Die Amokfahrt von Toronto – Das Fahrzeug als Waffe
Überall auf der Welt nehmen Attentate mit Fahrzeugen zu.
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Reisen Toronto
Das Attentat von Toronto ist erst wenige Tage her und zeigte wieder einmal eine schockierende Gewissheit: Eine absolute Sicherheit vor Einzeltätern gibt es kaum, wenn diese gewillt sind, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Dabei kommt es immer öfter vor, dass Fahrzeuge als Waffe eingesetzt werden, um möglichst viele Menschen zu töten. Diese Galerie zeigt die Hintergründe der Amokfahrt von Toronto und ähnlicher Anschläge. Die folgenden Bilder und Inhalte können verstörend wirken.
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Die Amokfahrt von Toronto – Das Fahrzeug als Waffe
Tragödien, wie das Attentat von Toronto haben eine erschreckende Häufung innerhalb der letzten Jahre angenommen. Immer öfter werden Fahrzeuge als Waffen eingesetzt, um möglichst viele Menschen zu töten. Diese Galerie befasst sich mit der Amokfahrt von Toronto und ähnlichen Anschlägen. Die folgen Bilder und Inhalte können verstörend wirken.
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Toronto, Kanada
Am Montag den 23. April raste ein Mann mit einem gemieteten Kleintransporter über den Bürgersteig zwischen der Yonge Street und der Finch Avenue East in der kanadischen Stadt Toronto. Auf seiner Amokfahrt tötet er 10 Menschen und verletzt 15 weitere schwer.
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Alek Minassian
Der 25-jährige Alek Minassian wurde als Fahrer des Wagens festgenommen.
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„Töte mich!“
Ein Video von seiner Festnahme zeigt Alek Minassian, wie er einen dunklen Gegenstand, der einer Waffe ähnelt, auf einen Polizisten richtet. Gleichzeitig forderte er den Polizisten auf, zu schießen und ihn zu töten.
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„Ich habe eine Waffe!“
In dem Video ruft Minassian dem Polizisten zu: „Ich habe eine Waffe“. Woraufhin der Beamte erwidert: „Mir egal, legen Sie sich auf den Boden!“
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Kein Schusswechsel
Dem Polizisten gelang es schließlich Minassian zu überwältigen, ohne das ein einziger Schuss abgegeben wurde.
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Kein Terroranschlag
Kanadas Innenminister Ralph Goodale sagte über das Attentat: „Was passiert ist, ist grauenhaft. Derzeit scheint die Tat aber nichts mit einer Bedrohung der nationalen Sicherheit zu tun zu haben.“
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„Komplizierte Ermittlungen“
Die Aufklärung der Hintergründe der Tat dauert noch an. Torontos Vize-Polizeichef Peter Yuen sagte am Montag zu einer Gruppe von Reportern: „Dies werden komplizierte Ermittlungen.“
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Gedenken
Menschen haben inzwischen die ersten Blumen und Kränzen in Gedenken an die Opfer niedergelegt.
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Schockierender Vorfall
Viele Einwohner Torontos sind geschockt über den Vorfall. Er ist aber nur ein weiterer in einer Reihe von Attentaten, bei denen Fahrzeuge als Waffen eingesetzt wurden.
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Münster, Deutschland
Erst am 7. April 2018 raste ein Mann mit einem Kleinlaster in Münster in eine Menschenmenge.
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Drei Tote
Der Fahrer steuerte den Transporter auf die Terrasse eines Restaurants. Dabei kamen drei Besucher ums Leben. 20 Weitere wurden verletzt.
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Kein Terroranschlag
Auch diese Amokfahrt wurde bisher nicht als terroristisch motivierter Anschlag eingestuft. Die Ermittlungen dauern aber noch an.
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Melbourne, Australien
In Melbourne ereigneten sich letztes Jahr gleich zwei Amokfahrten. Bei Attentaten im Januar und im Dezember des Jahres 2017 steuerte ein Fahrer jedes Mal ein Fahrzeug in eine Menschenmenge.
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Tote und Verletzte
Bei dem Vorfall im Dezember wurden 16 Menschen verletzt und einer getötet. Die Amokfahrt im Januar forderte 6 Todesopfer und 30 Verletzte.
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Keine Terroranschläge
Die australische Polizei konnte bei keinem der Attentate einen terroristischen Hintergrund nachweisen.
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London, England
Im Juni 2017 überfuhr ein Lieferwagen Fußgänger auf der London Bridge. Anschließend stürmten drei Männer aus dem Wagen und stachen wahllos auf Passanten ein. Sie trugen Sprengstoffwesten, die sich später als Attrappen herausstellten.
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Acht Tote
Acht Menschen starben, 48 weitere wurden verletzt. Alle drei Angreifer wurden am Tatort von der Polizei erschossen. Es wird davon ausgegangen, dass sie einen islamistisch motivierten Anschlag auf eigene Faust durchführten.
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Wandbild
Unter der London Bridge wurde ein Wandbild gemalt, das an die Opfer des Anschlags erinnern soll.
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Barcelona, Spanien
Im August 2017 fuhr ein Mann mit einem Lieferwagen durch die Menschenmenge auf der Fußgängerpromenade La Rambla im Herzen von Barcelona.
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Tote und Verletzte
Bei der Fahrt wurden 13 Menschen getötet und 130 Menschen verletzt.
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Dschihadistischer Hintergrund
In der Nacht zuvor kam es in der Gemeinde Alcanar zu einer Explosion in einem Wohnhaus, die von den Mitgliedern einer Terrorzelle beim Versuch Bomben zu bauen ausgelöst wurde. Dabei wurden zwei Mitglieder der Zelle getötet. Da außerdem das gesamte Sprengstoffmaterial vernichtet wurde, entschieden sich die verbleibenden Mitglieder kurzfristig für den Anschlag in Barcelona.
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Gedenkveranstaltungen
Bei den auf den Anschlag folgenden Gedenkveranstaltungen gingen katalonische Separatisten und Spanienbefürworter vereint auf die Straße.
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Charlottesville, USA
Im August 2017 versammelten sich in der Stadt Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia verschiedene rechte und rechtsradikale Gruppen zu einer Demonstration, bei der es zu heftigen Auseinandersetzungen kam. Einer der Teilnehmer fuhr mit seinem Auto vorsätzlich in eine Gruppe Gegendemonstranten.
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Eine Tote
Eine Frau starb an ihren Verletzungen, 19 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
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Festnahme und Verurteilung
Der Fahrer wurde festgenommen und wegen vorsätzlichen Mordes verurteilt. Er soll aus einem rechtsextremen und nationalistischen Motiv heraus gehandelt haben. Es handle sich aber um einen Einzeltäter.
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Stockholm, Schweden
Im April 2017 fuhr ein Attentäter mit einem gestohlenen Lkw in der Stockholmer Innenstadt gezielt durch eine Fußgängerzone, bevor er das Fahrzeug in das Schaufenster eines Einkaufshauses lenkte.
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Fünf Tote
Die schwedische Polizei geht von einer terroristisch motivierten Aktion aus. Bei dem Anschlag wurden fünf Menschen getötet. 14 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Im Gedenken an die Opfer versammelten sich bis zu 40.000 Menschen auf den Straßen der schwedischen Hauptstadt.
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Fahrer wurde gefasst
Der Fahrer wurde am selben Abend festgenommen und wegen Terrorismus verurteilt. Er gestand die Tat. Es wird davon ausgegangen, dass er Sympathien für islamistische und extremistische Organisationen hegte.
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Berlin, Deutschland
Im Dezember 2016 lenkte ein islamistischer Terrorist einen Sattelzug in den belebten Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz.
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Tote und Verletzte
Insgesamt wurden bei dem Anschlag 12 Menschen getötet, darunter der Fahrer des LKWs, der tot auf dem Beifahrersitz gefunden wurde. 55 Besucher wurden verletzt, einige davon lebensgefährlich.
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Terroristische Tat
Dem Attentäter gelang zunächst die Flucht. Vier Tage später wurde er in Italien bei einer Routinekontrolle von einer Polizeistreife erschossen. Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei der Tat um einen vom IS koordinierten Anschlag handelte.