Digitale Mode ist "Kleidung, die nicht physisch hergestellt wurde, inklusive Skins, Avatar-Kleidung und NFTs".
Ursprünglich war digitale Mode nur für Videospiele und Avatare relevant, wo Spieler dadurch ihre Identität oder ihren Charakter ausdrücken konnten.
Durch den Aufschwung der Augmented Reality (AR) beginnt sich digitale Mode zu verbreiten und auch in der echten Welt Anwendungsmöglichkeiten zu finden.
AR nutzt die Integration in Echtzeit von digitalen Informationen in die Umgebung des Nutzers. Als Beispiel nehmen wir hier das Spiel Pokémon GO.
Im AR-Modus von Pokémon GO erscheint ein Pokémon auf dem Bildschirm des Geräts, mit dem Sie die Wirklichkeit einfangen.
Das Pokémon überlagert das Echtzeit-Bild, als ob es tatsächlich dort in der echten Welt wäre.
Die Integration dieser Technologie in die digitale Mode hat große Auswirkungen, da sich die Menschen dadurch selbst in digitaler Kleidung sehen und sogar Fotos und Videos davon machen können.
Es gibt viele mögliche Vorteile für die digitale Mode und seit 2018 haben sich einige große Modemarken auf den Trend gestürzt.
Einer der größten Vorteile digitaler Mode gegenüber physischer Mode ist eine deutlich höhere Nachhaltigkeit.
Für digitale Mode ist keine physische Produktion nötig, was die Umweltbelastung der Modeindustrie einschränkt und zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt.
Es gibt Quellen, die angeben, dass durch den Ersatz eines ausrangierten Kleidungsstücks durch digitale Mode etwa 12.000 l Wasser gespart und der CO2-Fußabdruck verkleinert wird.
Außerdem haben Designer eine größere kreative Freiheit, da sie nicht von der Verfügbarkeit von Materialien, Produktionsmethoden oder Kosten eingeschränkt werden.
Indem Designer unbegrenzte kreative Freiheit genießen, können sie experimentieren und weitere noch innovativere und bahnbrechende Designs schaffen.
Virtuelle Kleidung kann außerdem erschwinglicher und zugänglicher als physische Kleidung sein. Das schafft ein breiteres Publikum für die Welt der Mode.
Modebewusste Menschen, die zuvor vielleicht nicht die Mittel für das Ausleben ihres Geschmacks hatten, können ihn nun leben.
Letztlich gibt es dann noch das Argument der Interaktivität und dass digitale Mode Spaß macht. Das bedeutet fesselnde, interaktive Erfahrungen wie virtuelle Modeschauen und Anproben.
Menschen, die ständig das eigene Bild ändern und mit den neuesten Modetrends schritthalten wollen, können dies nun mit digitaler Mode tun.
Influencer, die die Aufmerksamkeit ihrer Follower auf Social Media erlangen wollen, können nun auf digitale Mode für ihre Inhalte zurückgreifen.
Wie bereits erwähnt, nutzen diverse Modemarken, Designer und Technologiefirmen digitale Mode, um immersive Erlebnisse und fesselnde Kundenerfahrungen zu gestalten.
Die Luxusmodemarke Gucci hat die Welt der digitalen Mode zum Beispiel mit dem Design eigener virtueller Sneaker betreten.
Gucci hat sich außerdem mit einigen Spieleplattformen zusammengeschlossen, um exklusive Kleidungsstücke im Spiel zu kreieren.
Auch Moschino hat begonnen, mit digitaler Mode zu experimentieren und zwar in Zusammenarbeit mit niemand anderem als den Sims.
Als Teil der Zusammenarbeit hat Moschino eine Kapsel-Kollektion an Kleidungsstücken designt, die Spieler ihren Sims anziehen konnten.
Es gibt sogar ein ganzes digitales Modehaus, The Fabricant, das sich auf den Entwurf und Verkauf digitaler Kleidung spezialisiert hat.
Das digitale Modehaus nutzt Blockchain-Technologie, um seine Kreationen als NFT zu tokenisieren.
Um das Potenzial dieser sich entwickelnden Branche zu verstehen, ist es wichtig, den Wunsch der Menschen nach Identität und Besitz im digitalen Zeitalter zu erkennen.
Menschen, die mit Technologie aufgewachsen sind, haben ein starkes Bedürfnis nach digitalem Besitz und der Möglichkeit, die eigene Identität digital ausdrücken zu können, genau wie wir das auch im echten Leben tun.
Digitale Mode legt es nicht darauf an, traditionelle physische Mode zu ersetzen, sondern eine dringend nötige Ergänzung zu bieten.
Obwohl es sicherlich einige Firmen geben wird, die für das schnelle Geld in den Trend investieren, werden andere digitale Mode als Teil ihrer Langzeitstrategie sehen.
Es sieht also so aus, als ob digitale Mode gekommen wäre, um zu bleiben. Warum also nicht gleich heute mal ausprobieren?
Quellen: (Digital Fashion Daily) (North Carolina State University)
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