Das Flugzeug verschwand plötzlich vom Radar und weder Überlebende noch Wrackteile konnten gefunden werden. Was ist passiert? In dieser Galerie erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Untersuchungen über eines der größten Mysterien der Luftfahrtgeschichte heraus.
1/44 photos
© iStock
Was geschah mit Flug MH370?
Ein Flugzeug wiegt Tonnen und ist einfach nicht zu übersehen. Wie kann ein solch riesiges Luftschiff also einfach verschwinden? Denn genau das passierte 2014 mit einem Flugzeug der Malaysia Airlines und beschäftigt Ermittler bis heute.
Vor Kurzem veröffentlichen die Investigatoren nun einen 1.500-seitigen Bericht über das Verschwinden, in dem sie detailliert über die offiziellen Ergebnisse und Vermutungen berichten.
In dieser Galerie haben wir die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
2/44 photos
© Getty Images
Umleitung
Chefermittler Kok Soo Chon behauptet, das Flugzeug wich von seiner ursprünglichen Route ab, vermutlich aufgrund von Systemanomalien, obwohl es später von Hand zurückgesteuert wurde.
3/44 photos
© Getty Images
Verschwörungstheorien
Die Ermittler gingen allen Gerüchten und Verschwörungstheorien auf den Grund und schlossen die unwahrscheinlichsten aus, sodass am Ende noch sieben Theorien übrig blieben.
4/44 photos
© Getty Images
Reihe von Fehlern
Die Untersucher gehen davon aus, dass zu verschiedenen Zeitpunkten mehrere Fehler begangen wurden. Diese betreffen unter anderem die Flugsicherung, die nicht die richtigen Notstandsphasen einleitete und damit die Suche und Rettungsaktionen verzögerte.
5/44 photos
© Getty Images
Der Pilot
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass Pilot und erster Offizier ausgeruht und ohne äußerlichen Stress gewesen seien.
6/44 photos
© Getty Images
Kann eine Einflussnahme ausgeschlossen werden?
Der leitende Ermittler sagte, einige Beweise deuteten auf rechtswidrige Einflussnahme hin, einschließlich der abrechenden Kommunikation und der manuellen Umkehr, was bedeutet, dass die Theorie der Interferenz nicht ausgeschlossen werden kann.
7/44 photos
© Getty Images
Die Familien
Die Familien der Flugpassagiere drückten ihre Frustration und ihren Ärger über den Bericht aus, da auch dieser keine ausreichenden Antworten gibt.
8/44 photos
© Getty Images
Abschlussbericht
Obwohl das Dokument als "Abschlussbericht" betitelt ist, lässt er Fragen offen und bleibt ergebnislos. Zudem sagte der Chefermittler, dass die Untersuchungen so weitergehen würden, ebenso wie die Suche nach der Maschine.
9/44 photos
© Getty Images
Was wissen wir bisher?
Klicken Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, was an diesem Tag passiert ist, und welche weiteren Theorien es rund um das Verschwinden des Flugzeuges gibt.
10/44 photos
© iStock
Start
8. März 2014: Der Flug MH370 der Malaysia Airlines mit dem Ziel Peking verlässt den Flughafen von Kuala Lumpur.
11/44 photos
© iStock
Passagiere
An Bord befanden sich insgesamt 239 Passagiere.
12/44 photos
© iStock
Nationalitäten
Die Menschen an Bord kamen aus China, Indonesien, Russland, den Niederlanden, der Ukraine, Neuseeland, Malaysia, Australien, Indien, Frankreich, den USA, Kanada und dem Iran.
13/44 photos
© iStock
Passagiere
Laut Angaben der Fluggesellschaft Malaysian Airlines befanden sich außerdem fünf Kinder an Bord.
14/44 photos
© Shutterstock
Albtraum
Nur 40 Minuten nach dem Start bricht die Verbindung zu allen Stellen der Flugsicherung und dem Tower ab.
15/44 photos
© iStock
Keine Aufzeichnungen
Vor dem Verschwinden des Fluges wurden von der Crew keine Auffälligkeiten gemeldet. Am Morgen des 8. März 2014 verliert sich jede Spur der Maschine.
16/44 photos
© Reuters
Die Suche
Kurz nach dem Verschwinden beginnen umfangreiche Suchaktionen.
17/44 photos
© iStock
Rätsel
Auch die automatischen Systeme des Flugzeuges meldeten keine Fehler an die Flugsicherung.
18/44 photos
© Reuters
Enthüllungen
Während der Ermittlungen kam ein interessantes Detail zum Vorschein: Der Verlust des Kontaktes zwischen Flugzeug und Flugsicherung war wahrscheinlich kein Zufall.
19/44 photos
© Shutterstock
Absicht?
Der Tageszeitung
National Post zufolge gehen die Ermittler davon aus, dass die Kommunikationssysteme des Flugzeuges mit Absicht abgeschaltet wurden, um die Maschine anschließend umzulenken.
20/44 photos
© Shutterstock
Absturzstelle
Als wahrscheinlichster Absturzort wird ein abgelegenes Gebiet im südlichen Indischen Ozean vermutet.
21/44 photos
© Reuters
Solidarität
Die Suche nach dem vermissten Flugzeug wurde von Australien, Malaysia und China geleitet. 25 weitere Länder boten ihre Hilfe an und waren an der Aufklärung beteiligt.
22/44 photos
© iStock
Neue Hinweise
Das Radarsystem der malaysischen Luftwaffe ortete das Flugzeug noch nach dem Abbruch des Kontaktes mit der Flugsicherung über der Straße von Malakka.
23/44 photos
© Reuters
Änderung der Flugroute
Diese letzte Position war nicht Teil der ursprünglichen Flugroute nach Peking, was Anlass für weitere Spekulationen gab.
24/44 photos
© iStock
Verdächtige
Die Behörden fanden außerdem heraus, dass sich an Bord zwei Iraner mit gefälschten Pässen befanden. Dies legte die Vermutung eines terroristischen Anschlags nahe.
25/44 photos
© iStock
Verbrechen
Die Ausweisdokumente wurden Monate vorher einem italienischen und einem schweizerischen Staatsbürger gestohlen.
26/44 photos
© Shutterstock
Terrorismus
Dem
Time-Magazin zufolge liegt die Möglichkeit einer Entführung durch Terroristen nahe, wird jedoch von den Betreibern der Fluggesellschaft ausgeschlossen.
27/44 photos
© iStock
Check-in
Ein weiteres Detail gibt Rätsel auf: Vor dem Abflug checkten fünf Passagiere ein, die aber nie an Bord des Flugzeuges waren.
28/44 photos
© iStock
Zweifel
Malaysische Behörden lehnten die Theorie, dass es sich bei dem über der Straße von Malakka georteten Flugobjekt um Flug MH370 gehandelt habe, jedoch ab.
29/44 photos
© iStock
Medien
Anders als Bericht 2014, demzufolge das Flugzeug noch vier Stunden weiter geflogen sei, behauptet der Abschlussbericht nun, das Flugzeug sei nach dem letzten Kontakt noch sieben weitere Stunden in der Luft gewesen.
30/44 photos
© iStock
Neue Route
Damit wäre genug Zeit gewesen, um Länder wie die Mongolei oder Pakistan anzufliegen.
31/44 photos
© iStock
Verschwörungstheorie
Die Theorie wurde allerdings ebenfalls von den malaysischen Behörden dementiert.
32/44 photos
© iStock
Signal
Angehörige versuchten mehrere Tage lang, die Passagiere über Handy zu erreichen. Einige berichteten von einem seltsamen Signal, das zu hören gewesen sei.
33/44 photos
© iStock
Signal
Das
Time-Magazin schreibt, dass Angehörigen zufolge selbst drei Tage nach dem Absturz einige Handys, auf denen der chinesische Instant-Messaging-Dienst QQ installiert war, noch als online angezeigt wurden.
34/44 photos
© iStock
Entscheidung
Am 24. März 2014 gab der malaysische Premierminister bekannt, dass der Flug ohne Zweifel über dem Indischen Ozean abgestürzt sei. Mit Überlebenden sei nicht zu rechnen.
35/44 photos
© iStock
Das Rätseln geht weiter
Wo sind die Wrackteile? Warum ist die Maschine spurlos verschwunden?
36/44 photos
© Reuters
Beweisstücke
Im Jahr 2015 wurde am Strand der Insel La Réunion (östlich von Madagaskar) ein seltsames Objekt gefunden.
37/44 photos
© Reuters
Wrackteile
Die Ermittler kamen zu dem Schluss, dass es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Teil des vermissten Flugzeugs handle. Die Position des Wracks konnte aber immer noch nicht identifiziert werden.
38/44 photos
© Shutterstock
Explosion
Ein Mitarbeiter einer Ölplattform gab an, er habe über dem Südchinesischen Meer ein Objekt in Flammen aufgehen sehen.
39/44 photos
© Shutterstock
Aliens?
Laut Berichten des
Time-Magazin wurde in einigen Internetforen sogar über eine Entführung durch Außerirdische spekuliert.
40/44 photos
© iStock
Gründe
Eine weitere Theorie, die im Internet kursiert, geht davon aus, dass der Flug mit Absicht zum Absturz gebracht wurde, um chinesische Wissenschaftler zu töten.
41/44 photos
© iStock
Wissenschaftler
Der Theorie zufolge waren die Wissenschaftler Inhaber eines revolutionären, pharmazeutischen Patentes.
42/44 photos
© iStock
Enthüllungen
Die CBS-Show "60 Minutes" und die
Daily Mail informierten über Einzelheiten einer neuen Untersuchung zu Fall.
43/44 photos
© Getty Images
Enthüllungen von "60 Minutes"
Der australische Strafverfolgungsbeamte Martin Dolan, der für den Fall verantwortlich war, schlußfolgerte, dass es sich um "eine vorsätzliche Tat" gehandelt habe, die vom Flugkapitän des Fluges MH370, Zaharie Ahmad Shah, ausgeführt wurde.
44/44 photos
© Shutterstock
Abschlussbericht
Die Regierung Malaysias hat nun den offiziellen Abschlussbericht vorgelegt. Darin heißt es "Das Team ist nicht in der Lage, den Grund für das Verschwinden von MH370 zu bestimmen." Die Angehörigen der Passagiere zeigten sich enttäuscht.