Diese Stars verdienten auch noch aus dem Grab heraus Geld
Jim Carrey verglich den Prozess, in den grünen Yak-Haar-Anzug zu schlüpfen, der über acht Stunden dauern konnte, mit "lebendig begraben werden". Er wäre deswegen fast aus dem Film ausgestiegen, bis ein Produzent einen Experten einstellte, der CIA-Agenten darin ausbildet, sich gegen Folter zu wehren, um Carrey zu helfen, den Prozess zu bewältigen.
Irgendwie schaffte es Carrey, in den 100 Malen, die er das Kostüm tragen musste, bei Verstand zu bleiben. Laut IndieWire musste sein Maskenbildner Kazuhiro Tsuji jedoch wegen Carreys Wutausbrüchen eine Pause von der Arbeit an dem Film einlegen.
Sean Astin fand es nicht gut, dass er für die Rolle des Hobbits Samweis Gamdschie in "Der Herr der Ringe" zunehmen musste, aber er mochte vor allem Sams riesigen Reiserucksack und die großen haarigen Hobbit-Füße nicht.
Der Rucksack machte es ihm schwer, sich zu bewegen, und er musste ihn Berichten zufolge "15 oder 16 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche, 2 Jahre lang tragen." Die Hobbit-Füße machten es schwierig, die actiongeladenen Szenen zu drehen.
In einem Interview mit Stephen Colbert sagte Kit Harington, dass Jon Schnees Umhang in "Game of Thrones" "eine Tonne wiegt" und "furchtbar stinkt". Außerdem spekulierte er scherzhaft, dass das Stück jedes Jahr schwerer wird, weil "die Kostümbildnerin Michele [Clapton] Schauspieler hasst".
Später verriet Clapton in einem Vogue-Interview, dass der Umhang tatsächlich schwerer wurde, um Jons wachsenden Status zu reflektieren.
2008 sagte Tom Felton, dass das Schlimmste an der Rolle des Draco Malfoy in "Harry Potter" sei, dass er platinblondes Haar tragen musste.
Da Felton von Natur aus brünett ist, musste er sich Berichten zufolge alle 10 Tage die Haare färben. Glücklicherweise sagte er, dass sein Haar "einen übermenschlichen Widerstand aufgebaut hat", denn es schien die Sache überlebt zu haben.
In einem Interview mit Jimmy Fallon im Jahr 2014 sagte Jennifer Lawrence, dass die Verwandlung in die "X-Men"-Figur Mystique ein quälend langer Prozess war, der bis zu acht Stunden dauern konnte.
Erschwerend kam hinzu, dass sie während des ersten Films eine schwere negative Reaktion auf die blaue Farbe hatte, durch die sie mit Blasen übersät war. Es musste sogar ein Arzt ans Set gerufen werden! Von da an trug sie einen Bodysuit vom Hals abwärts.
In seinen Memoiren "I Am C-3PO: The Inside Story" beschreibt Daniels die vielen Schritte, die nötig waren, um den 19-teiligen "Star Wars"-Anzug anzupassen, zu formen und zusammenzubauen. In seiner ersten Version dauerte das Anlegen des Anzugs mehr als zwei Stunden, und dann musste Daniels den ganzen Drehtag lang in dem Anzug bleiben, ohne sich setzen oder entspannen zu können.
Abgesehen von der Gefahr, hinzufallen, soll der Anzug Daniels mehrmals fast erstickt haben, und einmal hätte ihn ein defektes Akkupack beinahe "lebendig gebacken".
Im Gespräch mit Marie Claire verriet Miley Cyrus, dass das Hannah-Montana-Kostüm ihr Selbstbild negativ beeinflusst hat. Zu den unangemessenen Schönheits- und Modestandards des Popstars gehörte es, lange, blonde Haare zu tragen und "glitzernde, enge Sachen" zu tragen.
Cyrus beschrieb sich selbst während ihrer Disney-Zeit als "dieses zerbrechliche Mädchen, das eine 16-Jährige mit einer Perücke und einer Menge Make-up spielt. Es war wie Toddlers & Tiaras".
Im ersten "Iron Man" wollten Regisseur Jon Favreau und die Marvel Studios einen praktischen Anzug verwenden, um so wenig wie möglich für CGI auszugeben, aber der Anzug erwies sich für Robert Downey Jr. als zu schwierig.
Er erzählte David Letterman, dass ihn die LED-Lichter im Helm "absolut geblendet" hätten. In späteren Filmen verwendete das Marvel-Team einfach CGI, anstatt Downey Jr. in den Anzug zu stecken.
Paul Bettany sagte gegenüber USA Today, das Schlimmste an seinem Vision-Kostüm sei die enge Kopfbedeckung gewesen, die das Hören und Atmen erschwerte und "ziemlich schmerzhaft" und "unbequem" gewesen sei.
Er sagte, das Anziehen des Kostüms dauerte dreieinhalb Stunden, aber nach 10 Stunden Arbeit am Set brauchte er nur 30 Sekunden, um es wieder auszuziehen. Sein Geheimnis, um bei Verstand zu bleiben? "Man muss wirklich über die Reihe von Schauspielern nachdenken, Tausende von ihnen, die gerne in deiner Position wären. Du musst dich darauf konzentrieren, wie glücklich du bist."
Oscar Isaac sagte in einem GQ-Interview, dass er nicht wusste, bevor er für "X-Men: Apocalypse" unterschrieb, dass die Rolle des titelgebenden Bösewichts bedeutete, dass er "in Kleber, Latex und einem 40-Kilo-Anzug eingeschlossen sein würde – dass ich die ganze Zeit einen Kühlmechanismus tragen musste. Ich konnte meinen Kopf nicht bewegen, niemals".
Das ist besonders traurig, da Isaac sagte, er habe die Rolle angenommen, weil er mit talentierten Schauspielern zusammenarbeiten wollte, aber das Kostüm bedeutete, dass er mit keinem seiner Filmkollegen sprechen oder sie auch nur sehen konnte. Zwischen den Szenen musste er sich in einem "Kühlzelt" aufhalten, und am Ende des Tages verbrachte er Stunden damit, das Make-up von sich abkratzen zu lassen.
Der Schauspieler wird oft für seine Wandlung vom streberhaften Teenager zum gut aussehenden Erwachsenen gelobt, aber bei einer Podiumsdiskussion im Jahr 2017 verriet Lewis, dass er während der Dreharbeiten zur "Harry Potter"-Reihe einen Fettanzug tragen musste, um Neville zu spielen, vor allem, als er ein Teenager wurde. Außerdem hatte seine Figur einfach die schlechtesten Frisuren.
"15 Jahre alt zu sein, mitten in der Pubertät, einen Fettanzug tragen zu müssen. Es sind Mädchen in der Nähe, und ich habe jeden Tag diesen Fettanzug an", sagte er laut People. "Keiner weiß, dass ich dieses verdammte Ding trage, alle denken nur, ich sei fett. Jetzt, als Schauspieler, sage ich: 'Warum hast du dich überhaupt darüber beschwert? Du bist der glücklichste Mann der Welt.'"
Die Anwesenheit von Paparazzi während der Dreharbeiten machte es nur noch schlimmer, wie Garfield erklärte: "Zu wissen, dass dein Hintern aus vielen verschiedenen Blickwinkeln fotografiert wurde, macht dich sehr unruhig."
Es war nicht nur schwierig, sie ohne professionelle Hilfe zu pflegen, Aniston sagte 2011 in einem Interview mit der Zeitschrift Allure, dass "es der hässlichste Haarschnitt war, den ich je gesehen habe." Als sie in der "The Kyle and Jackie O Show" gefragt wurde, ob sie ihren Kopf lieber einmal rasieren oder den Rachel für den Rest ihrer Tage tragen wolle, entschied sich Aniston für Ersteres.
In Joel Schumachers "Batman & Robin" benötigte ein elfköpfiges Team Berichten zufolge bis zu sechs Stunden, um Schwarzenegger in sein Kostüm als Mr. Freeze zu helfen. Außerdem musste er sich den Kopf rasieren und für die meisten seiner Szenen spezielle blaue Kontaktlinsen tragen.
Das Schlimmste waren jedoch laut What Culture die kleinen LED-Lichter, die um seine Zähne herum angebracht waren, um einen ziemlich sinnlosen Leuchteffekt zu erzielen, der sich als sehr gefährlich erwies. Die LED-Batterien fingen an, Säure auf die Zunge des Stars auszulaufen. Anstatt die Lichter zu entfernen, wurde ein kleiner Ballon als Barriere zwischen der Batterie und dem Zahnfleisch des Schauspielers verwendet.
Patrick Stewarts Kostüm in "Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert" war so schmerzhaft für ihn, dass er Newsweek erzählte: "Wir sind es nach der zweiten Staffel tatsächlich losgeworden, dank meines Chiropraktikers, der sagte: 'Wenn sie dich nicht aus diesem Kostüm herausnehmen, werden wir Paramount wegen der bleibenden Schäden an deiner Wirbelsäule verklagen."
Da die Produzenten wollten, dass Captain Jean-Luc Picard ein "glattes, faltenfreies Aussehen" hat, wurde der Lycra-Anzug offenbar eine Nummer zu klein angefertigt, was zu einer Belastung von Nacken, Schultern und Rücken des Schauspielers führte.
Benedict Cumberbatch fühlte sich in den "gut geschnittenen, gut aussehenden Anzügen", die er in der BBC-Serie Sherlock trug, unwohl, da die Taillen oft so eng waren, dass er Schwierigkeiten beim Atmen oder sogar beim Verdauen hatte, sagte er dem Daily Express.
Er fügte hinzu, dass es auch schwierig wurde, seine eigene schöne, gut geschnittene Kleidung zu tragen, da er befürchtete, in der Öffentlichkeit zu leicht erkannt zu werden. "Das Traurige ist, dass ich einen Mantel hatte, der dem von Sherlock sehr ähnlich war, bevor ich die Rolle bekam. Er war ein Geschenk von jemandem, aber ich kann ihn jetzt nicht mehr in der Öffentlichkeit tragen, was traurig ist", sagte er.
Bei den Dreharbeiten zu "Die Schöne und das Biest" musste Stevens auf Stelzen gehen und eine Muskelweste tragen, beides intensive körperliche Belastungen, die zu viel Schwitzen und in der Folge zu Gewichtsverlust führten. Dan Stevens sagte, dass er vier Braten am Tag aß, um nicht zu verkümmern.
Berichten zufolge neigte Stevens während der Tanzsequenzen auch zur Überhitzung und war auf eine Kühlweste angewiesen, die er mit denen von Formel-1-Fahrern verglich.
Quellen: (What Culture) (Vogue) (IndieWire) (USA Today) (People) (BuzzFeed)
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Andrew Garfield sagte in einem Interview mit Ellen DeGeneres, dass ihn das Tragen seines "Amazing Spider-Man"-Kostüms "irritierte" und oft "unvorteilhaft" an ihm aussah.
Jennifer Aniston hat wiederholt gesagt, dass sie die kultige Frisur "The Rachel" hasst, die schon früh in "Friends" berühmt wurde. Sie hat vielleicht Tausende von Frauen dazu gebracht, sich die gleiche Frisur schneiden zu lassen, aber sie verachtete sie!
Ein Teil der Magie eines Schauspielers besteht darin, völlig in einer Rolle verschwinden zu können. Manchmal hängt dieser magische Akt jedoch stark von einer körperlichen Verwandlung ab, nicht nur von der bloßen Annahme und perfekten Ausführung neuer Verhaltensweisen.
Körperliche Verwandlungen, wie z. B. extrem fit zu werden, können den zusätzlichen Bonus haben, dass die Schauspieler eben danach trainierte Muskelprotze sind, aber Kostüme sind manchmal ein bisschen lästig. Und mit "ein bisschen" meinen wir ziemlich. Von acht quälenden Stunden Make-up bis hin zu gefährlichen Schweißausbrüchen in Ganzkörperanzügen während langer Drehtage – viele Schauspieler haben in ihren berühmtesten Filmen auch die Kostüme getragen, die sie am meisten gehasst haben.
Klicken Sie sich durch diese Galerie, um zu sehen, welche Kostüme die Schauspieler am meisten gehasst haben und warum genau sie sich damit so gequält haben.
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Promis Kuriositäten
Ein Teil der Magie eines Schauspielers besteht darin, völlig in einer Rolle verschwinden zu können. Manchmal hängt dieser magische Akt jedoch stark von einer körperlichen Verwandlung ab, nicht nur von der bloßen Annahme und perfekten Ausführung neuer Verhaltensweisen.
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