Was sagt die Bibel über Musik?
Von der Anbetung Gottes zum Werkzeug des Teufels
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Musik Religion
Musik gehört zu den ältesten Kunstformen der Menschheit. Seit Jahrtausenden wird sie in religiösen Zusammenhängen genutzt, um Gott zu verehren – nahezu jede Kirche greift darauf zurück. Aber was sagt die Bibel eigentlich über Musik? Zahlreiche Lieder werden in der Heiligen Schrift erwähnt, doch was bedeutet das für die Musik im Allgemeinen?
In dieser Galerie werfen wir einen genauen Blick in die Bibel und liefern Ihnen Antworten auf diese spannende Frage. Klicken Sie sich durch die Galerie, um mehr zu erfahren!
Musik wird verwendet, um Gott zu preisen
Egal in welcher Kirche und egal mit welcher Konfession: In Kirchen findet man oft Musik vor.
Musik wird verwendet, um Gott zu preisen
Ob von einem Chor, einer Band, SolistIn oder SängerIn geleitet, religiöse Melodien werden als Mittel zur Lobpreisung Gottes eingesetzt. Deshalb werden sie häufig in den Gottesdienst einbezogen.
Musik wird verwendet, um Gott zu preisen
Epheser 5,19 betont, dass Lieder eine Methode sind, den Herrn zu preisen. Darin heißt es: "Ermutigt einander durch Psalmen, Lobgesänge und Lieder, wie sie euch Gottes Geist schenkt. Singt für den Herrn und jubelt aus vollem Herzen!"
Musik ist eine Möglichkeit, Gott zu verherrlichen
Dieser Ansatz findet sich auch in Psalm 105,2, wo es heißt: "Singt und musiziert zu seiner Ehre, macht alle seine Wunder bekannt!"
Musik ist eine Möglichkeit, Gott zu verherrlichen
Alles, was wir tun, geschieht gemäß 1. Korinther 10,31, um Gott zu verherrlichen. Dazu gehört auch die Musik, die wir hören und aufführen. "Darauf will ich antworten: Ob ihr esst oder trinkt oder was immer ihr sonst tut – alles soll zur Ehre Gottes geschehen."
Musikinstrumente
Der Bibel zufolge können verschiedene Instrumente zum Lob Gottes eingesetzt werden. Zum Beispiel können wir "Lobt ihn mit Tamburin und Tanz, lobt ihn mit Saitenspiel und Flötenklang!" (Psalm 150,4).
Musikinstrumente
Es gibt weitere Hinweise auf Instrumente, die zum Lob Gottes verwendet wurden, insbesondere die Harfe, die König David von Israel benutzte, der für seine Fähigkeiten bekannt war.
Musikinstrumente
"David und alle Israeliten liefen dem Wagen hinterher. Sie tanzten und lobten den Herrn mit allerlei Instrumenten: mit Harfen und Lauten, mit Tamburinen, Rasseln und Zimbeln." (2.Samuel 6,5)
König David
Ein weiterer Hinweis auf König David und Musik findet sich in 1. Chronik 15,16. Darin heißt es: "David gab den Oberhäuptern der Leviten den Auftrag, aus ihrem Stamm Männer auszuwählen, die bei dem Fest fröhliche Lieder singen und dazu auf Harfen, Lauten und Zimbeln spielen sollten."
Ein Leben voller Anbetung
Musik in unserem Leben zu haben ist eine Möglichkeit, Gott für immer anzubeten. "Singen will ich für den Herrn, solange ich bin, für meinen Gott will ich musizieren mein Leben lang." (Psalm 104,33).
Der Zweck von Liedern
Der Herr legt uns aus einem bestimmten Grund Lieder in den Mund. In Psalm 40,3 heißt es: "Ich war in eine verzweifelte Lage geraten – wie jemand, der bis zum Hals in einer Grube voll Schlamm und Kot steckt! Aber er hat mich herausgezogen und auf festen Boden gestellt. Jetzt haben meine Füße wieder sicheren Halt."
Musik als eine Form der Gemeinschaft mit Gott
Gläubige kommen zusammen, um Gott mit Musik anzubeten. "Kommt, lasst uns dem Herrn zujubeln! Wir wollen ihn preisen, den Fels, bei dem wir Rettung finden!" (Psalm 95,1).
Inspirierend
Das Wort Christi kann laut Kolosser 3,16 zu Anbetungsliedern inspirieren. Der Bibelvers lautet: "Lasst die Botschaft von Christus ihren ganzen Reichtum bei euch entfalten. Unterweist und ermahnt euch gegenseitig mit aller Weisheit und dankt Gott von ganzem Herzen mit Psalmen, Lobgesängen und Liedern, die euch Gottes Geist schenkt. Ihr habt doch Gottes Gnade erfahren!"
Ausdruck der Dankbarkeit
Mit Musik können wir unsere Dankbarkeit gegenüber Gott und seiner Arbeit zum Ausdruck bringen. "Zusammen stimmten die Sänger und Musiker ein Loblied für den Herrn an. Begleitet von Trompeten, Zimbeln und anderen Instrumenten sangen sie das Lied: »Der HERR ist gütig, seine Gnade hört niemals auf!« Während sie sangen, verließen die Priester wieder den Tempel, und es kam eine Wolke auf ihn herab." (2. Chronik 5,13)
Siege feiern
Seit Jahrtausenden wird Musik genutzt, um Siege zu feiern, darunter auch den Triumph Gottes. Laut Exodus 15,1 soll Moses ein Siegeslied gesungen haben.
Exodus 15,1
In der Passage heißt es: "Damals sangen Mose und die Israeliten dieses Lied zu Ehren des Herrn: 'Ich will dem Herrn singen, denn er ist mächtig und erhaben, Pferde und Reiter warf er ins Meer!'"
Musik kann andere aufklären
Die Bibel sagt uns, dass Musik andere erbauen kann. Die Idee wird in 1. Korinther 14,26 dargelegt, wo es heißt: "Was bedeutet das nun für euch, liebe Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder etwas beizutragen: Einige singen ein Loblied, andere unterweisen die Gemeinde im Glauben. Einige geben weiter, was Gott ihnen offenbart hat, andere reden in unbekannten Sprachen, und wieder andere übersetzen das Gesprochene für alle. Wichtig ist, dass alles die Gemeinde aufbaut."
Freudige Ereignisse markieren
Die Rückkehr des verlorenen Sohnes wurde mit Musik gefeiert, was zeigt, wie man damit wichtige, freudige Ereignisse markieren kann. "Inzwischen war der ältere Sohn nach Hause gekommen. Er hatte auf dem Feld gearbeitet und hörte schon von weitem die Tanzmusik." (Lukas 15,25).
Musik kann uns positiv beeinflussen
Musik kann in schwierigen Zeiten hilfreich sein und eine positive Wirkung erzielen. Apostelgeschichte 16,25 gibt uns ein Beispiel: "Gegen Mitternacht beteten Paulus und Silas. Sie lobten Gott mit Liedern, und die übrigen Gefangenen hörten ihnen zu."
Musik kann uns erheben
Musik hat eine starke Wirkung und kann uns tatsächlich erfrischen und erheben, wie es bei Saul der Fall war. "Immer wenn der böse Geist über Saul herfiel, griff David zur Laute und begann zu spielen. Und immer wieder brachte die Musik Saul Erleichterung. Er fühlte sich besser, und der böse Geist ließ ihn in Ruhe." (1. Samuel 16,23).
Glück ausdrücken
In Jakobus 5,13 heißt es: "Leidet jemand unter euch? Dann soll er beten! Hat einer Grund zur Freude? Dann soll er Gott Loblieder singen."
Vom Teufel benutzt
Während Musik einen positiven Einfluss auf unser Leben haben kann, argumentieren einige Bibelstellen auch, dass Musik auch vom Teufel benutzt werden kann.
Nebuchadnezar II.
König Nebukadnezar II. von Babylon beispielsweise soll die Menschen mithilfe von Musik davon überzeugt haben, sein Bild statt Gott anzubeten.
Das Bild anbeten
Die Geschichte wird in Daniel 3,15 ausführlich beschrieben: "Ich gebe euch eine letzte Gelegenheit: Wenn jetzt die Musik ertönt und ihr niederfallt, lasse ich noch einmal Gnade vor Recht ergehen."
In den brennenden Ofen gegossen
In der Passage heißt es weiter: "Wenn ihr euch aber meinem Befehl widersetzt, werdet ihr auf der Stelle in den glühenden Ofen geworfen. Glaubt ihr, dass euch dann noch ein Gott aus meiner Gewalt retten kann?"
Vorsicht vor Narrenliedern
Die Bibel fordert uns jedoch auf, uns vor Narrenliedern zu hüten. "Es ist besser, das Schelten des Weisen zu hören als den Gesang der Toren." (Prediger 7,5)
Führe uns von Gott weg
Manche Musik kann uns von Gott wegziehen. Jesaja 5,12 sagt uns: "Und sie haben Harfen, Zithern, Pauken, Pfeifen und Wein bei ihren Gelagen, aber sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Tun seiner Hände!"
Singen Sie mit Verständnis
Letztendlich sollten wir die Musik verstehen, die wir hören. "Wie verhalte ich mich nun richtig? Ich will beten, was Gottes Geist mir eingibt; aber ich will beim Beten auch meinen Verstand gebrauchen." (1. Korinther 14,15).
Quellen: (Gleichung der Hoffnung)
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