Die britische Filmikone und Hollywood-Star Michael Caine hat in seiner über 60-jährigen Karriere in über 130 Filmen mitgewirkt. Im Laufe seines Lebens hat der im Londoner East End geborene und für seinen Cockney-Akzent bekannte Schauspieler zahlreiche Auszeichnungen für seine Auftritte erhalten, er spielte eben in einigen der kultigsten Filme des Kinos mit, etwa "Zulu", "Der Verführer läßt schön grüßen" und "Gottes Werk & Teufels Beitrag".
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Der Schauspieler wurde am 14. März 1933 als Maurice Joseph Micklewhite im Londoner Stadtteil Rotherhithe geboren.
Hier sieht man Caine zuhause mit seiner Mutter, Ellen. Sein Vater, der ebenfalls Maurice hieß, war ein Fischmarktträger mit englischen und irischen Wurzeln.
Der junge Schauspieler schlug sich als "Michael White" mit kleinen Nebenrollen im britischen Provinztheater durch. 1954 änderte er seinen Namen erneut, diesmal zu "Michael Caine". Einen früher TV-Auftritt hatte er in dem BBC-Fernsehfilm "The Compartment" (im Bild), der am 33. Juli 1961 ausgestrahlt wurde. Doch Caines erste Filmrolle kam schon früher, in "An vorderster Front" (1956). Zu den Stars des Films gehörte Stanley Baker.
Stanley Baker schlug Caine vor, für einen Film vorzusprechen, den er produzierte und in dem er die Hauptrolle spielte: "Zulu". Der junge Schauspieler bekam schließlich die Rolle des Leutnants Gonville Bromhead in dem Film, der ein großer Kassenschlager wurde. Das brachte Caine auf den Weg zum Ruhm.
Inzwischen war Caine ein etablierter Star. In seinem nächsten Film spielte er den Womanizer Alfie Elkins, der die Gunst der Frauen genießt, aber jede Verpflichtung vermeidet. Der Film brachte Caine Nominierungen für Academy Awards, BAFTA und Golden Globes ein.
Die amerikanische Schauspielerin Shirley MacLaine lud Caine ein, in der Raubkomödie "Das Mädchen aus der Cherry-Bar" neben ihr zu spielen – sein erster Film in Hollywood.
Der für die aufregende Mini-Cooper-Verfolgungsjagd berühmte Film ist auch für den letzten Satz des Films berüchtigt: "Jungs, bleibt ruhig so stehen, ich habe eine tolle Idee!"
Caine spielte neben Laurence Olivier, Trevor Howard, Christopher Plummer und Robert Shaw in diesem Weltkriegs-Drama über den Verteidigungskampf der Royal Air Force gegen die deutsche Luftwaffe. Der Film zeichnet sich durch seine spektakulären Flugsequenzen aus.
In diesem britischen Kult-Krimidrama spielte Caine den fiesen Londoner Gangster Jack Carter. Quentin Tarantino ist einer von mehreren Regisseuren, die eine kritische Neubewertung des Films anführten, die dazu führte, dass er nun als einer der besten britischen Filme eingestuft wird.
Erneut an der Seite von Laurence Olivier setzte Caine seinen Erfolg mit diesem cleveren Thriller fort, in dem es um einen Schlagabtausch zwischen einem Ehemann und dem Liebhaber seiner Frau geht. Beide Schauspieler erhielten Oscar-Nominierungen.
John Huston führte Regie bei diesem Abenteuerfilm, der Caine und Sean Connery zusammenbrachte. Es wurde ein kritischer und kommerzieller Erfolg und sowohl Connery als auch Caine betrachteten den Film als ihren Lieblingsfilm von allen, an denen sie gearbeitet hatten.
Dies war der letzte Film von John Sturges, dem Regisseur von "Die glorreichen Sieben" (1960) und "Gesprengte Ketten" (1963). Caine spielt einen deutschen Colonel, der während des Zweiten Weltkriegs einen Überfall auf britischem Boden anführt, bei dem Winston Churchill entführt werden soll. Natürlich scheitert der Plan, aber der Film fesselte das Publikum und war ein großer Erfolg.
Im darauffolgenden Jahr war der Schauspieler wieder in Militäruniform zu sehen, und zwar im epischen Kriegsfilm von Regisseur Richard Attenborough, der auf den Ereignissen der gescheiterten Operation Market Garden während des Zweiten Weltkriegs basiert. Caine porträtiert Oberstleutnant J.O.E. Vandeleur.
Michael Caine und seine Kollegin Julie Walters bei den BAFTA Awards 1984, wo sie für das Komödiendrama "Rita will es endlich wissen" zum Besten Schauspieler bzw. zur Besten Schauspielerin gewählt wurden. Außerdem gewannen sie jeweils einen Golden Globe und waren beide für den Oscar nominiert. Übrigens ist es in diesem Film, dass Caine seinen "Das wissen nicht viele Leute"-Satz als Witz verwendet.
Michael Caine mit Barbara Hershey in einer Szene aus dem Film "Hannah und ihre Schwestern", einem der erfolgreichsten Filme von Woody Allen. Der britische Schauspieler erhielt dafür seinen ersten Academy Award als Bester Nebendarsteller.
Caines nächster Film war ein weiterer kritischer Erfolg. Es war ein unauffälliges Kriminaldrama mit Bob Hoskins und Cathy Tyson. Hoskins wurde mit mehreren Preisen und Nominierungen bedacht.
Von den Kritikern für die gewinnende Chemie zwischen Caine und seinem Co-Star Steve Martin gelobt, erzählt "Zwei hinreißend verdorbene Schurken", der an der französischen Riviera spielt, die Geschichte von zwei Betrügern, die eine Erbin um 50.000 US-Dollar betrügen wollen. Caine wurde für einen Golden Globe als Bester Schauspieler nominiert.
Caine gewann einen Golden Globe Award als Bester Schauspieler für seine Rolle als Ray Say, "der drittklassige Acts managt", in diesem Juwel eines britischen Musicals. Auch die Darstellerinnen Brenda Blethyn und Jane Horrocks wurden für den Film nominiert.
Caine hält seinen Golden Globe Award für seine Darstellung des Ray Say in "Little Voice" in die Höhe.
Das bezaubernde Drama des schwedischen Regisseurs Lasse Hallström, in dessen Mittelpunkt ein amerikanisches Waisenhaus zur Zeit des Zweiten Weltkriegs steht, war ein kritischer und kommerzieller Erfolg und brachte Caine seinen zweiten Oscar als Bester Nebendarsteller ein.
Caine holt sich seinen zweiten Oscar, gewonnen für seine Rolle als Dr. Wilbur Larch in "Gottes Werk & Teufels Beitrag".
Für Caine begann das neue Jahrzehnt, wie das alte geendet hatte, mit weiteren Auszeichnungen! Darunter der BAFTA Academy Fellowship Award, ein Preis für das Lebenswerk, der in Anerkennung "herausragender Leistungen in den Kunstformen des bewegten Bildes" verliehen wird.
Im November 2000 wurde der Schauspieler zum Sir Michael Caine ernannt und von der britischen Königin Elisabeth II. im Buckingham Palace in London zum Ritter geschlagen.
Der Schauspieler beantwortet Fragen bei einem SAG- und BAFTA-Forum in Hollywood zur Promotion von "Der stille Amerikaner". Caine wurde für seine Rolle als Thomas Fowler für den Academy Award als Bester Hauptdarsteller nominiert.
In seinen Siebzigern begann der britische Schauspieler, sich in Filmen etwas zurückzunehmen und nahm Rollen wie die des Butlers Alfred Pennyworth in "Batman Begins" an, eine Figur, die er in "The Dark Night" (2008) und "The Dark Night Rises" (2012) ebenfalls zum Besten gab.
Mit dem düsteren Kriminaldrama "Harry Brown" kehrte Caine zu seiner alten Form zurück. In diesem Action-Thriller spielt er einen verwitweten Veteranen, der die Gerechtigkeit selbst in die Hand nimmt, nachdem er Zeuge des Mordes an seinem Freund wird.
2011 wurde der Schauspieler zum Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Orden der Künste und der Literatur) ernannt, Frankreichs höchste kulturelle Auszeichnung. Auf dem Bild ist er mit Ehefrau Shakira Caine zu sehen.
Dieses sanfte Komödien-Drama konkurrierte bei den Filmfestspielen von Cannes 2015 um die Goldene Palme. In den Hauptrollen sind Caine und Harvey Keitel als beste Freunde zu sehen, die im Urlaub in den Schweizer Alpen über ihr Leben nachdenken.
Für seine Darstellung des Fred Ballinger in "Ewige Jugend" wurde Caine bei den 28. Europäischen Filmfestspielen in Berlin als Bester Darsteller ausgezeichnet.
Der dreiste Tresoreinbruch 2015 in Hatton Garden in London wurde von sechs älteren Männern verübt, die erfahrene Diebe waren. Der Raubüberfall ist das Thema von "Ein letzter Job", in dem Caine mit Jim Broadbent, Tom Courtney, Paul Whitehouse, Michael Gambon und Ray Winstone zusammenspielt – dem halben Dutzend Rentner, die den gewagten Überfall durchführen.
Der beliebte britische Schauspieler ist mittlerweile weit über achtzig und arbeitet immer noch. Hier ist er im Oktober 2019 am Set der Sky-Adaption von "Oliver Twist" zu sehen, die "Twist" (2021) heißt.
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Der britische Spionagefilm machte Harry Palmer bekannt, einer von Caines legendärsten Filmcharakteren. Caine/Palmer bekamen noch zwei Fortsetzungen: "Finale in Berlin" (1966) und "Das Milliarden-Dollar-Gehirn" (1967).
Michael Caines beste Filme und höchste Auszeichnungen
Der erfahrene Schauspieler wird am 14. März 90 Jahre alt
Promis Rückblick
Die britische Filmikone und Hollywood-Star Michael Caine hat in seiner über 60-jährigen Karriere in über 130 Filmen mitgewirkt. Im Laufe seines Lebens hat der im Londoner East End geborene und für seinen Cockney-Akzent bekannte Schauspieler zahlreiche Auszeichnungen für seine Auftritte erhalten, er spielte eben in einigen der kultigsten Filme des Kinos mit, etwa "Zulu", "Der Verführer läßt schön grüßen" und "Gottes Werk & Teufels Beitrag".
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