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Das 21. Jahrhundert ist durch einige der verheerendsten und vernichtendsten Konflikte der modernen Geschichte geprägt, darunter der andauernde Krieg von Russland gegen die Ukraine, der Konflikt zwischen Israel und den Hamas und der brutale syrische Bürgerkrieg. Diese und weitere Kriege in diesem Jahrhundert haben Millionen Leben gekostet, zu großflächigen Vertreibungen und tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Turbulenzen geführt. Wenn Welt- und Regionalmächte um Ressourcen, Ideologien und Gebietskontrolle kämpfen, leidet die Zivilbevölkerung unter der Gewalt.
Klicken Sie weiter, um zu erfahren, welches die tödlichsten Kriege des Jahrhunderts sind.
Der syrische Bürgerkrieg, der 2011 begann, hat über 500.000 Menschenleben gefordert und mehr als 13 Millionen Menschen vertrieben, darunter Flüchtlinge und Binnenvertriebene.
Er begann als friedlicher Aufstand gegen Präsident Bashar al-Assad, entwickelte sich jedoch zu einem komplexen, vielschichtigen Konflikt zwischen Regierungstruppen, Oppositionsgruppierungen, dem IS und kurdischen Splittergruppen. Interventionen aus dem Ausland durch Russland, die USA und die Türkei befeuerten den Krieg.
Nach Jahren der Zerstörung stellte der Sturz Assads 2024 einen Wendepunkt dar, der Syrien jedoch dennoch zersplittert und mit seiner Instabilität kämpfend zurückließ.
Der Irakkrieg begann 2003 mit der durch die USA geführten Invasion, um Saddam Hussein von der Macht zu entfernen, was durch den angeblichen Besitz von Massenvernichtungswaffen gerechtfertigt wurde (die jedoch nie gefunden wurden).
Der Einmarsch führte zu einem Machtvakuum, was Aufstände und Gewalt zwischen den Sunniten und Schiiten zur Folge hatte. Über 300.000 Menschen, darunter auch Zivilisten, verloren ihr Leben.
Der Krieg ermöglichte außerdem den Aufstieg des IS, der für Instabilität in der ganzen Region sorgt. Trotz des offiziellen Rückzugs 2011 ist der Irak weiterhin tief von den Folgen des Krieges betroffen.
Der Darfur-Konflikt (2003–2020) kostete über 300.000 Leben und vertrieb rund drei Millionen Menschen aus ihrer Heimat, als die Dschandschawid-Milizen, die von der sudanesischen Regierung unterstützt wurden, nicht-arabische Gruppen in einer zerstörerischen Welle aus Gewalt und Genozid ins Visier nahmen.
Ganze Dörfer wurden zerstört und Gewalttaten wie Massenmorde und Missbrauch griffen um sich. Die Vereinten Nationen bezeichneten den Konflikt als Genozid, was zu einer internationalen Verurteilung führte.
Trotz Friedensabkommen und Interventionen ist die Region weiterhin instabil, mit Millionen von Menschen, die immer noch in Flüchtlingslagern leben.
Der Zweite Kongokrieg, der 1998 begann und offiziell 2003 endete, sorgte für bis zu fünf Millionen Todesfälle, hauptsächlich durch Krankheiten und Hunger.
In den Konflikt waren neun afrikanische Staaten und zahlreiche Milizen verwickelt, die alle um die Kontrolle über die zahlreichen natürlichen Rohstoffe des Kongos kämpften. Den Großteil der Gewalt mussten Zivilisten bei Massakern und weitverbreiteten Zwangsvertreibungen erdulden.
Selbst nach dem offiziellen Ende des Krieges gab es weiterhin bewaffnete Gruppen im Ost-Kongo, die für Instabilität und Leid in der Region sorgten.
Der Krieg in Afghanistan begann 2001 infolge der Angriffe vom 11. September, als die Streitkräfte der USA und der NATO einmarschierten, um die Taliban zu zerschlagen und al-Qaida zu zerstören.
Über 170.000 Menschen, darunter viele Zivilisten, kamen während des 20-jährigen Konflikts ums Leben. Trotz der Versuche, einen stabilen Staat aufzubauen, wurde Afghanistan weiterhin von Aufständen und Korruption geschüttelt.
2021 kamen die Taliban nach einem schnellen Rückzug westlicher Truppen wieder an die Macht, was das Land in Unruhe versetzte. Der Krieg hatte bleibende Auswirkungen auf die Entwicklung Afghanistans und die internationale Geopolitik.
Der Bürgerkrieg im Jemen brach 2014 aus und hat zu über 250.000 Toten und einer der schlimmsten humanitären Krisen der Welt geführt. In dem Konflikt kämpfen die vom Iran unterstützen Huthi-Rebellen gegen eine von Saudi Arabien angeführte Koalition, die die jemenitische Regierung unterstützt.
Immer wieder wurde auch zivile Infrastruktur, darunter auch Krankenhäuser und Schulen, ins Visier genommen, was die Krise weiter verschlimmert. Millionen sind von Hungersnöten, Krankheiten und Vertreibung betroffen.
Trotz internationaler Anstrengungen für einen Frieden geht der Krieg weiter mit schrecklichen Konsequenzen für die jemenitische Bevölkerung und die langfristige Stabilität auf der arabischen Halbinsel.
Der Bürgerkrieg in der Region Tigray in Äthiopien, der von 2020 bis 2022 andauerte, führte zu schätzungsweise 600.000 Todesfällen. Der Konflikt entstand durch Spannungen zwischen der Zentralregierung und der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF).
Bei dem Konflikt kam es zu ethnischer Gewalt, Massakern und weitverbreiteten Gräueltaten. Er störte die wichtigen Hilfslieferungen, was Hungersnöte und humanitäre Krisen verschlimmerte.
Obwohl Ende 2022 ein Friedensabkommen unterzeichnet wurde, ist Äthiopien weiterhin tief gespalten und brodelnde Spannungen gefährden den fragilen Wiederherstellungsprozess.
Der Krieg gegen Boko Haram, eine dschihadistische Gruppe in Nigeria, hat für mehr als 350.000 Tote seit 2009 gesorgt. Zum brutalen Vorgehen von Boko Haram gehören Massenentführungen, Bombardierungen und der Einsatz von Kindersoldaten.
Die Gruppe hat Gemeinden in ganz Nigeria und den Anrainerstaaten terrorisiert und besonders Schulen, Dörfer und Regierungstruppen ins Visier genommen.
Regionale Streitkräfte konnten zwar einige Gebiete zurückerobern, aber der Aufstand geht weiter, so dass Millionen Menschen vertrieben und ganze Regionen destabilisiert wurden.
Der Konflikt zwischen Israel und den Hamas ist im Oktober 2023 dramatisch eskaliert, was zu über 45.000 getöteten Palästinensern und mehr als 1.200 israelischen Opfern, darunter Zivilisten und militärisches Personal, geführt hat.
Die Gewalt, die sich auf den Gazastreifen konzentriert, führte zu weitreichender Zerstörung, einer schweren humanitären Krise in Gaza und der Vertreibung von fast zwei Millionen Palästinensern, also über 85 % der Bevölkerung.
Der tief in Gebietsstreitigkeiten und langwährenden Groll verwurzelte Konflikt uferte zu intensiven Raketen- und Luftangriffen aus. Trotz internationaler Vermittlungsversuche gehen die Kämpfe weiter und stürzen die Region in tiefes Chaos.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine begann mit der russischen Annexion der Krim 2014 und eskalierte drastisch nach der russischen Invasion 2022.
Im Dezember 2024 sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von etwa 43.000 getöteten Militärangehörigen, während Schätzungen von 198.000 militärischen Opfern auf russischer Seite ausgehen. Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung ist beträchtlich: Über 12.000 ukrainische Zivilisten wurden getötet und Millionen vertrieben.
Der Konflikt hat die globale Geopolitik verändert, Lieferketten für Nahrungsmittel und Energie zerstört und die Region ohne eine Lösung in Sicht verwüstet.
Quellen: (CNN) (BBC) (DW) (Britannica)
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Das 21. Jahrhundert ist durch einige der verheerendsten und vernichtendsten Konflikte der modernen Geschichte geprägt, darunter der andauernde Krieg von Russland gegen die Ukraine, der Konflikt zwischen Israel und den Hamas und der brutale syrische Bürgerkrieg. Diese und weitere Kriege in diesem Jahrhundert haben Millionen Leben gekostet, zu großflächigen Vertreibungen und tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Turbulenzen geführt. Wenn Welt- und Regionalmächte um Ressourcen, Ideologien und Gebietskontrolle kämpfen, leidet die Zivilbevölkerung unter der Gewalt.
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