Das 2014 veröffentlichte Lied "Only One" begann damit, dass Paul McCartney und der Rapper Kanye "Ye" West musikalische und textliche Ideen austauschten, um diesen Song zu kreieren, eine Ode an Kanyes Tochter North. Der ehemalige Beatle spielt auf dem Track mit und liefert Backing Vocals. 

Paul McCartneys Kollaboration mit Kanye West auf "All Day" aus dem Jahr 2015 enthält ein neu aufgenommenes Sample des 1971er-Tracks "When the Wind is Blowing" von McCartney und seiner Band Wings. Auf "All Day" ist der Song mit McCartneys akustischem Gitarrenspiel, seinem Pfeifen und seinem Gesang der letzten Strophe zu hören.

Der 1964 veröffentlichte Song "A World Without Love" wurde von Paul McCartney geschrieben, Lennon-McCartney zugeschrieben und von dem britischen Duo Peter & Gordon aufgenommen.

Neben "A World Without Love" schrieb Paul McCartney auch "Nobody I Know" und "I Don't Want to See You Again" für Peter & Gordon. Seine vierte Komposition für das Duo, "Woman", schrieb er unter dem Pseudonym Bernard Webb.

1975 schrieb John Lennon zusammen mit David Bowie und dem puertoricanischen Musiker Carlos Alomar "Fame". Lennon hat sich den Titel ausgedacht und ist im Hintergrund zu hören, wie er "Fame" mit hoher Stimme singt. Es war Bowies erste Nr. 1-Single in den Vereinigten Staaten. Die beiden sind hier mit Lennons Frau Yoko Ono abgebildet.

Bowie und Lennon betrachteten beide "Fame" als einen Song darüber, wie es ist, berühmt zu sein, und wie beide unzufrieden darüber sind, dass der Ruhm ihnen Teile ihres Lebens nahm.

Rihannas Hit "FourFiveSeconds" von 2015 wurde unter anderem von Paul McCartney und Kanye West mitgeschrieben. McCartney steuert die Akustikgitarre zu dem Track bei.

Die von Kritikern gelobte Folk-Pop-Ballade "FourFiveSeconds" profitiert auch vom Songwriting-Input von Rihanna selbst.

Die Rolling Stones nahmen 1963 "I Wanna Be Your Man" auf. Der von Lennon-McCartney geschriebene Song war ein früher Hit für die Stones und war auch Ringo Starrs gesanglicher Beitrag auf dem Album "With the Beatles" der Beatles.

Lennons und McCartneys scheinbar müheloses Songwriting ermutigte Mick Jagger (im Bild 1974 mit Lennon) und Keith Richards, mehr eigene Songs zu komponieren.

John Lennon schrieb "I'm the Greatest" im Jahr 1973 für Ringo Starr. Es erscheint auf Starrs Album "Ringo" und hat die Besonderheit, dass Starr, Lennon und George Harrison auf dem Track zu hören sind, das einzige Mal, dass drei ehemalige Beatles zwischen der Auflösung der Band im Jahr 1970 und Lennons Tod 1980 zusammen Musik aufnahmen.

Ein weiteres Stück auf dem Album, "Six O'Clock", wurde von Paul McCartney geschrieben (der auch im Stück zu hören ist). Dieser Song wurde separat in London aufgenommen, doch "Ringo" kommt damit einer Zusammenarbeit der Beatles nach ihrer Trennung am nächsten.

"I'll Be on My Way" war eine Lennon-McCartney-Komposition, die 1963 von der englischen Popgruppe Billy J. Kramer and the Dakotas als B-Seite zu einem anderen Beatles-Titel, "Do You Want to Know a Secret", aufgenommen wurde (obwohl dieser zuvor von den Fab Four aufgenommen worden war).

Die Folgesingle der Band war "Bad to Me", eine weitere Lennon-McCartney-Komposition. Es war ein großer Hit im Jahr 1963. Kramer beendete das Jahr mit einem dritten Lennon-McCartney-Song, "I'll Keep You Satisfied".

Paul McCartney schrieb 1969 "Come and Get It" für die britische Rockband Badfinger. Der Song war auf dem Soundtrack zum Film "Magic Christian" (1969) mit Peter Sellers und Ringo Starr in den Hauptrollen zu hören.

Badfinger hatten bei Apple Records, dem Label der Beatles, unterschrieben und hatten 1971 ihren größten Hit, "Day after Day", der von George Harrison (im Bild mit Badfingers Pete Ham) produziert wurde.

Die Single "Veronica" aus dem Album "Spike" von Elvis Costello aus dem Jahr 1989 wurde von Paul McCartney mitgeschrieben. Der englische Singer-Songwriter arbeitete 1991 erneut mit dem ehemaligen Beatle zusammen.

Elvis Costellos Album "Mighty Like a Rose" von 1991 enthält zwei McCartney-Kollaborationen, "So Like Candy" und "P layboy to a Man". Costello singt auf beiden die Leadstimme.

Die britisch-französische Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg hat für ihr Album "Rest" (2017) den Song "Songbird in a Cage" aufgenommen, der ihr ursprünglich als Demo von Paul McCartney gegeben wurde, der ihn sechs Jahre zuvor geschrieben hatte.

Charlotte Gainsbourgs Album "Rest" wurde von dem französischen Elektronikmusiker SebastiAn produziert, der McCartneys Demo überarbeitete und den ehemaligen Beatle einlud, auf dem Track zu spielen. McCartney sagte zu.

"Step Inside Love" wurde 1967 von der englischen Sängerin Cilla Black als Titelmelodie für ihre Fernsehserie "Cilla" aufgenommen, die im Januar 1968 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, obwohl der Song größtenteils aus der Feder von Lennon-McCartney stammt.

Neben "Step Inside Love" nahm Cilla Black mehrere andere Lennon-McCartney-Kompositionen auf, darunter "Love of the Loved" und "It's For You". Hier sehen wir sie mit den Beatles und Billy J. Kramer, Tommy Quickly und Mitgliedern von The Dakotas und The Fourmost.

Paul McCartneys erste Frau Linda starb 1998 an Krebs. Im selben Jahr veröffentlichte Ehemann Paul posthum das Album "Wild Prairie", auf dem "The Light Comes From Within" zu hören ist. Es ist der letzte Song, den Linda jemals aufgenommen hat, geschrieben von Paul und gesungen von ihr.

Linda McCartney sang nicht nur, sondern spielte auch Klavier auf "The Light Comes From Within", ein Instrument, das sie sehr gut beherrschte.

Die walisische Sängerin und Songwriterin Mary Hopkin wurde 1968 von Apple Records, dem Label der Beatles, unter Vertrag genommen. Im folgenden Jahr hatte sie einen großen Hit mit "Goodbye", geschrieben von Paul McCartney, aber Lennon-McCartney zugeschrieben.

McCartney spielte Akustikgitarre (Intro und Solo), Bass, Schlagzeug, Klavier, Ukulele, Percussion und steuerte den Hintergrundgesang zu "Goodbye" dazu. Ironischerweise wurde der Song Anfang 1969 in Großbritannien von dem Beatles-eigenen "Get Back" von der Spitzenposition verdrängt.

Das 1959 geschriebene und Lennon-McCartney zugeschriebene "Like Dreamers Do" spielten die Beatles als Teil ihres erfolglosen Vorspiels bei Decca Records im Januar 1962. Im Jahr 1964 wurde das Stück von der Decca-Records-Band The Applejacks aufgenommen. In der Zwischenzeit hatten die Beatles weitergemacht!

Die Applejacks waren zu dieser Zeit ungewöhnlich, weil sie eine weibliche Bassistin hatten, Megan Davies. Hier ist sie mit ihren Bandkollegen 1965 abgebildet.

Von John Lennon geschrieben, aber Lennon-McCartney zugeschrieben, war "Hello Little Girl" ein weiterer Song, der ursprünglich von den Beatles bei ihrem schicksalhaften Vorspielen bei Decca Records gespielt wurde. Das Stück wurde 1963 von der englischen Merseybeat-Band Fourmost aufgegriffen und aufgenommen.

The Fourmost nahmen später im selben Jahr auch einen weiteren Lennon-McCartney-Song, "I'm in Love", auf.

Der amerikanische Sänger P.J. Proby entschied sich für die Aufnahme von "That Means a Lot" der Beatles, nachdem die Fab Four es abgelehnt hatten, den Song für ihren Film "Hi-Hi-Hilfe!" (1965) und das Soundtrack-Album aufzunehmen.

P.J. Proby hatte einen kleinen Hit mit "That Means a Lot". Die Version der Beatles wurde schließlich 1996 mit der Aufnahme in "Anthology 2" veröffentlicht.

Das Lied wurde von Lennon-McCartney geschrieben, doch aufgenommen wurde "Tip of My Tongue" vom englischen Sänger Tommy Quickly.

Das 1963 als Single veröffentliche Lied "Tip of My Tongue" war jedoch ein Flop. Der Sänger verschwand kurz darauf wieder von der Musikszene. Der Song, der nie offiziell von den Beatles veröffentlicht wurde, bleibt eine von nur drei Original-A-Seiten, die von Lennon-McCartney geschrieben wurden und es nicht mindestens in die UK-Charts geschafft haben, die anderen sind "One and One Is Two" von den Strangers mit Mike Shannon und Peter und Gordons "I Don't Want to See You Again".

Quellen: (The Paul McCartney Project) (Ultimate Classic Rock) (Brum Beat)   

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