Berühmte Musiker, die beinahe der falschen Band beigetreten wären
Hätte Michael Bolton etwa Black Sabbath beitreten können?
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Ja, es stimmt – einige Musiker haben Bands verlassen, kurz bevor diese erfolgreich wurden, aber andere sind gar nicht erst in die Band gekommen, sondern haben anderswo ihren Erfolg gefunden. Manche wurden eingeladen, sich erfolgreichen Gruppen anzuschließen, während andere vorgespielt haben und abgelehnt wurden. Was auch immer der Grund sein mag – viele berühmte Künstler waren kurz davor, der falschen Band beizutreten und hätten damit beinahe den Lauf der Musikgeschichte verändert.
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Eric Clapton wäre beinahe ein Beatle geworden
Der Gitarrist nahm 1968 an einer Session der Fab Four für das "White Album" teil. Er stand auch gemeinsam mit John Lennon auf der Bühne (und wurde eingeladen, seiner Band mit Yoko Ono beizutreten) und später mit George Harrison. Auf die Frage, ob jemals die Möglichkeit bestand, ein Beatle zu werden, antwortete Clapton: "Naja... die Vor- und Nachteile, in einer solchen Band zu sein, waren enorm."
Kurt Cobain hätte sich beinahe Hole angeschlossen
Der verstorbene Frontmann von Nirvana zog mal in Erwägung, sich der Band seiner Frau Courtney Love, Hole, anzuschließen. Als Kurt Cobain in einem Interview über eine Zusammenarbeit befragt wurde, sagte er: "Ja, das wäre toll. Aber um ehrlich zu sein, verlasse ich da lieber gleich meine Band und schließe mich Hole an. Immer, wenn ich mit ihnen Musik gemacht habe, war da eine Verbindung, die ich sonst mit niemanden hatte, mit dem ich je gespielt habe."
Keith Moon und Led Zeppelin
Keith Moon hat mit Jimmy Page und Jeff Beck (damals von den Yardbirds) gejammt. Tatsächlich war Moon zusammen mit Jimmy Page, John Paul Jones und Nicky Hopkins an Jeff Becks erster Soloaufnahme "Beck's Bolero" beteiligt. Die Dinge hätten ganz anders laufen können, wenn diese frühe Version von Led Zeppelin weiter zusammengearbeitet hätte.
Slash wäre beinahe zu Poison gestoßen
Sicherlich gäbe es Guns N' Roses, wie wir sie kennen, ohne Slash nicht. Aber auch Poison würde wahrscheinlich ganz anders klingen. Der berühmte Gitarrist hat für die Glam-Metal-Band vorgespielt, aber den Job nicht bekommen.
Slash wäre beinahe zu Poison gestoßen
Manche sagen, sein Image habe etwas damit zu tun, aber Frontmann Bret Michaels erklärte, die Ablehnung habe auf musikalischen Differenzen beruht. "Ich glaube, er hätte unseren Sound ein wenig mehr in die Aerosmith-Richtung gelenkt", sagte er. Poison entschied sich stattdessen für den Gitarristen C.C. Deville.
Steven Tyler und wieder Led Zeppelin
Led Zeppelin waren nach ihrer Reunion-Show 2007 in London sehr motiviert, aber Frontmann Robert Plant war aufgrund anderer Verpflichtungen nicht sehr an weiteren Tourdaten interessiert. Die Band beschloss, ein paar Sänger vorsingen zu lassen, und der Aerosmith-Frontmann war einer davon. In der Tat war er einer der Favoriten, um Plant zu ersetzen.
Steven Tyler und wieder Led Zeppelin
Die Band entschied sich schließlich, die Tour nicht fortzusetzen. Später äußerte sich Steven Tyler zu dieser Erfahrung: "Ich glaube nicht, dass eine Band wie die ihre einen Sänger wie mich braucht. Sie hatten bereits die Besten, sie waren die Besten! Es gibt einfach kein anderes Genre für das, was Led Zeppelin ist, außer Led Zeppelin selbst. Ich habe bereits Aerosmith. Ich tue, was ich tue, Robert Plant tut, was er tun will, also glaube ich nicht, dass es dafür wirklich Platz gab."
Michael Bolton wäre beinahe zu Black Sabbath gegangen
Black Sabbath war auf der Suche nach einem neuen Sänger, nachdem Ronnie James Dio die Band verlassen hatte. Michael Bolton war einer von mehreren Sängern, die für den Posten vorgesungen hatten. Bolton hat dies immer als Gerücht abgetan, aber Sabbaths Gitarrist Tony Iommi sagt etwas anderes. "Wir haben verschiedene Sänger vorsingen lassen – einschließlich Michael Bolton, ob Sie es glauben oder nicht. Er war einer von ihnen, was sehr merkwürdig war", sagte der Gitarrist in einem Video für Gibson TV im Jahr 2020.
Michael Bolton wäre beinahe zu Black Sabbath gegangen
Der Gitarrist schrieb in seiner Autobiografie auch Folgendes: "Ich und Geezer mussten die ganze Sache neu überdenken. Wir hatten eine Million Bänder von verschiedenen Sängern zugeschickt bekommen, und die meisten davon waren schrecklich. Eines davon war von Michael Bolton. Damals kannte ich ihn noch nicht. Wir ließen Michael kommen und ließen ihn 'Heaven and Hell', 'War Pigs' und 'Neon Knights' singen. Er war ziemlich gut, aber er war nicht genau das, was wir damals suchten. Es passte einfach nicht." Die Band entschied sich schließlich für Ian Gillan.
Jeff Beck wäre beinahe Teil der Rolling Stones geworden
Der legendäre Gitarrist bewarb sich bei den Stones unter dem Vorwand, an dem Album "Black and Blue" (1976) mitwirken zu wollen. "Die Tatsache, dass ich aufgetaucht war, war für sie ein Signal, dass ich mich verpflichtet hatte. Das war aber nicht der Fall", erklärte Beck.
Jeff Beck wäre beinahe Teil der Rolling Stones geworden
"Sie sagten: 'Komm vorbei und spiel ein paar Stücke'. Das war auch schon alles, was ich gemacht habe", erinnert sich Beck. "Ich und Keith wären nie miteinander ausgekommen", fügte er hinzu. Jeff Beck stand im Laufe der Jahre ein paar Mal mit der Band auf der Bühne. Schließlich spielte Ronnie Wood mit ihm in der Jeff Beck Group.
Bob Dylan hätte sich beinahe Grateful Dead angeschlossen
Bob Dylan und The Grateful Dead haben jahrelang miteinander geschäkert. In den späten 80er Jahren tourten sie gemeinsam, und Jerry Garcias Band unterstützte Dylan sogar auf der Bühne. Das Ergebnis der gemeinsamen Tour war das 1989 erschienene Live-Album "Dylan & the Dead".
Dave Grohl und Tom Petty
Dave Grohl trat nach dem Ende von Nirvana bei "Saturday Night Live" mit Tom Petty auf. Danach wurde er von Petty eingeladen, mit seiner Band auf Tour zu gehen. Aber Grohl wollte nicht wieder hinter dem Schlagzeug sitzen, da es ihn an Kurt Cobain erinnerte. Außerdem arbeitete er gerade an seiner neuen Musik, die schließlich zu seiner neuen Band Foo Fighters wurde.
Peter Criss wäre beinahe der Elton John Band beigetreten
Der Kiss-Schlagzeuger spielte in den 70er Jahren für die Band von Elton John vor, bekam den Job aber nicht.
Stephen Stills und The Monkees
Anstatt sich Crosby, Stills, Nash & Young und Buffalo Springfield anzuschließen, hätte Stephen Stills auch Mitglied von The Monkees werden können. Offenbar bekam er den Posten aber nicht aufgrund seines Aussehens. Der Sänger und Schlagzeuger der Band, Micky Dolenz, sagte: "Er hat vorgespielt, und wir witzelten immer, dass er die Rolle nicht bekommen hat, weil er schlechte Zähne hatte."
Dee Dee Ramone wäre beinahe bei Television gelandet
Johnny und Dee Dee Ramone gründeten die Ramones, nachdem Dee Dee erfolglos für die New Yorker Band Television vorgespielt hatte.
Patti Smith wäre beinahe bei Blue Öyster Cult eingestiegen
Die "Godmother of Punk" war ein großer Fan von Blue Öyster Cult und wurde eingeladen, Lieder für die Band zu schreiben. Eines davon ist "Career of Evil" von ihrem 1974er Album "Secret Treaties".
Elton John und King Crimson
Elton John wäre beinahe Teil der Prog-Rocker King Crimson geworden. Bandleader Robert Fripp engagierte den Sänger für das neue Album "In the Wake of Poseidon", fand aber, dass Elton Johns Stimme nicht zur Band passte, und sagte die Sessions ab.
Bryan Ferry und King Crimson
Elton John war nicht der einzige große Name, der es nicht in die Band King Crimson schaffte. Auch Bryan Ferry von Roxy Music bewarb sich für die Band und wurde abgelehnt.
Elvis Presley wäre beinahe Teil des Songfellows Quartetts geworden
Elvis war ein großer Gospel-Fan, und irgendwann in den frühen 50er Jahren sang er für das Songfellows Quartett vor. Offenbar wurde er nicht aufgenommen, weil er nicht sehr gut harmonieren konnte.
Maynard James Keenan hätte sich beinahe Rage Against the Machine angeschlossen
Ja, der Tool-Frontmann wirkte an einem RATM-Song namens "Know Your Enemy" mit, und überlegte sogar, der Band beizutreten, bevor Zack de la Rocha rekrutiert wurde. Keenan erklärt, warum es am Ende doch nicht geklappt hat: "Ich wollte zu diesem Zeitpunkt eher in eine Musikrichtung wie die der Puscifer gehen. Sie wollten eine ernstere Herangehensweise, also denke ich, war das ziemlich schnell erledigt." P.S.: Links sehen Sie RATM-Gitarrist Tom Morello bei einer Tool-Show in LA im Jahr 1991.
Corey Taylor und Velvet Revolver
Slipknot- und Stone-Sour-Sänger Corey Taylor hätte beinahe den Auftritt bei Velvet Revolver bekommen. Anscheinend mochten ihn alle Bandmitglieder, außer Slash, der laut Schlagzeuger Matt Sorum "keine Lust hatte". Slash erklärte später: "Ich liebe Corey abgöttisch, aber irgendetwas an ihm war einfach ein bisschen zu... wie heißt das noch gleich? Ihr wisst ja, wie Corey singt. Er hat eine sehr harte und grollige Stimme. Aber es fehlten bestimmte Elemente, die ich für notwendig hielt. Also haben wir diesen Weg einfach nicht eingeschlagen."
Jay Jay French trat beinahe Kiss bei
Der Gitarrist und Gründer der Metalband Twisted Sister bewarb sich bei Kiss und wurde abgelehnt. "Ich habe 1972 für Kiss vorgespielt, es hat nicht geklappt. Wie ehrlich kann man sein? Ich war nicht gut genug, ich wurde nicht genommen", erklärte er in einem Interview.
Dimebag Darrell wäre beinahe Megadeth beigetreten
Der legendäre verstorbene Gitarrist hätte bei Megadeth mitspielen können, wenn Bandleader Dave Mustaine nicht den Schlagzeuger Nick Menza eingestellt hätte. Nachdem er eingeladen worden war, Megadeth beizutreten, fragte Darrell Mustaine, ob er seinen Bruder, den Schlagzeuger Vinnie Paul, mitbringen könne, aber Mustaine hatte bereits einen neuen Schlagzeuger für die Band engagiert.
Auch Kerry King wäre beinahe Megadeth beigetreten
Slayer-Gitarrist Kerry King spielte 1984 die ersten fünf Shows von Megadeth. Offenbar ist er der Band nicht beigetreten, weil ihm Dave Mustaines Eskapaden zu viel wurden. "Ich weiß nicht, wie jemand länger als ein paar Stunden mit Megadeth aushält – der Typ ist verrückt", sagte King über Mustaine.
Buckethead und Ozzy Osbourne
Der Gitarrist spielte für Ozzys Band vor, aber die beiden gerieten von Anfang an aneinander. Der "Prinz der Finsternis" erklärt, was passiert ist: "Er sagte mir, dass sein Name Brian sei, also sagte ich, dass ich ihn so nennen würde. Er sagte: 'Niemand nennt mich Brian, außer meiner Mutter'. Also sagte ich: 'Dann tu so, als wäre ich deine Mutter!' Ich bin noch nicht einmal aus dem Zimmer gegangen und schon spiele ich verdammte Psychospielchen mit dem Kerl."
Les Claypool wäre beinahe bei Metallica gelandet
Nach dem tragischen Verlust von Cliff Burton war die Band auf der Suche nach einem Bassisten. Es stellte sich heraus, dass Gitarrist Kirk Hammett mit Les Claypool befreundet war, und so bekam er ein Vorspiel. Es heißt, dass James Hetfield Claypool ablehnte, weil er zu gut für Metallica war, aber Claypool drückt es einfacher aus: "Ich hab nicht reingepasst und das haben sie gesehen." Die Band entschied sich stattdessen für Jason Newsted.
Marc Storace und AC/DC
Der Sänger Marc Storace wurde nach dem Tod von Bon Scott 1980 zum Vorsingen für AC/DC eingeladen, entschied sich aber, bei seiner Band Krokus zu bleiben. Brian Johnson bekam den Job, und der Rest ist Geschichte.
Zakk Wylde wäre beinahe Mitglied von Guns N' Roses geworden
Zakk Wylde war nach den Aufnahmen mit Pride & Glory in Gesprächen mit Guns N' Roses, gründete dann aber stattdessen Black Label Society.
Joe Satriani wäre beinahe zu Deep Purple gegangen
Der Gitarrenvirtuose wurde nach dem Weggang von Ritchie Blackmore 1993 und 1994 für eine Tour mit Deep Purple engagiert, lehnte aber später eine Festanstellung ab. "Ich dachte nur: Ich bin Joe aus Long Island. Ich gehöre nicht in diese britische Royalty-Metal-Band. Ich wusste, ich gehöre einfach nicht dazu. Ich war ein großer Fan von Ritchie Blackmore und ich könnte ihm nie gerecht werden. Ich würde mich immer schuldig fühlen, dass ich Ritchie kopieren würde, und das wollte ich nicht", erklärte Satriani.
Johnny Marr und die Happy Mondays
Nach Angaben des ehemaligen Smiths-Gitarristen versuchten die Happy Mondays, ihn zu überreden, nach Barbados zu fliegen und ein Album aufzunehmen. Marr fand die Idee "absolut schrecklich" und lehnte das Angebot ab.
Quellen: (Mixdown Magazine) (TheThings) (Music Times) (WhatCulture) (Ultimate Guitar) (Metal Hammer) (Consequence) (Kerrang!) (Ultimate Classic Rock) (Metal Injection) (Blabbermouth)
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