Alina Maratowna Kabajewa wurde am 12. Mai 1983 in Taschkent in der Usbekischen SSR (dem heutigen Usbekistan) in der damaligen Sowjetunion geboren.
Kabajewa hat eine sehr erfolgreiche Karriere als rhythmische Sportgymnastin hinter sich, mit der sie im Alter von drei Jahren begann.
Im Laufe ihrer Karriere gewann Kabajewa 21 Medaillen bei Europäischen Meisterschaften und 14 Medaillen bei Weltmeisterschaften.
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Erfolgen gewann Alina Kabajewa noch zwei olympische Medaillen. Die erste war Bronze in Sydney 2000.
Und 2004 gewann die russische Turnerin bei den Olympischen Spielen in Athen Gold im Einzel-Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik.
Im Jahr 2001 wurde Kabajewa positiv auf Furosemid (ein Diuretikum) getestet und für ein Jahr gesperrt. Kabajewa behauptete, die Substanz stamme von verunreinigten Pillen, die sie in einer Apotheke gekauft hatte.
Kabajewa ist in dem japanischen Film "Red Shadow" (2001) unter der Regie von Hiroyuki Nakano bei einer Gymnastikübung zu sehen.
Nach ihrer erfolgreichen Karriere als Turnerin schlug Alina Kabajewa neue Wege ein, sowohl in der Politik als auch in den Medien.
Kabajewa vertrat von 2007 bis 2014 die Partei "Einiges Russland" als Abgeordnete im russischen Parlament. Ihr Gehalt betrug 11 Millionen Rubel, etwa 138.000 Euro.
Im September 2014 gab Kabajewa ihre politische Karriere auf und übernahm den Vorsitz des Verwaltungsrats der National Media Group. Die Gruppe kontrolliert die wichtigsten Medien des Landes, darunter Iswestija, Kanal Eins und REN TV.
Kabajewa wurde sowohl wegen ihrer mangelnden Erfahrung für diese Aufgabe als auch wegen des hohen Jahresgehalts (angeblich rund 11,4 Millionen Euro) heftig kritisiert.
Im April 2008 berichtete die russische Zeitung "Moskowski Korrespondent", dass der Präsident und Kabajewa verlobt seien. Der Kreml dementierte die Meldung und die Zeitung wurde eingestellt.
Putin reagierte auf die Zeitungsberichte über seine angebliche Beziehung mit den Worten: "Ich habe schon immer diejenigen verabscheut, die sich mit ihren rotzfrechen Nasen und heißen Fantasien in die Privatangelegenheiten anderer Menschen einmischen."
Es wurde jedoch spekuliert, dass Kabajewa und Putin seit vielen Jahren eine Beziehung unterhalten, und es wurde sogar berichtet, dass die beiden gemeinsame Kinder haben. Dies wurde jedoch von beiden stets dementiert.
Es gibt Gerüchte, dass Kabajewa in der Klinik Sant'Anna im Tessin (Schweiz) eine Tochter zur Welt gebracht hat und dass sie in der Kulakow-Entbindungsklinik in Moskau Zwillingssöhne geboren hat. Auch diese Informationen sind weder von Kabajewa noch vom russischen Präsidenten bestätigt worden.
Es wird gemunkelt, dass der Funke zwischen den beiden 2014 übergesprungen ist, als Kabajewa als Fackelträgerin für die Olympischen Winterspiele in Sotschi ausgewählt wurde.
Im Jahr 2013 gab Putin bekannt, dass er sich von seiner 30-jährigen Ehefrau Ljudmila Schkrebnewa getrennt hatte. Ein Jahr später wurde das Paar rechtlich geschieden.
Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine wurden gegen zahlreiche russische Politiker und Geschäftsleute mehrere Sanktionen verhängt. Dies war bei Kabajewa jedoch nicht der Fall.
Die USA war der Ansicht, dass eine Sanktionierung von Kabajewa als persönlicher Angriff auf Putin aufgefasst werden könnte.
Die ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiterin Rebekah Koffler war mit der Position des Landes nicht einverstanden und sagte, dass eine Sanktionierung von Kabajewa "sicherlich weh tun" und "ihr das Leben schwer machen" würde.
Und "es wird definitiv, definitiv einige Schäden an seinem Besitz, sein Vermögen, das in allen Arten von Steuerparadiesen versteckt ist, einschließlich verteilt unter seinen Verwandten und seiner Familie [verursachen]", fügte Koffler hinzu.
Berichten zufolge hält sich Kabajewa seit Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts in der Schweiz auf.
Berichten zufolge wurde sie sowohl in einer Luxusresidenz in Lugano als auch in einer anderen in Cologny gesichtet.
Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) dementierte dies jedoch in einer Stellungnahme: "Wir haben keine Hinweise auf die Anwesenheit dieser Person in der Schweiz".
Vor nicht allzu langer Zeit hatte Kabajewa einen seltenen öffentlichen Auftritt in der VTB-Arena in Moskau während des nach ihr benannten "Alina"-Festivals.
Die angebliche Freundin von Putin war vor einer Plakatwand mit "Z"-Logos (dem Symbol zur Unterstützung der russischen Militäroperationen) zu sehen.
Quellen: (The Wall Street Journal) (Fox News) (Page Six)
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Alina Kabajewas Beiträge zur rhythmischen Gymnastik sind bemerkenswert. Einige Bewegungen sind sogar nach ihr benannt, wie z. B. der Rückwärtssalto, der als ihr Markenzeichen bekannt wurde: "Die Kabajewa".
Wladimir Putin steht seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, ebenso wie Russlands Top-Oligarchen und andere einflussreiche Personen, die von Sanktionen betroffen sind. Putins angebliche Freundin, Alina Kabajewa, soll in diese Kategorie fallen.
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Alina Kabajewa: Ist sie wirklich Putins Freundin?
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Wladimir Putin steht seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit, ebenso wie Russlands Top-Oligarchen und andere einflussreiche Personen, die von Sanktionen betroffen sind. Putins angebliche Freundin, Alina Kabajewa, soll in diese Kategorie fallen.
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