Es werden immer noch Fragen zum Tod des Entertainers gestellt
Er soll zu unterschiedlichen Anlässen in Jeffrey Epsteins Haus eingeladen gewesen sein, ebenso wie auf dessen Privatinsel, auf der die Verbrechen wohl stattgefunden haben. Aber Prinz Andrew behauptet, bei seinen Besuchen niemals minderjährige Mädchen zu Gesicht bekommen zu haben.
Doch eines von Epsteins Opfern gibt an, sie hätte dreimal mit dem Prinzen Geschlechtsverkehr gehabt, als sie selbst noch nicht volljährig war. Ein Angestellter von Prinz Andrew sagt zudem, er hätte gesehen, wie dieser eben jenes Mädchen auf Epsteins Privatinsel befummelt habe.
Donald Trump und Jeffrey Epstein bewegten sich in denselben Kreisen. Sie waren beide Unternehmer, die aus Florida und New York heraus arbeiteten.
Trump und Epstein waren befreundet. 2002 sagte Trump, er kenne Epstein schon seit 15 Jahren und dieser sei ein hervorragender Kerl. "Wie ich mag er wunderschöne Frauen, viele sind eher noch jünger."
Nach Epsteins Verhaftung im Jahr 2019, erklärte Trump gegenüber Reportern, er und Epstein hätten sich gestritten und er hätte seit 15 Jahren nicht mehr mit diesem gesprochen. "Ich war kein Fan von ihm, das kann ich Ihnen sagen."
Hier sieht man Trump mit Alexander Acosta, einem ehemaligen Staatsanwalt, der eine extrem umstrittenen Verständigung im Strafverfahren mit Epstein abschloss, durch den dieser 2008 nach ernsthaften Anschuldigungen wieder vom Haken gelassen wurde. 2017 machte Trump Acosta zum Arbeitsminister der Vereinigten Staaten, ein Amt, das er bis 2019 ausübte.
Bill Clinton war ebenfalls ein Freund Epsteins und arbeitete mit diesem an einigen seiner philanthropischen Projekte. Flugaufzeichnungen und Fotos zeigen, dass er mindestens 11 Mal in Epsteins Privatflugzeug unterwegs war.
Clinton verneint, dass er jemals in einem von Epsteins Anwesen gewesen sei, besonders nicht auf dessen Privatinsel. Ein Zeuge behauptet jedoch, er hätte Clinton vor Jahren auf der Insel gesehen.
2020 wurde eine Reihe von Fotos veröffentlicht, die Clinton in Epsteins Privatflugzeug zeigen. Ein besonders kritisches Fotos zeigt ihn in einem Gespräch mit Chauntae Davies, einer der jungen Frauen, die Epstein des Missbrauchs bezichtigten.
Alan Dershowitz ist ein hochkarätiger amerikanischer Anwalt und Emeriti der Universität Harvard. Er verteidigte O.J. Simpson während dessen Mordanklage im Jahr 1995.
Dershowitz war schon lange mit Epstein verbunden. 2008 verteidigte er diesen vor Gericht, als erstmals ernsthafte Anschuldigungen gegen ihn aufkamen.
Das vermutliche Opfer Virginia Roberts Giuffre (rechts) sagte aus, dass sie von Epstein sechsmal zu Geschlechtsverkehr mit Alan Dershowitz aufgefordert worden sei. Beim ersten Mal sei sie 16 gewesen – und damit rechtlich gesehen minderjährig. Dershowitz streitet alle Vorwürfe ab.
William Barr ist der aktuelle Generalstaatsanwalt der USA. Er war verantwortlich für die Untersuchungen von Epsteins Tod, die viele für höchst zweifelhaft durchgeführt hielten.
Barr war ebenfalls in den kontroversen Gerichtsdeal verwickelt, den Epstein 2008 mit Alex Acosta aushandelte. Epstein wurde zudem als Lehrer von der Schule angestellt, an der Barrs Vater Direktor war, obwohl Epstein absolut unqualifiziert für den Job war.
Viele gehen davon aus, dass diese berühmten Freunde dafür sorgten, dass Epstein so lange ungestraft davon kommen konnte und auch 2008 die Anschuldigungen so leicht wegstecken konnte.
2018 lud Epstein den Journalisten James B. Stewart in sein Haus nach Manhatten für ein Interview ein. Er hatte Fotos von sich und einigen seiner berühmtesten Freunde aufgestellt. Er zeigte Stewarts diejenigen, die selbst mit Vorwürfen sexueller Straftaten konfrontiert gewesen waren: Bill Clinton, Donald Trump und Woody Allen.
Epstein gab gegenüber Stewart damit an, dass mächtige Männer ihre dunkelsten Geheimnisse mit ihm teilen würden, ganz so als wären ihre Geheimnisse noch harmlos im Vergleich zu seinen eigenen.
Epsteins vermutliche Opfer geben an, er hätte sie zu Geschlechtsverkehr mit seinen berühmten Gästen gezwungen und dann nach Details gefragt, mit denen er diese anschließen erpressen konnte.
Es wird spekuliert, dass die Verständigung im Strafverfahren 2008, ebenso wie sein Tod im Jahr 2019, nur dazu dienten, seine berühmten Freunde zu schützen. Leider werden wir das wohl nie erfahren.
Quellen: (Decider) (BBC) (Sky News) (Elle) (Miami Herald) (Gawker) (The Independent) (The Cut) (Rolling Stone) (Time) (Financial Times)
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Seine langjährige Freundin und Vertraute Ghislaine Maxwell wurde am 28. Juni 2022 offiziell dafür verurteilt, Epstein dabei geholfen zu haben, minderjährige Mädchen ausgewählt, zurechtgemacht und missbraucht zu haben. Sie muss für 20 Jahre ins Gefängnis. Ein Richter sagte, die britische Prominente, die jahrzehntelang eng mit Epstain befreundet war, habe eine entscheidende Rolle beim Aufbau des Missbrauchringes, der jahrelang und international tätig war, gespielt. Maxwell war im Juli 2020 in sechs Anklagepunkten, die sich um den Sexhandel von Minderjährigen drehten, verhaftet worden und 2021 wurde sie in fünf Punkten schuldig gesprochen.
Als im Jahr 2021 die Scheidung von seiner Ehefrau, mit der er 27 Jahre verheiratet gewesen war, bekannt gegeben wurde, gab es Gerüchte, dass seine Beziehung zu Epstein mitverantwortlich für das Ende der Ehe war. Monate später äußerte sich Melinda Gates in einem offenen Interview mit Gayle King zum ersten Mal über ihre Scheidung. Sie erklärte, dass es keine bestimmte Sache gab, die sie zu ihrer Entscheidung veranlasste, aber dass sie ein großes Problem mit der Verbindung ihres Mannes zu Epstein hatte. "Mir hat es nicht gefallen, dass er sich mit Jeffrey Epstein getroffen hat", sagte sie King, "das habe ich ihm klar gemacht." Gates enthüllte auch, dass sie sich einmal mit Epstein getroffen hatte und dies sofort bereute. "Er war abscheulich. Er war das personifizierte Böse. Ich hatte danach Alpträume davon. Mein Herz bricht für diese jungen Frauen."
Einer von Epsteins engen Mitarbeitern, der französische Model-Agent Jean-Luc Brunel, wurde in den frühen Morgenstunden des 19. Februar 2022 erhängt in seiner Pariser Gefängniszelle aufgefunden, berichtet die BBC. Der damals 76-Jährige war seit Dezember 2020 inhaftiert, da gegen ihn wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung von Minderjährigen und des Handels mit Minderjährigen zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung im Rahmen einer französischen Untersuchung der Vorwürfe gegen Epstein ermittelt wurde. Brunel hatte mit finanzieller Unterstützung von Epstein die Firma MC2 Model Management in den USA mitbegründet. Neben sexuellen Übergriffen auf Minderjährige verdächtigten ihn die Staatsanwälte, für Epstein junge Mädchen oder junge Frauen zu transportieren und unterzubringen. Brunel hatte stets jegliches Fehlverhalten bestritten, aber seine angeblichen Opfer haben ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck gebracht, dass sie ihm nicht vor Gericht gegenübertreten können.
Bill Gates war eine der vielen einflussreichen Personen, deren Verbindung zu Epstein 2019 aufgedeckt wurde, als sein Sexhandelsring schließlich aufflog. In einem Interview mit Anderson Cooper aus dem Jahr 2021 sagte Gates, es sei ein "großer Fehler" gewesen, Zeit mit Epstein zu verbringen. Der Microsoft-Gründer gab zu, dass er sich mehrmals mit ihm zum Abendessen traf, in der Hoffnung, Geld für seine philanthropischen Zwecke zu sammeln, obwohl er Bedenken gegen Epstein hatte und sich seiner früheren Verurteilung wegen Kinderprostitution bewusst war.
Allen war einer der vielen Freunde, die während der Anschuldigungen an Epsteins Seite standen. Es gibt Spekulationen, dass er Sympathien für Epstein hegte, weil er selbst mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs konfrontiert war.
Am 10. August 2019 wurde Jeffrey Epstein tot in seiner Zelle aufgefunden, nachdem er für Sexhandel mit einer Minderjährigen angeklagt worden war. Aber schon lange bevor seiner Verhaftung im Jahr 2019 vermutete man, dass der in Ungnade gefallene Multimillionär sich sexueller Handlungen an Minderjährigen strafbar gemacht hatte. Opfer, die an die Öffentlichkeit traten, waren mitunter gerade mal 14 Jahre alt, als er sich an ihnen verging.
Sie behaupten, dass er wehrlose Teenager zu sich einlud, oft aus problematischen Verhältnissen, die ihm dann in seinem Anwesen Massagen geben sollten. Danach hätte er sie sexuell missbraucht und anschließend bezahlt. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zur Manipulation und sein Reichtum sollen es ihm erlaubt haben, ein Netzwerk aus "Sexsklavinnen" aufzubauen, die nach und nach immer mehr Mädchen für ihn rekrutiert hätten. Es heißt, dass Jeffrey Epstein seine Lieblingsmädchen mit sich auf Reisen rund um die Welt nahm und sie mit seinen berühmten Freunden teilte. Dazu sollen auch berühmte Persönlichkeiten wie Hollywood-Produzenten, Politiker und britische Royals gehört haben.
Donald Trump ist eine solche Figur. Es gibt mehrere Fotos, die den ehemaligen Präsidenten auf Partys mit Epstein zeigen, und Trump lobte ihn vor vielen Jahren sogar in den Medien und nannte ihn einen alten Freund. Obwohl Trump nach Bekanntwerden der Vorwürfe behauptete, er habe Epstein nie gemocht, ist seine Verbindung zu dem verurteilten Sexualstraftäter einer der vielen Skandale, die seine politische Karriere belastet haben. Zum Unglück für Trump wurde seine Beziehung zu Epstein dank seines Kandidaten für die Präsidentschaftskandidatur, J.D. Vance, im September 2024 wieder zum Leben erweckt worden. In einem Interview mit Fox News zog Vance den Vergleich: "Wenn man Kamala Harris die Kontrolle über die Inflationspolitik gibt, ist das so, als würde man Jeffrey Epstein die Kontrolle über die Menschenhandelspolitik geben." Nutzer sozialer Medien wiesen schnell auf seine Heuchelei hin und teilten Fotos von Trump, die ihn mit Epstein zeigen, zusammen mit dem Clip aus Vances Interview. Diese Beiträge wurden auf X rund eine Million Mal aufgerufen.
Klicken Sie sich durch die folgende Galerie und finden Sie heraus, welche namenhaften Persönlichkeiten mit Epstein vor dessen Niedergang befreundet waren.
Die berühmten Freunde von Jeffrey Epstein
Foto von Trump mit Epstein geht dank JD Vance erneut viral
Promis Sexualverbrechen
Am 10. August 2019 wurde Jeffrey Epstein tot in seiner Zelle aufgefunden, nachdem er für Sexhandel mit einer Minderjährigen angeklagt worden war. Aber schon lange bevor seiner Verhaftung im Jahr 2019 vermutete man, dass der in Ungnade gefallene Multimillionär sich sexueller Handlungen an Minderjährigen strafbar gemacht hatte. Opfer, die an die Öffentlichkeit traten, waren mitunter gerade mal 14 Jahre alt, als er sich an ihnen verging.
Sie behaupten, dass er wehrlose Teenager zu sich einlud, oft aus problematischen Verhältnissen, die ihm dann in seinem Anwesen Massagen geben sollten. Danach hätte er sie sexuell missbraucht und anschließend bezahlt. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zur Manipulation und sein Reichtum sollen es ihm erlaubt haben, ein Netzwerk aus "Sexsklavinnen" aufzubauen, die nach und nach immer mehr Mädchen für ihn rekrutiert hätten. Es heißt, dass Jeffrey Epstein seine Lieblingsmädchen mit sich auf Reisen rund um die Welt nahm und sie mit seinen berühmten Freunden teilte. Dazu sollen auch berühmte Persönlichkeiten wie Hollywood-Produzenten, Politiker und britische Royals gehört haben.
Donald Trump ist eine solche Figur. Es gibt mehrere Fotos, die den ehemaligen Präsidenten auf Partys mit Epstein zeigen, und Trump lobte ihn vor vielen Jahren sogar in den Medien und nannte ihn einen alten Freund. Obwohl Trump nach Bekanntwerden der Vorwürfe behauptete, er habe Epstein nie gemocht, ist seine Verbindung zu dem verurteilten Sexualstraftäter einer der vielen Skandale, die seine politische Karriere belastet haben. Zum Unglück für Trump wurde seine Beziehung zu Epstein dank seines Kandidaten für die Präsidentschaftskandidatur, J.D. Vance, im September 2024 wieder zum Leben erweckt worden. In einem Interview mit Fox News zog Vance den Vergleich: "Wenn man Kamala Harris die Kontrolle über die Inflationspolitik gibt, ist das so, als würde man Jeffrey Epstein die Kontrolle über die Menschenhandelspolitik geben." Nutzer sozialer Medien wiesen schnell auf seine Heuchelei hin und teilten Fotos von Trump, die ihn mit Epstein zeigen, zusammen mit dem Clip aus Vances Interview. Diese Beiträge wurden auf X rund eine Million Mal aufgerufen.
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