Wie beeinflusst Musik unseren Modestil?

Musik und Mode gehören zusammen

Wie beeinflusst Musik unseren Modestil?
Stars Insider

vor 6 Stunden | StarsInsider

Mode Subkulturen

Von der ikonischen Elvis-Tolle bis zu den legendären Tanzschritten von Michael Jackson hat die Musikindustrie über Generationen hinweg große kulturelle Wellen geschlagen. In der Geschichte haben MusikerInnen immer wieder neue Modetrends gesetzt und sind manchmal sogar für ihren Kleidungsstil genauso berühmt geworden wie für ihre Musik. Auch wenn der Einfluss von Musik auf die Mode heutzutage nicht mehr ganz so offensichtlich erscheint wie in den vergangenen Jahrzehnten, zeigen die Freundschaftsarmbänder, die bei den Konzerten von Taylor Swifts "The Eras"-Tour getauscht werden, dass Musik auch heute noch eng mit der Mode verbunden ist.

Gespannt, welche Modetrends wir der Musik zu verdanken haben? Dann klicken Sie weiter.

Der Einfluss von Musik auf die Mode
2/31 photos © Getty Images

Der Einfluss von Musik auf die Mode

Wie die Mode war auch die Musik schon immer eine Form der Selbstdarstellung. Mode und Musik definieren Epochen; so können wir beispielsweise zwischen den Schlaghosen und psychedelischen Prints, die 1969 getragen wurden, und dem dunklen Eyeliner und der schwarzen Kleidung der Goths in den 80er und 90er Jahren unterscheiden.

Der Einfluss von Musik auf die Mode
3/31 photos © Getty Images

Der Einfluss von Musik auf die Mode

Mode und Musik wurden eng miteinander verknüpft, als die Musik nicht mehr nur zur Unterhaltung, sondern auch zur Darstellung von Individualität, politischen Überzeugungen und Ideen diente. Der Einfluss der Musik auf die Mode (und umgekehrt) ist in fast jedem Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zu beobachten.

Jazz
4/31 photos © Getty Images

Jazz

In seinen frühen Jahren wurde der Jazz als skandalös empfunden, da diese Musikrichtung nur in Nachtklubs und billigen Kneipen gespielt wurde, die von Menschen aller Hautfarben besucht wurden.

Flapper
5/31 photos © Getty Images

Flapper

Frauen, die Jazz hörten, fingen an, sich traditionellen Rollenmustern zu widersetzen und trugen kurze Kleider, keine BHs und lockere Kleidung, in der sie die ganze Nacht tanzen konnten. So wurde die Flapper-Mode geboren.

Teenie-Pop der 1950er Jahre
6/31 photos © Getty Images

Teenie-Pop der 1950er Jahre

Als Film, Fernsehen und Musik und damit auch das Konzept eines Rock 'n' Roll Stars langsam einem breiteren Publikum zugänglich wurde, wollten die Teenager die Klamotten ihrer Idole tragen.

Jugendmode
7/31 photos © Getty Images

Jugendmode

Die meisten Modehäuser bedienten damals nur den Geschmack der Erwachsenen, als jedoch der Markt für Jugendliche in den 1950ern wuchs, erblickte die Modeindustrie für Teenager das Licht der Welt.

Die "Beat Generation"
8/31 photos © Getty Images

Die "Beat Generation"

Der amerikanische Autor Jack Kerouac prägte den Ausdruck "Beat Generation" und bezog sich damit auf die versteckte und unangepasste Jugend in New York City von den 1940er bis Mitte der 1960er Jahre. Die sogenannten Beatniks hörten rhythmischen Jazz. Bob Dylans Verbindung zur "Beat Generation" tritt besonders in einem Lied "Desolation Row" zutage.

Beatniks
9/31 photos © Getty Images

Beatniks

Die Beatnik-Mode inspirierte sich an Gelehrtenkreisen und modernen Jazz-Künstlern. Es wurden häufig schwarze Rollkragenpullover getragen, Frauen trugen schwarze Jeans oder Caprihosen zu übergroßen Pullovern, was sich den Sanduhrenfiguren der 40er und 50er Jahren widersetzte.

Die Swinging Sixties
10/31 photos © Getty Images

Die Swinging Sixties

In den späten 1950er Jahren wurden in London junge Männer und Frauen, die modernen Jazz hörten, als Modernisten bezeichnet. In den 1960er Jahren begannen diese Modernisten oder Mods, Soul, Ska und Rockgruppen wie The Who und Small Faces zu hören.

Mod-Mode
11/31 photos © Getty Images

Mod-Mode

Mitte der 1960er nahmen britische Rockbands den Mod-Look auf. Die Männer trugen maßgeschneiderte Anzüge mit Chelsea-Stiefeln und die Frauen Miniröcke.

Die Sechziger in Amerika
12/31 photos © Getty Images

Die Sechziger in Amerika

Während die Londoner Teenager die Mod-Bewegung begrüßten, wurden die amerikanischen Teenager zum Vietnamkrieg eingezogen. Die Musiker begannen, Musik gegen das Establishment zu schreiben und mit LSD zu experimentieren, wodurch eine Mischung aus Rock, Folk, Blues und psychedelischem Rock entstand.

Hippies
13/31 photos © Getty Images

Hippies

Hippies waren unangepasst, wiesen die Werte etablierter Institutionen zurück und sehnten sich nach dem Weltfrieden. Zur Mode gehörten Schlaghosen, gebatikte Shirts und Maxikleider.

Punk der 70er
14/31 photos © Getty Images

Punk der 70er

Die frühe Punk-Musik war vom Ska, Reggae und Soul beeinflusst. Die Szene entwickelte sich jedoch schnell zu einer aggressiven Rockmusik mit Ska-Elementen.

Punk-Mode
15/31 photos © Getty Images

Punk-Mode

Punkmusik war auf Individualität und Freiheit fokussiert, sodass die Mode alles andere als Mainstream war. Bunt gefärbte Haare, Piercings und Lederjacken waren populär.

Vivienne Westwood und Malcolm McLaren
16/31 photos © Getty Images

Vivienne Westwood und Malcolm McLaren

Vivienne Westwood und Malcolm McLaren führten eine Boutique in der King's Road in London, die sich auf die Kleidung der Punk-Bewegung spezialisierte.

Glamrock
17/31 photos © Getty Images

Glamrock

MusikerInnen nahmen in den 1970ern Science-Fiction auf, das stark in der Popkultur vertreten war. David Bowie und Marc Bolan zogen daraus Inspirationen und fügten ihren Auftritten science-fiction-artige Hintergrundgeschichten hinzu, was den Glamrock hervorbrachte.

Glamrock-Mode
18/31 photos © Getty Images

Glamrock-Mode

Die Glamrock-Mode war geprägt von Androgynität, unbeschwerter Extravaganz und viel Glitzer. Viele Menschen mochten die Musik, aber nicht die Modebewegung, sodass manche glauben, dass Glamrock die erste Pop-Subkultur war.

Goths der 1980er
19/31 photos © Getty Images

Goths der 1980er

Goth-Musik begann als Death-Rock, ein dunklerer Punk, entwickelte sich aber zu Synthiepop und New Wave weiter. Berühmte Goth-Rock-Bands sind The Cure, Bauhaus und Siouxsie and the Banshees.

Gothic-Mode
20/31 photos © Getty Images

Gothic-Mode

Inspiriert von den dunkleren Themen des Goth-Rocks zeichnet sich die Gothic-Mode durch schwarze Kleidung (häufig aus Samt oder Satin), Netzstrümpfen, Ketten und Plateau-Stiefeln aus.

Grunge der 1990er
21/31 photos © Getty Images

Grunge der 1990er

In den 90ern leiteten Teenager aus den Vororten ihre Ängste und ihre Wut gegenüber der Welt in einen Sound, der heute Grunge genannt wird. Nirvana, Hole und Bam Bam waren einige der berühmtesten Bands der Szene.

Grunge-Mode
22/31 photos © Getty Images

Grunge-Mode

Flanellhemden, Cardigans und zerrissene, ausgebeulte Jeans waren die Markenzeichen des Grunge-Stils. Die Mode spiegelt die düstere Lebenseinstellung und allgemeine Achtlosigkeit der Bewegung wider.

Hip-Hop
23/31 photos © Getty Images

Hip-Hop

In den späten 80ern und frühen 90ern war der Hip-Hop eine der beliebtesten Musikrichtungen. Die Hip-Hop-Kultur entstand in afroamerikanischen Gemeinden, DJ Kool Herc, Afrika Bambaataa und Grandmaster Flash sind einige der berühmtesten Mitglieder der Bewegung.

Hip-Hop-Mode
24/31 photos © Getty Images

Hip-Hop-Mode

Die Hip-Hop-Mode bestand aus weiten T-Shirts, Jeans und Pullovern. Der Designer Tommy Hilfiger war einer der ersten größeren Modedesigner, der Rapper zur Werbung für seine Streetwear-Kollektionen einsetzte.

New-Rave
25/31 photos © Getty Images

New-Rave

New-Rave ist eine aus Großbritannien stammende Musikszene mit elektronischer Indiemusik, die besonders zwischen 2005 und 2008 populär war. Bands wie CSS, Klaxons und New Young Pony Club machten sich einen Namen.

New-Rave-Mode
26/31 photos © Getty Images

New-Rave-Mode

Zur Mode der New-Rave-Szene gehören fluoreszierende Farben, Leuchtstäbe und Shutter-Shades-Brillen.

Emo
27/31 photos © Getty Images

Emo

Emo-Musik enthält häufig emotionale Texte und Bekenntnisse und entwickelte sich Mitte der 1980er Jahre als eine Stilrichtung von Hardcore und Post-Hardcore-Punk. Besonders in den 2000ern war die Musik zum Beispiel von My Chemical Romance beliebt.

Emo-Mode
28/31 photos © Getty Images

Emo-Mode

Von den frühen bis Mitte der 2000er war die Emo-Mode genau wie die Musik dunkel und alternativ. Dazu gehörten Skinny-Jeans, schwarzer Eyeliner, Band-Shirts und geglättetes schwarzes Haar mit einem langen Pony.

EDM in den 2010ern
29/31 photos © Getty Images

EDM in den 2010ern

In den 2010ern kam in den USA die Electronic Dance Music (EDM) auf. Auf EDM-Partys und Raves wurden Frieden, Liebe, Einheit und Respekt hervorgehoben aus dem Wunsch heraus eine sichere und inklusive Gemeinschaft zu schaffen.

EDM-Mode
30/31 photos © Getty Images

EDM-Mode

Bei der EDM-Bewegung geht es vor allem darum, sich selbst auszudrücken und die Mode ist von kräftigen Farben, falschem Pelz und weiten Hosen geprägt.

Wie beeinflusst Musik heute die Mode?
31/31 photos © Getty Images

Wie beeinflusst Musik heute die Mode?

Auf unserem Weg durch die 2020er brechen Popkünstler wie Lil Nas X und Harry Styles mit ihrer Musik und der Mode mit den Geschlechternormen. Indem sie toxische Männlichkeit thematisieren, haben sie einen sicheren Ort für ihre Fans geschaffen, sich sorgenfrei ausdrücken zu können.

Quellen: (Forbes) (Fashinza) (WMSC)

Auch interessant: Smart, funktional, nachhaltig: Das ist die Mode der Zukunft
Campo obrigatório

Verpasse nichts...


Die neuesten TV-Shows, Filme, Musik und exklusive Inhalte aus der Unterhaltungsindustrie!

Ich erkläre mich mit den AGB und Datenschutzvereinbarungen einverstanden.
Gerne möchte ich exklusive Angebote weiterer Partner erhalten (Werbung)

Eine Abmeldung ist jederzeit möglich
Danke fürs Abonnieren