Robert Duvall und seine über 60 Jahre in der Kinowelt

Er ist einer der respektiertesten Schauspieler Hollywoods

Robert Duvall und seine über 60 Jahre in der Kinowelt
Stars Insider

28/10/23 | StarsInsider

Filme Rückblick

Robert Duvall ist einer der angesehensten und liebenswertesten Schauspieler Hollywoods. In seiner 70-jährigen Karriere (davon 60 Jahre beim Film) hat Duvall in einigen der kultigsten Filme mitgewirkt, darunter "Der Pate" (1972), "Apocalypse Now" (1979) und "Der große Santini" (1979). Neben seinen vielen Auszeichnungen für seine Kinowerke gewann Duvall einen Oscar als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "Comeback der Liebe" (1983) und erhielt zahlreiche weitere Auszeichnungen für seine Arbeit im Fernsehen. Mit seinen neunzig Jahren ist Duvall immer noch sehr aktiv!

Welches sind nun die Höhepunkte in Robert Duvalls bemerkenswerter, sieben Jahrzehnte währender Karriere? Klicken Sie sich durch die Galerie und werfen Sie einen Blick auf sein Leben und seine Arbeit.

Oscar-Gewinn
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Oscar-Gewinn

Ein freudestrahlender Robert Duvall bei der Verleihung des Oscars als Bester Hauptdarsteller für seine Leistung in dem Film "Comeback der Liebe" im April 1984. Für denselben Film erhielt er auch einen Golden Globe.

Robert Duvall
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Robert Duvall

Robert Seldon Duvall kam am 5. Januar 1931 in San Diego, im US-Bundesstaat Kalifornien, zur Welt.

Frühe Bühnenkarriere
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Frühe Bühnenkarriere

Nachdem er in der US-Armee in Korea gedient hatte, begann Duvall seine professionelle Schauspielkarriere 1952 am Gateway Theatre in Bellport, Long Island. Später trat er dem Neighborhood Playhouse in New York City bei und studierte Schauspiel bei Sanford Meisner. Das Bild zeigt Duvall 1956 mit der Regisseurin Sally Laurence (links), die mit Marge Barnett den Text für das Stück "The Tender Trap" durchgeht.

Fernsehdebüt
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Fernsehdebüt

Duvall strebte eine Theaterkarriere an und trat in mehreren Off-Broadway-Bühnenproduktionen auf, bevor ihn 1959 das Fernsehen auf den kleinen Bildschirm lockte. In den 1960er Jahren trat er regelmäßig als Gastschauspieler in Sendungen wie "Gnadenlose Stadt", "Die Unbestechlichen" und "Twilight Zone" auf (hier in der Folge "Miniature" an der Seite von Claire Griswold).

Kinodebüt
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Kinodebüt

Robert Duvall gab sein Filmdebüt als Arthur "Boo" Radley in dem von der Kritik hochgelobten Film "Wer die Nachtigall stört" (1962) an der Seite von Gregory Peck.

Hauptrollen in den 1960ern
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Hauptrollen in den 1960ern

In den 1960er Jahren teilte Duvall seine Zeit zwischen Bühne, Fernsehen und Film auf. Im Februar 1966 gab er sein Broadway-Debüt am Ethel Barrymore Theatre. Zu seinen Fernsehrollen zählten "Auf der Flucht" und "Time Tunnel". Im Kino war Duvall unter anderem in Nebenrollen in "Bullitt" (1968), "Der Marshal" (1969) und "Liebe niemals einen Fremden" (Foto) zu sehen.

"MASH" (1970)
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"MASH" (1970)

Doch erst in den 1970er Jahren machte sich Duvall einen Namen als Filmschauspieler. Er begann das Jahrzehnt mit einer Nebenrolle als Major Frank Burns in einem der größten Filme der frühen 1970er Jahre.

"THX 1138" (1971)
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"THX 1138" (1971)

Im folgenden Jahr erlangte Duvall weitere Aufmerksamkeit für seine Rolle in dem Social-Science-Fiction-Film "THX 1138". Der Film wurde von George Lucas in seinem Regiedebüt inszeniert und mitgeschrieben.

"Der Pate" (1972)
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"Der Pate" (1972)

Duvalls Darstellung des Anwalts Tom Hagen in "Der Pate" brachte dem Schauspieler eine Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller ein. Er spielte die Rolle erneut in "Der Pate – Teil II" (1974). Duvall drehte 1972 drei weitere Filme, von denen der Schauspieler "Heute und morgen und in alle Ewigkeit" als einen seiner persönlichen Lieblingsfilme bezeichnet. "Der Pate" wird vom American Film Institute als der zweitbeste Film des amerikanischen Kinos (nach "Citizen Kane" von 1941) eingestuft.

"Revolte in der Unterwelt" (1973)
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"Revolte in der Unterwelt" (1973)

Das Kriminaldrama "Revolte in der Unterwelt" erhielt bei seinem Erscheinen gemischte Kritiken, gilt aber inzwischen als einer der am meisten unterschätzten Filme der 1970er Jahre.

"Network" (1976)
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"Network" (1976)

"Network" von Sidney Lumet war Peter Finchs letzter Film (für den er posthum den Oscar als Bester Hauptdarsteller erhielt). Auch seine Co-Stars wurden von der Kritik für ihre Leistungen gelobt: Willian Holden wurde ebenfalls als Bester Hauptdarsteller nominiert, Faye Dunaway gewann den Oscar als Beste Hauptdarstellerin und Beatrice Straight wurde als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Robert Duvall erhielt eine BAFTA-Nominierung.

Rückkehr an den Broadway
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Rückkehr an den Broadway

1977 kehrte Duvall erneut an den Broadway zurück, um die Hauptrolle in David Mamets "American Buffalo" am Ethel Barrymore Theater zu spielen. Das Stück wurde 122 Mal aufgeführt. Duvall ist auf der Bühne mit John Savage und Kenneth McMillan zu sehen.

"Apocalypse Now" (1979)
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"Apocalypse Now" (1979)

Der Schauspieler erhielt seine zweite Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller für seine Rolle als Lieutenant Colonel William "Bill" Kilgore in Francis Ford Coppolas bahnbrechendem Kriegsfilm "Apocalypse Now". Obwohl Duvall keinen Oscar erhielt, konnte er einen Golden Globe und einen BAFTA mit nach Hause nehmen. Die Szene, in der Kilgore den unsterblichen Satz "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen" ausspricht, ist für immer unvergessen.

"Der große Santini" (1979)
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"Der große Santini" (1979)

Für den von der Kritik hochgelobten Film "Der große Santini" erhielt Duvall seine erste Nominierung für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller.

"Comeback der Liebe" (1983)
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"Comeback der Liebe" (1983)

Vier Jahre später erhielt Duvall schließlich einen Oscar als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle als alkoholkranker Country-Sänger in "Comeback der Liebe". In dem Film hört man ihn selbst singen.

"Weg in die Wildnis" (1989)
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"Weg in die Wildnis" (1989)

In den 1980er Jahren war Duvall mit Filmen wie "Der Unbeugsame" (1984) an der Seite von Robert Redford und "Colors – Farben der Gewalt" (1988) mit Sean Penn sehr erfolgreich. 1989 spielte er die Hauptrolle in der Fernseh-Miniserie "Comeback der Liebe" (Bild), für die er für seinen ersten Primetime Emmy Award nominiert wurde und stattdessen einen weiteren Golden Globe gewann.

"Stalin" (1992)
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"Stalin" (1992)

In den 1990er Jahren festigte Robert Duvall seinen Ruf als einer der vielseitigsten und erfolgreichsten Stars Hollywoods. Ein weiterer Triumph für das Fernsehen war "Stalin", in dem er den sowjetischen Diktator an der Seite von Maximilian Schells Wladimir Lenin spielte. Er erhielt eine zweite Emmy-Nominierung und seinen vierten Golden Globe. Duvall und Schell sind bei der Filmpremiere abgebildet.

Die 1990er
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Die 1990er

Eine Reihe von Filmen wie "Tage des Donners" (1990) mit Tom Cruise, "Die Lust der schönen Rose" (1991) an der Seite von Laura Dern, "Falling Down – Ein ganz normaler Tag" (1993) mit Michael Douglas und "A Family Thing – Brüder wider Willen" (1996) an der Seite von James Earl Jones sorgten dafür, dass Duvall weiterhin sein Können unter Beweis stellen konnte.

"Apostel!" (1998)
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"Apostel!" (1998)

Für seine Leistung in "Apostel!" wurde Duvall ein drittes Mal für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert. Auf dem Bild ist er mit Farrah Fawcett zu sehen.

Duvall als Regisseur
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Duvall als Regisseur

Duvall führte auch bei "Apostel!" Regie, dem bisher fünften Film, bei dem er hinter der Kamera stand. Außerdem war er bei acht Filmen als Produzent oder Coproduzent tätig.

"Zivilprozess" (1999)
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"Zivilprozess" (1999)

1999 spielte Duvall an der Seite von John Travolta und James Gandolfini in dem Film "Zivilprozess", der auf der wahren Geschichte eines Gerichtsverfahrens über Umweltverschmutzung in Woburn, Massachusetts, in den 1980er Jahren beruht. Für seine Leistung wurde Duvall für den Oscar und den Golden Globe nominiert.

"Open Range – Weites Land" (2003)
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"Open Range – Weites Land" (2003)

Robert Duvall war inzwischen über siebzig und zeigte eine Energie und Motivation, die nichts von seinem fortgeschrittenen Alter sehen ließ. Außerdem bewies er ein Händchen für die Auswahl erfolgreicher Projekte, darunter der viel beachtete Film "Open Range", in dem er an der Seite von Kevon Costner spielte, der auch Regie führte und den Film mitproduzierte.

National Medal of Arts
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National Medal of Arts

Im Jahr 2005 wurde Duvall mit der National Medal of Arts geehrt – der höchsten Auszeichnung, die die Regierung der Vereinigten Staaten an Künstler und Kunstmäzene vergibt. Auf dem Bild ist Präsident George W. Bush mit den Empfängern der Auszeichnungen in jenem Jahr zu sehen.

Robert Duvall und Luciana Pedraza
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Robert Duvall und Luciana Pedraza

2005 heiratete Robert Duvall Luciana Pedraza, das Paar ist seit 1997 zusammen. Sie ist seine vierte Ehefrau. Pedraza ist die Enkelin der argentinischen Luftfahrtpionierin Susana Ferrari Billinghurst. Sie teilt auch Duvalls Leidenschaft für das Tango-Tanzen.

Duvall, der Tangotänzer
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Duvall, der Tangotänzer

Robert Duvall ist ein erfahrener Tangotänzer. Der Schauspieler besitzt und betreibt Tanzstudios in Argentinien und in den Vereinigten Staaten. Duvall ist auch Vorsitzender der American Tango Academy. Hier sieht man ihn mit Luciana Pedraza beim Staatsdinner im Weißen Haus für den damaligen argentinischen Präsidenten Carlos Menem im Januar 1999 tanzen.

Robert Duvall Children's Fund
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Robert Duvall Children's Fund

Im Jahr 2001 gründeten Pedraza und Duvall den Robert Duvall Children's Fund, um Familien in Nordargentinien durch die Renovierung von Häusern, Schulen und medizinischen Einrichtungen zu unterstützen.

Primetime Emmy Award
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Primetime Emmy Award

Duvall kehrte 2006 zum Fernsehen zurück und spielte die Hauptrolle in der Miniserie "Broken Trail". Die Produktion gewann vier Emmys, darunter einen für die Beste Miniserie und den Besten Hauptdarsteller. Es war die erste Primetime-Emmy-Auszeichnung für den Schauspieler.

"Der Richter – Recht oder Ehre" (2014)
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"Der Richter – Recht oder Ehre" (2014)

Nach seinem Emmy-Gewinn wurde Duvall zum siebten Mal für den Academy Award nominiert, diesmal für seine Arbeit an der Seite von Robert Downey Jr. in "Der Richter – Recht oder Ehre".

Leidenschaftlicher Sportfan
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Leidenschaftlicher Sportfan

Der Hollywood-Schauspieler ist ein leidenschaftlicher Sportfan, sowohl von American Football als auch von Fußball. Im Jahr 2021 spielte er in "12 Mighty Orphans" mit, einem Fußballdrama, das auf einer wahren Geschichte aus den 1930er Jahren beruht. Duvall trägt einen Schal in den Farben von Celtic, einer der größten schottischen Mannschaften.

"Hustle" (2022)
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"Hustle" (2022)

Ebenfalls im Jahr 2021, mit 90 Jahren, drehte Robert Duvall seinen 91. Film – fast 60 Jahre nach seinem Filmdebüt im Jahr 1962. Das Werk, "Hustle" mit Adam Sandler in der Hauptrolle, wurde 2022 veröffentlicht und erhielt positive Kritiken.

Quellen: (American Film Institute) (The New York Times)

Auch interessant: Damals und heute: Die ältesten noch lebenden Hollywoodstars

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