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Wenn wir einen tiefen Blick in die Archive werfen, finden hier die erste Pionierin mit einem androgynen Kleidungsstil. Die Autorin erbte in ihren Zwanzigern eine große Summe Geld, die es ihr erlaubte, unabhängig zu leben und die weiblichen Kleider, ausgesucht von ihrer Mutter, auszusortieren.

▲Hall stand zu ihrer einzigartigen Kleidungsfreiheit und begann, sich visuell auszudrücken, besonders als Partnerin der feminineren Una Troubridge. Sie war dabei also auch ein erstes modernes Beispiel für offen lesbische Liebe.

▲Als sie 1932 bei einer Filmpremiere im Smoking erschien, war Hollywood schockiert – einerseits, weil sie gegen die bisher so gehüteten Geschlechternormen verstieß, vor allem aber, weil sie dabei so umwerfend aussah.

▲Nach dem Ersten Weltkrieg richteten die Frauen ihre Korsetts und kürzten ihre Röcke, aber erst die unglaublich schicke Coco Chanel schaffte es, die normale Frau zum Tragen einer Hose zu überreden.

▲Die Schauspielerin war der Inbegriff der unabhängigen amerikanischen Frau, und sie war eine der ersten, die Hosen populär machte. Sie trug üblicherweise ein Hemd, das sie in eine hochgeschnittene Hose gesteckt hatte und darüber ein Jackett. Sie sagte einmal: "Jedes Mal, wenn ich einen Mann sagen höre, dass er eine Frau in einem Rock vorzieht, sage ich: 'Probieren Sie einen an'."

▲Jagger war eine der ersten Frauen, die die revolutionären Anzugsentwürfe von Yves Saint-Laurent trug. Sie setzte sich stolz für die neuartige Silhouette für Frauen ein und machte es schwer zu argumentieren, dass Frauen keine Hosenanzüge tragen sollten. Sie trug sogar zu ihrer Hochzeit eine Anzugjacke!

▲Das britische Model und Ikone war sowieso schon für ihre schlanke Figur und das androgyne Aussehen bekannt, mit großen Augen, langen Wimpern und kurzen Haaren. Ihre jugendliche Figur passte perfekt zu dem androgynen Style, der in den Sechzigern zum Vorschein kam. Ihr Sexappeal machte den Trend nur populärer.

▲Jean-Luc Godards Muse und die Königin der französischen Neuen Welle verzauberte die Kinowelt mit ihren übergroßen Pullovern, hochgekrempelten Hosen und dem Pixie-Schnitt.

▲Die ehrwürdige Schauspielerin ist seit den 70ern eine Stilikone. Sie ist großer Fan von Retro-Männerkleidung: ihr Lieblingsoutfit besteht aus einem gut geschnittenen Hemd, hüfthohen, weiten Hosen, Krawatte, Weste und Hut.

▲Die "Godmother of Punk" genoss es bekanntlich, mit ihrer großen Liebe, dem Fotografen Robert Mapplethorpe, im Chelsea Hotel abzuhängen, und die beiden tauschten angeblich ihre Kleider, die so schnell zu Smiths charakteristischem Look wurden: Hemden mit Kragen, lose Krawatten, Blazer, Hosen und Stiefel.

▲Während eine Fülle von Rockstars uns androgyne Ästhetik zeigte, sind der verschmierte Lippenstift, der Eyeliner, die blasse Haut und die verwuschelten schwarzen Haare des Frontmanns von The Cure, zusätzlich zu seinen charakteristischen schwarzen Klamotten ein Vermächtnis, das noch heute nachklingt.

▲Was Bowie für die Modewelt (gekleidet in glitzernden Einteilern und Plateau-Schuhen) getan hat und wie er unzählige Grenzen im Bereich Gender und Performance verschob, kann man unmöglich in einigen wenigen Worten zusammenfassen. Sein Einfluss auf Androgynität inspirierte eine ganze Generation und wird noch lange nach seinem Tod weiter wirken.

▲Boy George von Culture Club, das berühmteste extravagante Gesicht der New Romantics-Bewegung, strich mit neonfarbenen Make-up-Streifen die Geschlechterlinien durch, ertränkte mit seinen wilden Frisuren die Konventionen und ging kühn dorthin, wo nur wenige andere Stars zuvor gewesen waren.

▲"Ich bin keine Frau. Ich bin kein Mann. Ich bin etwas, das du niemals verstehen wird", singt Prince in "I Would Die 4 U". Er erforschte dieses Gefühl in Vier-Zoll-Plateau-Schuhen, Bikini-Hosen, Locken, Guyliner, Schmuck und Spitze und dekonstruierte damit nicht nur konventionelle Männlichkeit, sondern drängte auch Queerness und Androgynität in die Mainstream-Popkultur.

▲Die Tochter von Pink erzählte ihr einmal, dass ihre Freunde sagten, sie (die Tochter) sähe aus wie ein Junge, und die Sängerin antwortete mit einer PowerPoint-Präsentation berühmter androgyner Rockstars, von Prince bis Annie Lennox, in der sie die unglaubliche, weltbekannte Schönheit der Androgynität demonstrierte. Pink sagte, sie sei auf die gleiche Weise kritisiert worden, betonte aber, dass es die Welt sei, die sich ändern müsse, nicht sie.

▲Die japanische Designerin Rei Kawakubo gründete in den 1970ern ihre eigene Modekollektion, Comme des Garçons, mit dem wortwörtlichen Ziel, sich "wie die Jungs" kleiden zu können.

▲Der fast zwei Meter große Popstar, Model und Bond-Girl schwebte problemlos und kraftvoll zwischen der weiblichen Verführerin und exekutiven Männlichkeit hin und her. Ihr wird zugeschrieben, einige der kraftvollsten subversiven Bilder unserer Zeit geschaffen zu haben.

▲Der Schauspieler/Sänger steht schon seit er ein Teenager war im Rampenlicht. Sein Stil hat sich verständlicherweise mit ihm entwickelt und wurde immer gewagter, mit Pailletten hier und etwas Fell da. Jetzt, auf sicheren Beinen stehen, machte Leto klar, dass es für ihn keine eindeutige Definition von Männlichkeit gebe, sondern dass diese "komplett subjektiv" sei.

▲Das britische Model zeigt uns einen Stil, der stark von ihrer Laune und dem Anlass abhängt. Sie balanciert mühelos ihre Liebe zu Stöckelschuhen auf der einen und lässigen Sweatshirts und Jeans auf der anderen Seite. Zu Prinzessin Eugenies Hochzeit im Windsor Castle trug sie Frack und Zylinder!

▲Cobains nonchalanter Umgang mit Kleidern mit Blumenmuster, flauschigen Blusen und Eyeliner verstärkte die Ablehnung der Grunge-Bewegung von Machismo und Verweichlichung und machte Androgynität zu einem modischen Bild der Neunziger.

▲Der Rapper ist eine moderne Manifestation von androgyner Mode. Er erkärte einmal, dass er nicht wirklich an Geschlechter glauben würde, weshalb es ihm so leicht falle, zu tragen, was immer er schön findet. Auf dem Cover seines Albums "Jeffrey" aus dem Jahr 2016 trägt er etwa ein Kleid von Alessandro Trincone. "Man kann in einem Kleid in Gangster sein, man kann in Schlabberhose ein Gangster sein", findet er.

▲Die Eurythmics-Sängerin hatte ein spielerisches Verhältnis zur geschlechtsspezifischen Performativität, und ihr Höhepunkt war wahrscheinlich die Grammy-Verleihung 1984, als sie in Männerklamotten (verkleidet als Elvis, niemand anderes) auftrat. Sie erklärte: "Es ist eine mächtige Sache, wenn eine Frau etwas weniger Feminines trägt. Es drückt aus: Ihr müsst mich etwas anders anschauen, ich werde nicht nur ein Sexualobjekt für euch sein."

▲Die Fernsehmoderatorin ist schon seit den Neunzigern für ihren "Tomboy"-Stil bekannt und trotz all der Kritik, die sie einstecken musste, trägt sie weiter genau das, was sie liebt: Jackett, maßgeschneiderte Hosen und Sneaker.

▲Die Schauspielerin war eine wunderschöne Trendsetterin der Neunziger. Sie rasierte ihren Kopf, trug jungenhafte Outfits und lehnte einfach alles Weibliche ab.

▲Die Schauspielerin hat einen hochmodischen und geschlechtsneutralen Stil, bei dem Anzüge eine wesentliche Rolle spielen und Make-up eine Seltenheit ist. Mit ihrer maßgeschneiderten Garderobe aus weiten Hosen, Seidenblusen und unfehlbarer Strickware projiziert Swinton auch einen zeitlosen Look.

▲Das britische Style-Chamäleon, das man sofort an ihrem Punk-Pixie-Haarschnitt erkennt, schien ganz natürlich zu "männlicheren" Stilen zu tendieren. Im Jahr 2014 brachte sie die Modelinie "Title A" für Net-A-Porter auf den Markt, die sich durch elegante Schnitte auszeichnet, die ein perfektes Gleichgewicht zwischen kokett und jungenhaft schaffen.

▲Die Sängerin bewegte sich schon immer auf der Grenze zwischen weiblich und männlich, aber sie sieht ihren androgynen Stil als politisches und soziales Statement gegen Sexismus, als Standpunkt gegen Unterdrückung und gegen die aufdringlichen Glaubenssysteme anderer Menschen an.

▲Bevor Pejić sich Ende 2013 als Trans-Frau outete, war sie als das erste vollständig androgyne Supermodel bekannt und revolutionierte die Modeindustrie, indem sie sowohl auf den Laufstegen der Männer als auch auf denen der Frauen auftrat. Heute ist sie eines der bekanntesten Transgender-Models der Welt.

▲Eliot Pages Hollywood-Uniform besteht aus Anzug und Krawatte, aber wenn er dienstfrei hat, liebt er Hemden, Bomberjacken und Turnschuhe. Es sieht so bequem aus!

▲Das amerikanische Model, der Schauspieler und Aktivist ist zum Inbegriff der androgynen Figur in der Mode geworden. Dove bevorzugt Pronomen ohne Geschlechtszugehörigkeit und ist vor allem dafür bekannt, bei Fotoshootings, Produktionen und Laufsteg-Shows sowohl als männliches als auch als weibliches Model zu posieren.

▲Der Sohn von Will Smith tut viel für die Normalisierung androgyner Kleidung bei jungen Männern, indem er traditionell männliche Kleidung mit weiblicheren Röcken, Kleidern und Accessoires kombiniert. Er war auch der erste Mann, der jemals in einer Louis-Vuitton-Frauenkampagne gecastet wurde.

▲Die geschlechtsneutrale Schauspielerin liebt es, geschlechtsneutrale Kleidung zu tragen und bevorzugt übergroße Anzüge, T-Shirts, Kapuzenpullover und Turnschuhe. Zusammen mit ihrer ehemaligen Verlobten Phoebe Dahl hat sie sogar eine geschlechtsneutrale Bekleidungslinie, Scallywags, auf den Markt gebracht.

▲Der Babuschka-Schal sorgte in der Modewelt für Aufruhe, doch der Rapper verändert seine Garderobe ständig. Er trägt etwa farbenfrohe Strickpullover, Mesh-Tops, Jeans mit Blumendruck, Handtaschen und andere traditionell feminine Stücke.

▲Die Schauspielerin/Autorin, die für ihre Arbeit an Shows wie "Master of None" und "The Chi" bekannt ist, ist ebenfalls dafür bekannt, das Gegenteil einer konventionell weiblichen Silhouette zu bevorzugen und mit Schichten, Drucken, Hüten und Frisuren zu spielen.

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Der aufstrebende (wenn auch mittlerweile umstrittene) Hollywood-Star hat sich als eine Art Modeikone erwiesen und begeistert mit unglaublichen Looks auf dem roten Teppich, von einem bodenlangen Bommeljacken-Kleid bis zu diesem schimmernden Look mit Glitzer, silbergesträhntem Haar und einem flauschigen weißen Mantel.

Entdecken Sie auch: Unsere liebsten LGBTQ-Pärchen in Fernsehserien

▲Die Schauspielerin, einst die höchstbezahlte Schauspielerin in Hollywood, liebte es wahrlich, Hosenanzüge zu tragen. Sie sagte, sie fühle sich in traditionell männlichen Kleidern einfach "verführerischer".

▲Im Alltag trägt die Schauspielerin am liebsten gemütliche Klamotten, eine Lederjacke, Anzüge, T-Shirts und ein Beanie sind feste Bestandteile ihrer Garderobe. Auf dem roten Teppich sieht man sie in schicken und einzigartigen Anzügen wie diesem.

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Der Sänger machte sich 2019 selbst zur Modeikone, als er in gerüschter Bluse von Gucci und einem nach Vermeer aussehenden Perlenohrring zur Met Gala erschien und offen und ehrlich zugab, "Frauenkleidung" zu lieben.

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Die einst so streng gezogenen Linien zwischen den Geschlechtern verwischen schneller denn je und diese Unbestimmtheit, die von einer Vermischung und Verschmelzung der Kleiderordnung herrührt, ist zu etwas geworden, was die Modewelt nicht mehr verachtet, sonder neuerdings anstrebt. Aber auch dafür musste es mutige Ikonen geben, die vorsichtige bis gewagte Schritte in Richtung dieser idyllischen Modezukunft machten, in der jeder tragen kann, was er will, und dabei von niemandem schief angeschaut wird.

Klicken Sie weiter und entdecken Sie die Stars, die diese Bewegung ins Leben riefen und diejenigen, die weiter für diese modische Freiheit kämpfen.

Modische Freiheit: Androgyne Stilikonen aus Vergangenheit und Gegenwart

Modebewusste Stars wie Harry Styles spielen einfach nicht nach den uns bekannten Regeln

30/03/25 por StarsInsider

Mode Looks

Die einst so streng gezogenen Linien zwischen den Geschlechtern verwischen schneller denn je und diese Unbestimmtheit, die von einer Vermischung und Verschmelzung der Kleiderordnung herrührt, ist zu etwas geworden, was die Modewelt nicht mehr verachtet, sonder neuerdings anstrebt. Aber auch dafür musste es mutige Ikonen geben, die vorsichtige bis gewagte Schritte in Richtung dieser idyllischen Modezukunft machten, in der jeder tragen kann, was er will, und dabei von niemandem schief angeschaut wird.

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