Die Raumfahrt ist ein faszinierendes Gebiet der Wissenschaft, das es uns ermöglicht, die Weiten des Universums zu erkunden und unser Wissen über den Kosmos zu erweitern. Raketen, als zentrales Element der Raumfahrt, haben in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Doch trotz dieser Entwicklungen kommt es immer noch häufig vor, dass Dinge nicht nach Plan verlaufen. Wenn ein Raumfahrzeug-Start misslingt, ist es oft die Umwelt, die die Folgen trägt.
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Bei der Entwicklung der Raketentechnologie gab es in den letzten Jahren einige aufregende Fortschritte.
Das Team von SpaceX beispielsweise wurde dafür gelobt, dass es mit seinem bahnbrechenden Großraketenprojekt "Starship" die Grenzen der Raketentechnologie erweitert hat.
Starship wurde am 20. April 2023 erstmals gestartet und viele Menschen glauben, dass es auf dem besten Weg ist, irgendwann Menschen zum Mond zu bringen.
Allerdings stehen die Unternehmen, die an Raketentechnologie arbeiten, immer mehr in der Kritik von Gruppen, die sich um die Umwelt sorgen.
Weltraumstarts werden immer häufiger. Dadurch erfahren wir auch mehr über die Umweltauswirkungen von Raketen, insbesondere darüber, was passiert, wenn etwas schief geht.
Wenn eine Rakete explodiert, kann dies eine Reihe negativer Folgen für den Planeten haben. Raketentreibstoffe können den umliegenden Boden und das Wasser verschmutzen.
Raketentreibstoffe wie unsymmetrisches Dimethylhydrazin (UDMH) und Nitroso-Dimethylamin (NDMA) sind sehr schädlich für Böden und Wasserquellen und können jahrzehntelang in der Umwelt verbleiben.
Wenn eine Rakete explodiert, kann sie ozonschädigende Stoffe wie Chlor und Brom in die Stratosphäre freisetzen.
Diese Stoffe können das Ozon schädigen. Dies kann eine Reihe negativer Folgen für die Gesundheit von Mensch und Tier haben.
Es ist auch bekannt, dass defekte oder explodierende Raketen große Mengen giftiger Gase wie Kohlenmonoxid und Blausäure in die Atmosphäre freisetzen.
Wenn diese Emissionen in die Atmosphäre gelangen, können sie sehr schädliche Folgen für die lokale Bevölkerung und Tierwelt haben.
Einer der Hauptgründe dafür, dass Umweltverbände so besorgt über die Auswirkungen fehlgeschlagener Raketenstarts sind, ist, dass die Folgen lange anhalten können.
Tatsächlich können einige Schadstoffe über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte hinweg existieren, was sich im Laufe der Zeit negativ auf Ökosysteme und die menschliche Bevölkerung auswirken kann.
Ein weiterer Grund, warum sich viele Menschen Sorgen um die Umweltauswirkungen von Raketen machen, ist, dass es wenig Regeln und Kontrolle gibt.
Beispielsweise wurde die Federal Aviation Administration (FAA) dafür kritisiert, dass sie sich nicht aktiv genug mit den Umweltproblemen im Zusammenhang mit Raketen befasst.
Werfen wir einen Blick auf einige Fälle, in denen Raketenstarts fehlschlugen und auf die daraus resultierenden katastrophalen Folgen für die Umwelt.
Das vielleicht am besten dokumentierte Beispiel war der Start des SpaceX-Raumschiffs im April 2023. Die Rakete war insgesamt drei Minuten und 57 Sekunden in der Luft.
Kurz bevor die Vier-Minuten-Marke erreicht war, explodierte die Raumsonde und stürzte inmitten einer riesigen Wolke aus Staub und Trümmern in den Ozean.
Später stellte sich heraus, dass die Explosion nicht nur die Abschussrampe der Rakete selbst zerstörte, sondern auch umliegende Naturschutzgebiete mit Trümmern übersäte.
Nach der Explosion reichten mehrere Naturschutzgruppen eine Klage gegen staatliche Aufsichtsbehörden ein, weil sie den Start zugelassen hatten.
Ein weiteres Beispiel für eine schädliche Explosion ereignete sich 2003 in Kasachstan. Die Proton-M-Rakete stürzte ab und verursachte eine Kontamination, die einen Großteil des umliegenden Ökosystems zerstörte.
Da die Zahl der Starts von Raumfahrzeugen weiter zunimmt, müssen die Unternehmen, die sie finanzieren, Möglichkeiten finden, das Risiko umweltschädlicher Explosionen zu verringern.
Sie können sich unter anderem auf die Verbesserung des Sicherheitsdesigns konzentrieren: Durch die Integration robusterer Sicherheitsfunktionen können RaketenentwicklerInnen das Risiko von Umweltschäden beim Start verringern.
Ein weiterer Bereich mit Verbesserungspotenzial wäre die Durchführung von Umweltverträglichkeitsprüfungen. Durch die Durchführung gründlicher Bewertungen können Unternehmen, die Raketen entwickeln, dazu beitragen, Risiken vor dem Start zu mindern.
Die Regierung kann mehr tun, um die Kontrolle zu verbessern und sicherzustellen, dass Raketenunternehmen Umweltstandards einhalten.
Raketenstartbetreiber können auch mehr tun, um mit lokalen Gemeinden und Gruppen zusammenzuarbeiten, um Umweltprobleme zu erkennen und zu lösen.
Letzten Endes lässt sich sagen, dass die Fortschritte in der Raketentechnologie natürlich aufregend sind. Die Risiken für die Umwelt sollte man aber nicht aus den Augen verlieren.
Nur wenn wir erkennen, was in der Vergangenheit schiefgelaufen ist, und daran arbeiten, zukünftige Probleme zu vermeiden, können wir eine nachhaltigere Raumfahrtindustrie schaffen.
Quellen: (BBC) (Weltraum)
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