2017 wurde das Gelände des Woodstock-Festivals ins "National Register of Historic Places" aufgenommen.
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Vermutlich das wohl elektrisierendste Konzert des Festivals war das von Jimi Hendrix (hier bei einem anderen Konzert). Seine unheimlich verfälschte Version der amerikanischen Nationalhymne, "The Star-Spangled Banner", wurde als musikalischer Protest gegen den Vietnamkrieg interpretiert. Hendrix schloss das Festival. Sein Auftritt fand am Montagmorgen, 18. August, gegen 8 Uhr statt und es waren nur noch rund 200.000 Zuschauer anwesend.
Der Ausblick von einem Hügel gegenüber der Bühne. Das Festivalgelände wurde schnell zu einem riesigen Morast, da es während des dreitägigen Events immer wieder für längere Zeit heftig regnete.
Riesige Flutlichtmasten und Soundtürme wurden aufgebaut, um die Lautsprecher und Hochleistungsscheinwerfer vom Typ "Super Trouper" anbringen zu können.
Der Folk, Rhythm und Blues-Sänger Richie Havens eröffnete das Festival. Seine maßvolle Performance dauerte fast drei Stunden und katapultierte ihn direkt zum Ruhm.
Zusammengewürfelte Zelte beim Woodstock Festival. Volkswagen waren ein häufiger Anblick auf dem Campinggelände. In der linken Ecke dieses Fotos sieht man die Rückseite der Bühne.
Der indische Sitar-Maestro Ravi Shankar war allem Anschein nach eher ein unwilliger Woodstock-Teilnehmer. Er konnte die Location nicht ausstehen und distanzierte sich später von der Hippie-Bewegung. Sein Set fand Freitagnacht, am 15. August, bei strömendem Regen statt.
The Who spielte ebenfalls am Sonntagmorgen. Während des Songs "See Me, Feel Me" ging die Sonne auf, als hätte sie die Musiker gehört. John Entwistle sagte später, dass Gott ihr Lichttechniker gewesen sei. Die Band (hier auf einem Foto von 1975) war trotzdem ebenfalls nicht zufrieden mit dem Woodstock-Auftritt. Sänger Roger Daltrey beschrieb das Konzert später als "das schlechteste Konzert, dass sie je gespielt" hätten.
Janis Joplin (hier auf einem Bild aus New York, im April 1969) war angeblich betrunken und auf verschiedenen Drogen, als sie Sonntagnacht, am 17. August, um 2 Uhr morgens auf die Bühne kam. Sie spielte einige Songs mit der Kozmic Blues Band und gab als Zugabe "Ball and Chain".
Das Festival war ein maßgeblicher Ereignis in der Kultur der späten 1960er Jahre und prägte den Begriff "Generation Woodstock", der zu einem allgemein bekannten Begriff werden sollte.
Ein Bus aus den 1960ern, der dazu genutzt wurde, Fans zum Festivalgelände in der Nähe des White Lake in Bethel zu bringen, steht dort heute noch als Erinnerung an die Veranstaltung vor gut 50 Jahren. Irgendwie wird er ja heute auch noch verwendet, wenn auch in diesem Fall als Aufbewahrungsort für Holz.
Vor mehr 50 Jahren versammelten sich mehr als 400.000 Musikfans auf einer Milchfarm im US-Bundesstaat New York, um "3 Tage Frieden und Liebe" zu feiern. Das Woodstock-Festival fand vom 15. bis zum 18. August 1969 statt und sah einige der größten Namen seiner Zeit auf der Bühne, darunter The Who, Janis Joplin, Grateful Dead und Jimi Hendrix.
Ein halbes Jahrhundert später erinnert man sich an das legendäre dreitägige Event – welches als einer der Schlüsselmomente in der Geschichte der Popmusik gilt – immer noch aufgrund der Musik, des friedlichen Publikums und vor allem für alles andere, wofür das Festival steht: all das, was gut an der Gegenkultur jener Zeit war.
"3 Days of Peace and Love": Das war Woodstock 1969
Das bekannteste Musikfestival der Welt fand vom 15. bis zum 18. August 1969 statt
Musik Festival
Vor mehr 50 Jahren versammelten sich mehr als 400.000 Musikfans auf einer Milchfarm im US-Bundesstaat New York, um "3 Tage Frieden und Liebe" zu feiern. Das Woodstock-Festival fand vom 15. bis zum 18. August 1969 statt und sah einige der größten Namen seiner Zeit auf der Bühne, darunter The Who, Janis Joplin, Grateful Dead und Jimi Hendrix.
Ein halbes Jahrhundert später erinnert man sich an das legendäre dreitägige Event – welches als einer der Schlüsselmomente in der Geschichte der Popmusik gilt – immer noch aufgrund der Musik, des friedlichen Publikums und vor allem für alles andere, wofür das Festival steht: all das, was gut an der Gegenkultur jener Zeit war.