Roter Teppich 2024: Fragwürdige Momente und Fehltritte
Ein Rückblick auf Looks vom roten Teppich, die ihr Ziel verfehlten
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Mode Preisverleihungen
Die Preisverleihungssaison 2024 bescherte uns eine schillernde Auswahl an Looks für den roten Teppich, von atemberaubenden Kleidern bis zu gewagten Ensembles. Doch inmitten des Glanzes und Glamours haben einige Stars leider das Ziel verfehlt. Von schlecht sitzenden Kleidern bis hin zu fragwürdigen Styling-Entscheidungen – einige Mode-Fauxpas ließen Modekritiker und Fans den Kopf schütteln.
Sind Sie bereit, einige der denkwürdigsten (aus den falschen Gründen) Momente auf dem roten Teppich des Jahres 2024 Revue passieren zu lassen? Dann klicken Sie weiter!
Melissa McCarthy - Academy Awards
Claire Foy - Governors Awards
Foys Auftritt bei den Governors Awards war nahezu makellos. Ihr metallisch schimmerndes Kleid hatte Potenzial und wurde nur durch die störenden weißen Tüllärmel beeinträchtigt. Ansonsten war das silberfarbene Kleid von Rodarte mit seiner eleganten kurzen Schleppe und dem zarten Sweetheart-Ausschnitt ein Meisterwerk.
Penélope Cruz - Governors Awards
Während Brautmode zu den beliebtesten Trends auf dem roten Teppich 2024 gehörte, ging Cruz' Version ein wenig zu weit. Ein schlichterer Rock oder ein paar Farbtupfer hätten die Schauspielerin davon abhalten können, so auszusehen, als wäre sie bereit, vor den Altar zu treten.
Kate Beckinsale - Golden Globes
Das Couture-Kleid von Atelier Zuhra ließ Beckinsale zwar auffallen, wirkte aber etwas überdesignt. Das Ensemble beinhaltete zu viele verschiedene Trends, indem es einen durchsichtigen Rock und eine Schleppe mit einer hosenlosen Silhouette und einem mit einer großen Blumenapplikation verzierten Body kombinierte.
Fantasia Barrino - Golden Globes
Barrinos Dolce&Gabbana-Kleid wirkte ein wenig übertrieben. Der fliederfarbene Tüllrock, das silbern schimmernde Band an der Taille, das schwarze Samtkorsett und die Handschuhe: Das war eine ganze Menge, die man verkraften musste. Hätte man eines dieser Elemente weggelassen, hätte die dem Kleid innewohnende Dramatik besser zur Geltung kommen können.
Helen Mirren - Golden Globes
Dame Helen Mirren ist bekannt für ihre furchtlose Modeauswahl, die oft kühne und unerwartete Designs beinhaltet. Ihr lilafarbenes, gerüschtes Kleid von Dolce & Gabbana bei den Golden Globes blieb jedoch leider hinter den Erwartungen zurück. Die Proportionen wirkten unpassend, und die Hinzufügung eines dramatischen Umhangs und glitzernder Absätze drängten den Look in den Bereich eines Kostüms.
Dan Levy - Critics' Choice Awards
Levys grau-brauner Anzug mit scheinbar zu kurzer Hose bot einen Hauch von modernem Stil, aber die übergroße Jacke ließ Modekritiker an seiner Absicht zweifeln. War es eine bewusste Wahl aktueller Trends oder einfach ein schlecht sitzendes Kleidungsstück? Mit dem übergroßen Look hätte man ein stärkeres Statement setzen können.
Teyana Taylor - Filmfestspiele von Cannes
Taylors gestreifter Jumpsuit von Roberto Cavalli mit gewagtem Ausschnitt setzte zwar ein Statement, aber der Gesamteindruck ging in Richtung Kostüm. Während die von den 80er Jahren inspirierte Frisur und der Schmuck den Look ergänzen sollten, trugen sie letztendlich dazu bei, dass das Outfit zu übertrieben wirkte.
Zoe Saldaña - Met Gala
Während Saldañas halbtransparentes, nudefarbenes Chloé-Kleid auf einem sommerlichen Musikfestival vielleicht ein Hit gewesen wäre, wirkte es auf der angesehenen Met Gala entschieden deplatziert. Die Kombination aus Lederstiefeln und einem goldenen Gürtel, auf dem der Name des Modehauses prangte, verstärkte den lässigen Eindruck noch und ließ bei einem so hochkarätigen Event viel zu wünschen übrig.
Chris Hemsworth - Met Gala
Als Co-Vorsitzender der Veranstaltung waren die Erwartungen an Hemsworth bei der Met Gala 2024 hoch. Sein klassischer cremefarbener Anzug von Tom Ford wirkte jedoch überraschend unpassend zum Thema "Sleeping Beauties: Reawakening Fashion". Eine subtile Anspielung auf den "Garden of Time"-Dresscode mit einem einfachen floralen Motiv hätte seinen Look aufwerten können.
Kaley Cuoco - Critics' Choice Awards
Cuocos Fehlschlag war nur eine Frage der Proportionen. Das trägerlose Dior-Kleid war zwar unbestreitbar elegant, aber es schnitt ihre Figur in einer wenig schmeichelhaften knöchelhohen Länge ab und ließ sie kürzer erscheinen, als sie tatsächlich ist. Ein anderer Saum, entweder kürzer oder bodenlang, wäre schmeichelhafter gewesen.
Troye Sivan - Met Gala
Troye Sivan, der für seine gewagten Modeentscheidungen bekannt ist, ging bei der diesjährigen Met Gala überraschend auf Nummer sicher. Sein schwarz-blauer, dekonstruierter Prada-Anzug war zwar gut ausgeführt, aber es fehlte ihm der typische Pfiff, den wir von ihm erwarten. Eine direktere Anspielung auf das Thema der Veranstaltung hätte dem Ensemble einen dringend benötigten Funken verleihen können.
Awkwafina - Critics' Choice Awards
Awkwafinas schwarzes und cremefarbenes Dior-Kleid aus halbdurchsichtiger Spitze war zwar unbestreitbar elegant, aber für den Glanz und Glamour des roten Teppichs ein wenig zu zurückhaltend. Der konservative Schnitt und die neutrale Farbpalette schienen eher für einen düsteren Anlass geeignet zu sein.
Elizabeth Debicki - Critics' Choice Awards
Die Schauspielerin, die für ihre Darstellung der Prinzessin Diana in der Netflix-Serie "The Crown" ausgezeichnet wurde, trug ein auffälliges Ensemble von Oscar de la Renta. Während das glitzernde Mieder bezaubernd war, verdeckte die voluminöse Hose leider seine volle Wirkung. Eine leichte Anpassung der Taille hätte das Mieder zum Strahlen bringen können.
Rita Ora - Met Gala
Ora's mit antiken Perlen verziertes Kleid von Tom Ford fing die Essenz des Met-Gala-Themas "Garden of Time" effektiv ein. Der sichtbare nackte Body lenkte jedoch von der Wirkung des Ensembles ab. Ein weiterer Rock und leuchtendere Schuhe hätten den Look richtig zur Geltung bringen können.
Julianne Hough - Academy Awards
Mit diesem Jumpsuit von Alexandre Vauthier mit übergroßer Hose und einem gold-silbern schimmernden Mieder ging die Tänzerin ein gewisses modisches Risiko ein. Doch obwohl er unbestreitbar kreativ ist und eine erfrischende Abwechslung zum typischen Kleid darstellt, wirkte das Ensemble etwas zu leger für die Formalität von Hollywoods prestigeträchtigster Preisverleihung.
Ayo Edebiri - Governors Awards
Bekannt für ihre lebhafte Persönlichkeit und eine Reihe von umwerfenden Auftritten auf dem roten Teppich, ließ das blassgelbe, trägerlose Kleid von Proenza Schouler bei den Governors Awards sowohl Kritiker als auch Fans etwas enttäuscht zurück.
Olivia Munn - Governors Awards
Munn entschied sich für ein auffälliges Design von Maticevski und kombinierte das Oberteil "Laure Swing" der Marke mit dem Rock "Clary Evening". Das Ensemble war zwar stilvoll, aber die Falten im Stoff, ob gewollt oder nicht, lenkten etwas von der allgemeinen Eleganz ihres Looks ab.
Dwayne Johnson - Academy Awards
Der silberne Dolce&Gabbana-Anzug von The Rock hatte Potenzial, wirkte aber etwas weniger poliert als für die Oscars erwartet. Der seidige Stoff schien anfällig für Faltenbildung zu sein, was dem Gesamtbild abträglich war.
John Krasinski - Golden Globes
Krasinskis weinrote Hose und rote Jacke waren eine gewagte Wahl, aber leider ist die Farbkombination nicht ganz gelungen. Einige Beobachter kamen nicht umhin, Vergleiche mit der Uniform eines Hotelpagen zu ziehen.
Leighton Meester - SAG Awards
Die Schauspielerin trug ein maßgeschneidertes St.-John-Kleid aus dunkelbraunem Satin, das zwar elegant, aber für den Anlass eher unpassend war. Es hätte einen wirklich aufsehenerregenden Eindruck hinterlassen können, wenn sie auffälligen Schmuck, eine Statement-Clutch oder einen leuchtenden Lippenstift getragen und sich für einen kräftigeren Farbton entschieden hätte.
Joey King - SAG Awards
Kings halbdurchsichtiges Givenchy-Ensemble entsprach zwar dem Y2K-Trend, der das Jahr 2024 beherrschte, verlor aber durch die übermäßige Ausstattung seine Wirkung. Der dem Kleid innewohnende Charme wurde von den Opernhandschuhen, einer Vielzahl von Ringen, einer schweren Halskette und einem Plastikhaarreif überschattet – was einen ablenkenden und letztlich wenig überzeugenden Effekt erzeugte.
Jason Sudeikis - Golden Globes
Jared Leto - Golden Globes
Der Look war zwar schick, aber einige Modekritiker hatten sich mehr gewünscht. Leto ist für seinen kühnen, oft unkonventionellen Stil bekannt, so dass dieses Ensemble im Vergleich zu seinem üblichen Avantgarde-Stil etwas zurückhaltend wirkte.
Calvin Harris - Grammys
Harris' Outfit war übermäßig auffällig. Während der gemusterte Anzug eine lustige und angemessene Wahl für den Anlass war, kombinierte der DJ ihn unglücklicherweise mit einem Hemd, das ein ebenso auffälliges Muster aufwies, was einen visuell überwältigenden Effekt erzeugte.
Aubrey Plaza - Filmfestspiele von Cannes
Plaza schien mit ihrem zur Seite gescheitelten Haar und einem eierschalenfarbenen Satinkleid, das von Loewe entworfen wurde, den alten Hollywood-Glamour zu verkörpern. Doch der Versuch ging leider schief. Die Einbeziehung mehrerer widersprüchlicher Elemente – Schulterpolster, ein plissierter Rock und ein gerollter Bund – führte zu einem unruhigen und übermäßig veralteten Erscheinungsbild.
Doja Cat - Grammys
Überraschenderweise waren es die Accessoires, die einigen Fashionistas mehr auffielen als ihr durchsichtiges Kleid von Dilara Findikoglu und ihr freizügiges Korsett. Doja Cats rote Alexander-Wang-Absätze und ihre schwarz umrandete Brille waren so gewagt, dass sie das Rampenlicht von ihrem ansonsten auffälligen Kleid stahlen.
Jane Fonda - Filmfestspiele von Cannes
Fonda ist für ihre zeitlose Eleganz bekannt, doch ihre Wahl eines mit schimmernden Blumenapplikationen verzierten Jumpsuits von Elie Saab, gepaart mit einem Mantel mit Leopardenmuster, Metallabsatzschuhen und Silberschmuck, sorgte für einen übermäßig hektischen optischen Effekt.
Margot Robbie - Academy Awards
Das skulpturale, mit Pailletten besetzte schwarze Versace-Kleid war unbestreitbar atemberaubend, wirkte aber nach der Reihe von kühnen, von Barbie inspirierten Looks, die Robbie auf roten Teppichen gemeistert hatte, etwas enttäuschend.
Danielle Brooks - SAG Awards
Brooks entschied sich für ein ausgefallenes, maßgeschneidertes Design von Christian Siriano, das Elemente eines Anzugs und eines Kleides miteinander kombinierte und einen auffälligen lilafarbenen Ombré-Tüllrock aufwies, der eine Hommage an ihre Rolle in der Verfilmung von "Die Farbe Lila" im Jahr 2023 darstellte. Einige Kritiker waren jedoch der Meinung, dass das Ensemble wie ein Kostüm wirkte und dass der Rock es verdient hätte, voll zur Geltung zu kommen.
Kelly Clarkson - Grammys
Während einige zu leger für die Oscars aussahen, wirkte Clarksons elegantes weißes, schulterfreies Kleid von Jason Wu, gepaart mit einer passenden Clutch und schimmerndem Silberschmuck, bei den Grammys etwas fehl am Platz, wo oft eine modernere, ausgefallenere Ästhetik vorherrscht.
Alex Borstein - Emmys
Ein weiterer Look, der den Kritikern zufolge ein wenig zu weit ins "Kostümland" ging. Der "The Marvelous Mrs. Maisel"-Star trug ein scharlachrotes Kleid mit gewagten Schnitten, auffälligen Mustern und dramatischen Verzierungen. Ein roter Blumenkopfschmuck und eine mit schwarzen Fransen verzierte Clutch vervollständigten das vielseitige Ensemble.
Ali Wong - Emmys
Die Kombination von kontrastierenden Mustern und Texturen kann zu wirklich fesselnden Ensembles führen. Wongs Louis-Vuitton-Kleid mit einem geblümten Rock und einem silberbestickten Mieder mit durchsichtigen Details passte jedoch nicht ganz zusammen. Die Kombination von Mustern und Texturen war ein zu großer Konflikt, der den Eindruck erweckte, dass sie zwei verschiedene Teile trug.
Selena Gomez - Emmys
Während einige Outfits eher übertrieben sind, waren Kritiker der Meinung, dass Gomez' Look ein wenig mehr Drama gut getan hätte. Das halbdurchsichtige Kleid von Oscar de la Renta, das mit dunkelroten Pailletten schimmert und auffällige Ausschnitte aufweist, hätte mit auffälligen Ärmeln oder einer fließenden Schleppe noch mehr Eindruck machen können.
Quellen: (Business Insider)
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