen "Das Polygon" bekannte Atomwaffentestgelände Semipalatinsk liegt in der Steppe Kasachstans.
Das Polygon – Die Hintergründe
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Das Polygon – Die Hintergründe

Das Gebiet diente während des Kalten Kriegs dem Test von Nuklearwaffen – mit fatalen Folgen für zahlreiche Anwohner der nahe gelegenen Dörfer, wie National Geographic berichtete.
Das Polygon – Die Folgen
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Das Polygon – Die Folgen

Ungefähr 100.000 Menschen aus der Region sind immer noch radioaktiver Strahlung ausgesetzt.
Hanford Site – Das Gebiet
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Hanford Site – Das Gebiet

Das Gebiet im US-Bundesstaat Washington diente einem Artikel der Seattle Times zufolge während des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges als Test- und Entwicklungsgelände der US-amerikanischen Kernwaffen.
Hanford Site – Die Hintergründe
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Hanford Site – Die Hintergründe

Auf dem Gelände wurde unter anderem die Atombombe gebaut, die am Ende des Zweiten Weltkriegs auf die japanische Stadt Nagasaki abgeworfen wurde.
Hanford Site – Die Aufräumarbeiten
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Hanford Site – Die Aufräumarbeiten

Die US-Regierung ordnete den Rückbau und die Dekontaminierung des Geländes an. Bei dem Vorhaben kam es zu einer Reihe von Vorkommnissen, bei denen radioaktive Partikel in Fahrzeugen gefunden wurden.
Hanford Site – Die Aufräumarbeiten
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Hanford Site – Die Aufräumarbeiten

Die Seattle Times berichtete, dass Fehler bei den Aufräumarbeiten dazu geführt hätten, dass sich radioaktives Material in die Umgebung verbreitete.
Radioaktive Strahlung
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Radioaktive Strahlung

Doch welche Folgen kann die radioaktive Strahlung dieser Orte auf den Menschen haben?
Gesundheitsrisiken
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Gesundheitsrisiken

Laut der BBC können hohe Strahlungsdosen schwere gesundheitliche Schäden nach sich ziehen und innerhalb von Stunden zum Tod führen.
Beeinträchtigung der Umwelt
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Beeinträchtigung der Umwelt

Austretende Strahlung kann aber auch schweren Folgen für die Umwelt haben und Nahrungsmittel und Wasser verseuchen.
Symptome
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Symptome

Die BBC berichtete weiter, dass die Symptome einer Strahlenkrankheit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen und Fieber umfassen. Bei höheren Strahlendosen werden die inneren Organe geschädigt. Außerdem kann Krebs auftreten.
Kinder
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Kinder

Kinder leiden stärker an den Folgen als Erwachsene, weil sich ihre Körper noch in der Entwicklung befinden.
Auswirkungen bei Kindern
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Auswirkungen bei Kindern

Einem auf der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl basierenden Bericht der BBC zufolge zeigten betroffene Kinder eine erhöhte Anfälligkeit für Schilddrüsenkrebs. Der Grund sind die bei dem Unfall ausgestoßenen radioaktiven Jodelemente, die sich in den Schilddrüsen ablagern.
Behandlung
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Behandlung

Eine Strahlenkrankheit kann mit der passenden Therapie behandelt werden. Dazu zählen Medikamente, um die Bildung weißer Blutzellen zu fördern. Dies kann eine Schädigung des Knochenmarks eindämmen.
Behandlung
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Behandlung

Eine erste Maßnahme sei es, die Haut und das Haar vorischtig mit Wasser und Seife zu reinigen.
Sperrgebiete respektieren
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Sperrgebiete respektieren

In jedem Fall sollten nukleare Sperrgebiete beachtet und unter keinem Fall betreten werden.

Auch interessant: Die Minuten nach Explosion einer Atombombe entscheiden über Leben und Tod

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