Die „Insel des Todes“: Hier treffen sich Trump und Kim Jong-un

Sentosa der Ort, an dem sich die beiden Staatsoberhäupter treffen. Die Insel trägt aber auch ein dunkles Geheimnis.

Die „Insel des Todes“: Hier treffen sich Trump und Kim Jong-un
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09/06/18 | StarsInsider

Reisen Sentosa

Die Insel Sentosa liegt vor der Südküste Singapurs. Bei Besuchern war sie bisher vor allem für ihre zahlreichen Vergnügungsparks und Naherholungsgebiete bekannt. Doch das könnte sich ändern. Die Insel wurde als Ort des Treffens zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un ausgewählt. Dabei ist der Ort eigentlich schon geschichtsträchtig genug und birgt ein dunkles Geheimnis …

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Die „Insel des Todes“: Hier treffen sich Trump und Kim Jong-un

Auf den ersten Blick wirkt die Insel, auf der das Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un stattfinden wird, wie ein Idyll. Heute ist der Ort geprägt durch zahlreiche Ferienresorts, Vergnügungsparks und Naherholungsgebiete. Doch die Insel Sentosa hat eine dunkle Vergangenheit.
Gipfeltreffen
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Gipfeltreffen

Am 12. Juni werden sich US-Präsidenten Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un auf der Insel Sentosa treffen. Das Treffen stellt absolutes politisches Neuland für beide Nationen dar.
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Gipfeltreffen

Bisher ist es vollkommen ungewiss, welchen Erfolg das Treffen haben wird. Das Hauptziel ist es, eine Vereinbarung über die nukleare Abrüstung der koreanischen Halbinsel zu finden.
Ort
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Einem Tweet der Pressesprecherin des Weißen Hauses Sarah Huckabee Sanders zufolge werden beide Staatsoberhäupter um 9.00 Uhr lokaler Zeit im Hotel Capella aufeinandertreffen.
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Die Insel wurde als Ort für das Treffen ausgewählt, weil sie relativ weit entfernt von den dicht besiedelten Wohngebieten Singapurs liegt und nur durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Sie lässt sich dadurch gut absichern.
Sentosa
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Sentosa

Sentosa beherbergt künstlich angelegte Strände mit Palmen, Casinos, einige der besten Golfanlagen Asiens und Vergnügungsparks.
Sentosa
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Sentosa

Übersetzt bedeutet der heutige Name der Insel „Ruhe und Frieden“. Doch hinter der Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis.
Vergangenheit
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Vergangenheit

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Insel von den Briten zu einem Militärstützpunkt ausgebaut. Nach der Eroberung durch die Japaner diente sie als Kriegsgefangenenlager.
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Nachdem die Alliierten im Februar 1942 in Singapur kapitulieren mussten, wurden auf der Insel britische und australische Soldaten interniert.
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Die Insel wurde auch zum Schauplatz von Massenhinrichtungen. Während der japanischen Besatzungszeit wurden wahllos Teile der chinesischen Bevölkerung beschuldigt, am anti-japanischen Widerstand beteiligt gewesen zu sein.
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Viele der Hinrichtungen fanden am Hauptstrand der Insel statt. Heute befindet sich dort der Serapong Golf Course, der zu den besten Plätzen Asiens zählt.
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Nach der Kapitulation Japans im Jahr 1945 wurde Singapur wieder an die Briten zurückgegeben. Sentosa wurde daraufhin zu einem militärischen Ausbildungslager.
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Das Hotel Capella ist in restaurierten Kolonialgebäuden untergebracht. Unter anderem in einem früheren Offizierscasino der britischen Armee.
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Das Fort Siloso aus dem 19. Jahrhundert gehört zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Insel.
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Es ist die einzige noch erhaltene Küstenfestung in Singapur. Die Bewaffnung stammt zum Teil noch aus den Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Sie sollte dazu dienen, die Invasion der Japaner abzuwenden.
Name
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Bis zum Jahr 1972 wurde die Insel von den Einwohnern „Pulau Belakang Mati“ genannt, was so viel wie „Insel des Todes“ bedeutet.
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Um die Insel als Touristenresort attraktiv zu machen, wurde der Name vom Singapore Tourist Promotion Board geändert.
Entwicklung
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Es wurde berichtet, dass viele malaiische und chinesische Bewohner, während der Umstrukturierung der Insel, in Hochhaussiedlungen in Singapur umgesiedelt wurden.
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Seit den 1970er-Jahren flossen mehr als 750 Millionen US-Dollar an privaten und staatlichen Geldern in den Ausbau der Insel.
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Heute ist Sentosa ein beliebtes Ausflugsziel. Die Insel zieht mit ihren Stränden und Attraktionen zahlreiche Touristen und Bewohner Singapurs an.
Vergnügungspark
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Vergnügungspark

Auf der Insel befindet sich auch ein Universal-Themenpark, der 24 verschiedene Fahrattraktionen in sieben Themengebieten beherbergt.
Wohlstand
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Wohlstand

Die Beliebtheit der Insel zog auch einige der reichsten Einwohner Singapurs an.
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Die Kosten für eine Villa mit Meerzugang liegen bei bis zu 29 Millionen US-Dollar.
Strände
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Strände

Drei Strände können auf der Insel besucht werden: Palawan, Siloso und Tanjong. Zusammen sind sie über 1,9 Kilometer lang.
Strände
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Strände

Die Strände wurden künstlich angelegt. Der Sand dafür wurde aus Indonesien und Malaysia importiert.
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Natur

Trotz der zahlreichen Hotels und Attraktionen hat die Insel eine atemberaubende Natur zu bieten.
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Etwa 70 % der Oberfläche sind mit sekundärem Regenwald bedeckt.
Ergebnis
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Ergebnis

Da beide Staatsoberhäupter für ihre unvorhersehbaren Reaktionen bekannt sind, könnte das Treffen auch noch in letzter Minute abgesagt werden. Derzeit sieht es aber so aus, als würde es zu dem historischen Zusammentreffen kommen.
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