Eine wachsende weltweite Gefahr, die nur noch weiter zunimmt
Wenn ein bestimmter Sport in der Familie liegt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass mehr als nur eines der Kinder diesen aufnimmt. Das ist zwar nicht unüblich, aber so gut zu sein, um bei den Olympischen Spielen anzutreten, ist etwas ganz anderes. Wie sich zeigt, sind allerdings einige Geschwisterpaare richtig gut in ihrem jeweiligen Sport und zwar so gut, dass beide für ihr Land bei den Olympischen Spielen in Paris antreten.
Einige dieser SportlerInnen treten zwar in unterschiedlichen Sportarten an, aber andere tun dies wiederum in derselben Disziplin oder sogar gemeinsam. Das bedeutet, dass es bei den diesjährigen Spielen so einige Fälle von Geschwisterwettkämpfen gibt. Das ist aber nicht unbedingt etwas Schlechtes.
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Die britischen Ruderer Tom und Emily Ford feierten bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio ihr Debüt.
2024 schrieben Tom und Emily Ford Geschichte als erste Geschwister im britischen Team seit 1908, die bei denselben Olympischen Spielen Medaillen gewannen.
Die Hockeyspielerinnen Brooke und Emma DeBerdine verfolgen für die USA gemeinsam den olympischen Traum. Emma sagte: "Es ist ein wahr gewordener Traum und eine Ehre, gemeinsam mit meiner Schwester ins olympische Team berufen worden zu sein."
Die Sinković-Brüder aus Kroatien sind eine Macht, die es im olympischen Rudern zu schlagen gilt. Sie sind nach Paris bereits mit zwei olympischen Goldmedaillen angereist, eine von den Spielen in Rio 2016 und eine aus Tokio 2021.
Dieses Jahr gewannen sie im Zweier ohne Steuermann erneut die olympische Goldmedaille.
Die japanischen Judoka Hifumi Abe und Uta Abe sind beide in ihrem Sport sehr erfolgreich und haben beide bei den Spielen von Tokio 2020 olympisches Gold gewonnen.
Leider fährt Uta Abe dieses Jahr ohne Goldmedaille nach Hause, da sie bereits aus den Wettbewerben ausgeschieden ist. Ihr Bruder schaffte es jedoch erfolgreich seinen olympischen Titel in der Klasse bis 66 kg zu verteidigen.
Die kanadischen Geschwister Isabella und Gunnar Holmgren feierten bei den Spielen in Paris dieses Jahr ihr Debüt im Cross-Country-Mountainbike. Gunnar sagte: "Wir waren beide sehr auf unsere jeweiligen Wettbewerbe bei den Spielen konzentriert, sodass es sich ganz besonders anfühlt, diese Erfahrung miteinander zu teilen."
Die Golfer Minjee und Min Woo Lee treten bei den Spielen in Paris für Australien an.
Minjee Lee sagte: "Es wird sehr aufregend, unser Land bei den Olympischen Spielen zu repräsentieren. Das ist so eine große Ehre."
Der südafrikanische Leichtathlet Wayde van Niekerk und seine Schwester Kayla Swarts, die auf dem Hockeyfeld zu sehen sein wird, treten dieses Jahr beide bei den Olympischen Spielen an.
Annie und Kerry Xu treten für die USA im Badminton-Doppel an. Die Schwestern begannen im Alter von acht Jahren mit dem Sport.
Die 24-jährigen Zwillingsschwestern wurden nur zwei Minuten nacheinander geboren, Annie ist die ältere.
Die Schwestern traten nicht nur im Kanuslalom auf höchstem Niveau für Australien an, sondern sind bei den Spielen in Paris sogar gegeneinander gefahren.
Jessica Fox verlor im Kayak-Cross gegen ihre jüngere Schwester Noemi. Sie sagte: "So ist das beim Kayak-Cross, man hat einen Plan, aber nichts verläuft nach Plan. Ich bin sehr enttäuscht, war aber gleichzeitig, als ich meine Schwester den Lauf gewinnen sehen habe, sehr stolz auf sie."
Die Zwillingsschwestern Maryna und Wladyslawa Aleksijiwa treten als Synchronschwimmerinnen bei den Olympischen Spielen für die Ukraine an.
Wladyslawa sagte: "Wir haben jeden Tag sieben Stunden lang trainiert und wir haben ein Ziel ... der ganzen Welt den Mut unseres Landes zu zeigen."
Die Zwillinge Madison und Michaela Corcoran sind Kanuslalomfahrerinnen und treten in Paris für Irland an.
Olympia liegt in der Familie. Der Vater der beiden, Mike Corcoran, war ebenfalls Kanuslalomfahrer und repräsentierte Irland sowohl bei den Spielen 1992 in Barcelona als auch 1996 in Atlanta.
Die französischen Brüder Alexis und Félix Lebrun begannen als Kinder mit dem Tischtennis und spielen nun beide auf olympischem Niveau.
Die Lebrun-Brüder treten sowohl gemeinsam im Doppel an, als auch als Einzelspieler.
Die Brüder Ryder und Chase Dodd machten als Teil des Wasserpoloteams der USA in Paris ihr olympisches Debüt.
Die britischen Sprinterinnen Lina und Laviai Nielsen haben in der 4x400-m-Staffel gestrahlt. Die Nielsen-Zwillinge sind dankbar für ihre Teilnahme in Paris. "Das ist etwas, wovon wir unsere ganze Karriere lang geträumt haben", sagte Lina Nielsen.
Laviai Nielsen (rechts) hat mit der 4x400-m-Mixedstaffel in Paris Bronze gewonnen.
Die Geschwister sind beide olympische Athleten und treten bei den Olympischen Spielen in Paris für Irland an.
Luke McCann ist Leichtathlet und trat beim Rennen der Männer über die 1500 m an und seine Schwester Jodie ist Langstreckenläuferin, die bei den Frauen über die 5000 m antrat.
Die boxenden Geschwister haben es beide in das irische Olympiateam geschafft. Aidan und Michaela Walsh sind ein weiteres irisches Geschwisterpaar, das bei den Spielen in Paris antritt.
Leider ist der olympische Traum für beide Sportler bereits zu Ende, da sie beide aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind.
Die Schwestern Maddison und Teagan Levi gehören beide zum australischen 7er-Rugby-Team.
Die australischen Schwestern haben bereits viele größere Titel gewonnen, darunter die World Rugby Sevens Series, die Weltmeisterschaft und die Commonwealth Games.
Quellen: (Olympics.com) (BBC) (Today) (Financial Times) (Olympic.ca) (Asia-Pacific Golf Confederation) (NBC) (France 24)
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Manche Länder haben sogar mehrere Geschwisterpaare im Rennen
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Wenn ein bestimmter Sport in der Familie liegt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass mehr als nur eines der Kinder diesen aufnimmt. Das ist zwar nicht unüblich, aber so gut zu sein, um bei den Olympischen Spielen anzutreten, ist etwas ganz anderes. Wie sich zeigt, sind allerdings einige Geschwisterpaare richtig gut in ihrem jeweiligen Sport und zwar so gut, dass beide für ihr Land bei den Olympischen Spielen in Paris antreten.
Einige dieser SportlerInnen treten zwar in unterschiedlichen Sportarten an, aber andere tun dies wiederum in derselben Disziplin oder sogar gemeinsam. Das bedeutet, dass es bei den diesjährigen Spielen so einige Fälle von Geschwisterwettkämpfen gibt. Das ist aber nicht unbedingt etwas Schlechtes.
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