Das turbulente Leben von Billie Holiday
Die Musiklegende kam am 7. April 1915 zur Welt
© <p>Getty Images</p>
Musik Retrospektive
Wenn es um Jazz-Sängerinnen geht, gibt es nur wenige, die legendärer sind als Billie Holiday. Die in Philadelphia geborene und in New York aufgewachsene Sängerin musste in ihrem kurzen Leben viel Leid ertragen.
Als Sängerin mit unbestreitbar außerordentlichem Talent gelang es ihr dennoch, ihren Platz unter den Großen zu festigen. Auch wenn sie mit Alkohol und Drogenmissbrauch zu kämpfen hatte, bleibt ihr Vermächtnis als Musikerin in der Popkultur sehr lebendig.
Sehen Sie sich diese Galerie an, um alles über das Leben und die Zeiten von Billie Holiday zu erfahren.
Frühe Jahre
Billie Holiday (geborene Eleanora Fagan) wurde am 7. April 1915 in Philadelphia geboren. Sie wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf, doch wurde zu einem der berühmtesten Stars des 20. Jahrhunderts.
Frühe Jahre
Als junges Mädchen hatte die spätere Jazz-Legende kein leichtes Leben: Ihr Vater verließ die Familie nach ihrer Geburt und ihre Mutter hatte finanzielle Probleme. Sie ließ ihre Tochter oft bei Familienmitgliedern, während sie arbeiten ging.
Frühe Jahre
Die junge Billie Holiday war kein Fan der Schule und schwänzte oft. Im Alter von neun Jahren landete sie vor dem Jugendgericht, und mit elf Jahren brach sie die Schule ganz ab.
Frühe Jahre
Im Alter von 12 Jahren verdiente sie sich Geld mit Botengängen in einem Bordell. Ihr Abstieg in die Welt der Prostitution brachte sie 1929 für kurze Zeit ins Gefängnis.
Karrierebeginn
Billie Holiday wuchs inmitten der Baltimore-Jazzszene der 1920er auf und sang schon als junger Teenager zu den Platten von Bessie Smith und Louis Armstrong mit.
Karrierebeginn
Als ihre Mutter 1929 nach Harlem, New York, zog, schloss sich Billie ihr bald an. Sie begann in Harlemer Jazzclubs mit ansässigen Pianisten zu singen und sich in der Szene einen Namen zu machen.
Karrierebeginn
Zu dieser Zeit nahm die Sängerin den Namen "Billie Holiday" an, der den Vornamen ihrer Lieblingsschauspielerin Billie Dove mit dem Nachnamen ihres Vaters Clarence Holiday kombiniert.
Karrierebeginn
Im Alter von 18 Jahren wurde Holiday von dem Produzenten John Hammond entdeckt, mit dem sie ihre erste Platte aufnahm. Er sagte über sie: "Sie war die erste Sängerin, die mir begegnete, die tatsächlich wie ein improvisierendes Jazz-Genie sang."
Karrierehighlights
Billie Holiday wurde 1935 von John Hammond bei Brunswick unter Vertrag genommen, und von da an ging es unaufhaltsam nach oben.
Karrierehighlights
Von 1935 bis 1938 nahm sie eine beeindruckende Anzahl von Hits mit dem Pianisten/Arrangeur Teddy Wilson auf, und 1936 ging sie eine Partnerschaft mit dem Tenorsaxophonisten Lester Young ein, mit dem sie an einer Reihe von Kooperationen arbeitete.
Karrierehighlights
Ende 1937 wurde sie zu einer Tournee mit der berüchtigten Big Band von Count Basie eingeladen. Dies war ein hochkarätiger Auftritt, aber die Arbeitsbedingungen waren schlecht und im Februar 1938 sang sie nicht mehr mit Basie.
Karrierehighlights
Nachdem sie von Basies Big Band gefeuert worden war, wurde Holiday eingeladen, vor Artie Shaws Orchester zu spielen. Sie wurde damit die erste schwarze Sängerin, die mit einer weißen Band sang.
Karrierehighlights
1939 arbeitete sie mit Arthur Herzog Jr. zusammen, um "God Bless the Child" zu schreiben, die Komposition, die ihre beliebteste und am häufigsten gecoverte Platte werden sollte.
Karrierehighlights
1944 wurde sie bei Decca Records unter Vertrag genommen, wo sie weiterhin Klassiker aufnahm. Sie machte sogar ein paar Platten mit ihrem Kindheitsidol, Louis Armstrong.
Karrierehighlights
1952 unterschrieb sie einen Fünfjahresvertrag mit Norman Granz' Label Clef/Verve. Während dieser Zeit entwickelte sie einen neuen Stil, erweiterte ihr Repertoire und nahm viele frühere Songs neu auf.
Karrierehighlights
Im Jahr 1958 wurde sie bei Columbia unter Vertrag genommen, aber ihre letzten Aufnahmen im März 1959 machte sie unter MGM. Diese wurden posthum veröffentlicht, denn sie verstarb am 17. Juli 1959 im Alter von 44 Jahren.
Kontroverse
Billie Holiday führte ein turbulentes Leben und hatte eine Reihe von Problemen mit dem Gesetz. In den späten 1940er-Jahren sagte man ihr selbstzerstörerisches Verhalten nach, was ihre Popularität beeinträchtigte.
Kontroverse
Im Mai 1947 wurde sie wegen Besitzes von Betäubungsmitteln verhaftet. Sie wurde angeklagt, verurteilt und zu einer Haftstrafe im Alderson Federal Prison Camp in West Virginia verurteilt.
Kontroverse
Obwohl sie im März 1948 wegen guter Führung vorzeitig entlassen wurde, dauerte es nicht lange, bis sie im Januar 1949 erneut verhaftet wurde.
Kontroverse
Der lebenslange Alkohol- und Drogenmissbrauch forderte in den 1950ern seinen Tribut von ihrem Körper. Anfang 1959 wurde bei ihr eine Leberzirrhose diagnostiziert, die schließlich auch ihren Tod verursachte.
Vermächtnis
Heute erinnert man sich an Billie Holiday für ihre musikalische Innovation, ihr stimmliches Können und ihre mutige Haltung in Fragen der Bürgerrechte und Gleichberechtigung.
Vermächtnis
Obwohl sie nie eine formale Ausbildung erhielt (sie lernte nicht einmal, Noten zu lesen), entwickelte die Sängerin einen meisterhaften und originellen Stil, der sie zur herausragenden Jazzvokalistin ihrer Generation machte.
Vermächtnis
Ihre Werke wurden unzählige Male von hochkarätigen Musikern wie Nina Simone gecovert, die 1965 eine Version von "Strange Fruit" aufnahm.
Vermächtnis
Ihre bahnbrechende Autobiografie "Lady Sings the Blues" trug zu ihrem Status als kulturelle Ikone bei und wurde 1972 verfilmt. Das Werk wurde mit einem Grammy ausgezeichnet.
Vermächtnis
"The United States vs. Billie Holiday" (2021)
In dieser Filmografie spielt Andra Day die Sängerin Billie Holiday. Sie wurde mit einem Golden Globe für ihre Performance ausgezeichnet und wurde auch für einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert.
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Kontroverse
Nach eigenen Angaben der Sängerin hatte sie in den frühen 1940ern begonnen, harte Drogen zu nehmen. Rauschgift war ein großer Teil ihrer Realität und sie ließ sich irgendwann mit ihrem Drogendealer ein.
Karrierehighlights
In den späten 1930er-Jahren las sie "Strange Fruit", ein Gedicht von Abel Meeropol über die Lynchjustiz in den Südstaaten. Das Gedicht wurde eigens für sie vertont und das kontroverse Stück wurde ein fester Bestandteil ihres Konzertrepertoires.
Das turbulente Leben von Billie Holiday
Wenn es um Jazz-Sängerinnen geht, gibt es nur wenige, die legendärer sind als Billie Holiday. Die in Philadelphia geborene und in New York aufgewachsene Sängerin musste in ihrem kurzen Leben viel Leid ertragen.
Als Sängerin mit unbestreitbar außerordentlichem Talent gelang es ihr dennoch, ihren Platz unter den Großen zu festigen. Auch wenn sie mit Alkohol und Drogenmissbrauch zu kämpfen hatte, bleibt ihr Vermächtnis als Musikerin in der Popkultur sehr lebendig.
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