Der 1. Juni 2008: Der Tag, an dem die Musik brannte. Ein Arbeiter, der mit dem Schweißbrenner an den Dachschindeln der Universal Studios beschäftigt war, verursachte unabsichtlich eine Musiktragödie der Moderne. Ein Feuer der Stufe 3 brach im Backlot aus, und die Zerstörung nahm innerhalb kürzester Zeit unglaubliche Ausmaße an. Brownstone Street, New York Street, eine King Kong-Attraktion und Universals Video Vault brannten ab. All dies geschah im Gebiet des San Fernando Valley in Kalifornien. Über 500 Feuerwehrleute bekämpften den Brand, der die Musikwelt für immer verändern sollte. Universal schien allerdings nicht zu hundert Prozent ehrlich gewesen zu sein, wie groß der verursachte Schaden tatsächlich war.
Die New York Times veröffentlichte 2019 einen Bericht über ihre eigenen Untersuchungen. Es wurde bekannt, dass das Feuer das komplette Building 6197 zerstörte, ein Lagerhaus in der Nähe der King Kong-Attraktion. Dabei gingen nicht nur "ersetzbare" Videos verloren. In Wahrheit wurden auch Tausende Audio-Master-Tapes zerstört. Die Universal Music Group hat über die Jahre eine Vielzahl an Labels unter sich vereint, wie Chess, Decca, MCA, Geffen und Interscope. Es wird geschätzt, dass zwischen 118.000 und 175.000 Master-Tapes verloren wurden, ebenso Demos, Outtakes, alternative Aufnahmen und Mixdowns. Randy Aronson, ein Manager des Gewölbes, geht davon aus, dass rund 500.000 Songs vernichtet worden sind.
Das Feuer zerstörte Tausende unersetzliche Aufnahmen. Es betraf solch wegweisende Musiker wie Chuck Berry und Howlin' Wolf, daneben auch aktuellere Künstler wie 50 Cent und The Roots. Viele der Künstler erheben jetzt Anklage, darunter Tom Petty und Tupac Shakur. Um das volle Ausmaß des Universal-Brands zu verstehen und welche Künstler davon betroffen sind, klicken Sie sich durch die folgende Galerie.
Auch der sozialbewusste Rapper war vom Brand betroffen. Zu dieser Zeit arbeitete er an "Universal Mind Control", dessen Veröffentlichung schließlich auf den 9. Dezember 2008 verschoben wurde.
2008 arbeiten The Who nicht an neuer Musik. Allerdings vielen einige ihrer frühen Aufnahmen den Flammen zum Opfer.
Der Jazzsänger und Trompeter starb Ende der 80er Jahre. Seine Archivmusik ging im Universal-Feuer verloren.
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Die verlorene Musik dieser Stars: Der Universal-Brand und seine Folgen
Rund eine halbe Millionen Songs sind wohl beim "Universal-Feuer" verbrannt
Musik News
Der 1. Juni 2008: Der Tag, an dem die Musik brannte. Ein Arbeiter, der mit dem Schweißbrenner an den Dachschindeln der Universal Studios beschäftigt war, verursachte unabsichtlich eine Musiktragödie der Moderne. Ein Feuer der Stufe 3 brach im Backlot aus, und die Zerstörung nahm innerhalb kürzester Zeit unglaubliche Ausmaße an. Brownstone Street, New York Street, eine King Kong-Attraktion und Universals Video Vault brannten ab. All dies geschah im Gebiet des San Fernando Valley in Kalifornien. Über 500 Feuerwehrleute bekämpften den Brand, der die Musikwelt für immer verändern sollte. Universal schien allerdings nicht zu hundert Prozent ehrlich gewesen zu sein, wie groß der verursachte Schaden tatsächlich war.
Die New York Times veröffentlichte 2019 einen Bericht über ihre eigenen Untersuchungen. Es wurde bekannt, dass das Feuer das komplette Building 6197 zerstörte, ein Lagerhaus in der Nähe der King Kong-Attraktion. Dabei gingen nicht nur "ersetzbare" Videos verloren. In Wahrheit wurden auch Tausende Audio-Master-Tapes zerstört. Die Universal Music Group hat über die Jahre eine Vielzahl an Labels unter sich vereint, wie Chess, Decca, MCA, Geffen und Interscope. Es wird geschätzt, dass zwischen 118.000 und 175.000 Master-Tapes verloren wurden, ebenso Demos, Outtakes, alternative Aufnahmen und Mixdowns. Randy Aronson, ein Manager des Gewölbes, geht davon aus, dass rund 500.000 Songs vernichtet worden sind.
Das Feuer zerstörte Tausende unersetzliche Aufnahmen. Es betraf solch wegweisende Musiker wie Chuck Berry und Howlin' Wolf, daneben auch aktuellere Künstler wie 50 Cent und The Roots. Viele der Künstler erheben jetzt Anklage, darunter Tom Petty und Tupac Shakur. Um das volle Ausmaß des Universal-Brands zu verstehen und welche Künstler davon betroffen sind, klicken Sie sich durch die folgende Galerie.