Pizzakontroverse: Pizza Hawaii steht in diesem Restaurant für 120 Euro auf der Karte

Geliebt oder gehasst – die kulinarische Kontroverse geht weiter

Pizzakontroverse: Pizza Hawaii steht in diesem Restaurant für 120 Euro auf der Karte
Stars Insider

03/02/25 | StarsInsider

Genuss Kontroverses essen

Ananas auf der Pizza: ein kulinarisches Schlachtfeld, auf dem Freundschaften geschmiedet und Familien gespalten werden. Diese scheinbar einfache Belagwahl entfacht immer wieder leidenschaftliche Debatten rund um den Globus mit starken Meinungen auf beiden Seiten.

Kürzlich machte eine mutige britische Pizzeria Schlagzeilen, indem sie sich kühn gegen diesen umstrittenen Belag wandte und ihre Speisekarte so gestaltete, dass die Kunden davon abgehalten wurden, ihn zu bestellen. Dieser gewagte Schritt hat das Rätsel um den Pizzabelag neu entfacht: Warum hassen die Menschen diesen Belag so sehr? Was ist der Ursprung dieser gewagten Kombination?

Sind Sie neugierig? Klicken Sie weiter, um zu erfahren, warum Ananas auf Pizza nach wie vor eines der am heftigsten diskutierten Themen in der Welt der Lebensmittel ist.

Weltweites Phänomen
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Weltweites Phänomen

Pizza kommt bei Gaumen aus aller Welt gut an und auch wenn Ananas nicht jedermanns Wahl ist, kann auch sie sich sehen lassen.

Tropisches Aussehen
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Tropisches Aussehen

Die Tropenfrucht glänzt in einer Vielzahl von kulinarischen Köstlichkeiten, von dekadenten Kuchen und süßen Leckereien bis hin zur kultigen Piña Colada.

Sie gehören (nicht) zusammen?
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Sie gehören (nicht) zusammen?

Wer jedoch wagt, die beiden miteinander zu verbinden, könnte sich inmitten einer leidenschaftlichen Debatte wiederfinden.

Aufgeheizte Debatte
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Aufgeheizte Debatte

Ananas auf der Pizza ist ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Daran können Freundschaften zerbrechen, es können familiäre Bindungen belastet und sogar internationale Kontroversen ausgelöst werden!

Amerikanischer Geschmack
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Amerikanischer Geschmack

Laut einer Umfrage von YouGov Omnibus aus dem Jahr 2019 erfreut sich Ananas als Pizzabelag bei Amerikanern großer Beliebtheit: 12 % der befragten Pizzaesser zählten sie zu ihren drei Lieblingsbelägen. Besonders ausgeprägt ist diese Vorliebe im Westen der USA, wo 17 % der Befragten gerne Ananas auf der Pizza essen.

Hipper Geschmack
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Hipper Geschmack

Jüngere Generationen zeigen auch eine stärkere Affinität für Ananas auf Pizza: 15 % der 18- bis 34-Jährigen wählen sie als Favorit im Vergleich zu nur 9 % der 55-Jährigen und Älteren.

Britischer Geschmack
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Britischer Geschmack

Auf der anderen Seite des großen Teichs geben zwar 82 % der Befragten in einer YouGov-Umfrage aus dem Jahr 2017 zu, dass sie Ananas mögen, aber nur 53 % mögen sie auf Pizza, wobei 12 % die Kombination eher nicht mögen und 29 % sie stark ablehnen.

Das Traditionsargument
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Das Traditionsargument

Puristen argumentieren vehement, dass Ananas die heilige Tradition der Pizza stört und behaupten, dass Obst – mit Ausnahme von Tomaten – auf einem herzhaften Teig nichts zu suchen hat.

Belagsverbot
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Belagsverbot

Der ehemalige isländische Präsident Gudni Thorlacius Johannesson erregte sogar internationales Aufsehen, als er einer Gruppe von Schulkindern scherzhaft vorschlug, er würde Ananas auf Pizza verbieten, wenn er die Macht dazu hätte.

Nicht verschwunden
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Nicht verschwunden

Trotz der heftigen Debatten um die Ananas ist sie nach wie vor ein fester Bestandteil auf vielen Pizzakarten und ziert sogar das Angebot einiger der besten Lokale.

Mutiger Zug
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Mutiger Zug

Eine mutige britische Pizzeria hat jedoch kürzlich Schlagzeilen gemacht, indem sie sich trotzig gegen diesen umstrittenen Belag stellte.

Stolzer Preis
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Stolzer Preis

Lupa Pizza in Norwich, England, machte Schlagzeilen, weil sie Ananas auf ihrer Speisekarte anbieten, allerdings zu einem stolzen Preis von 100 Pfund (fast 120 Euro).

Kriegszug gegen die Ananas
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Kriegszug gegen die Ananas

Dieser exorbitante Preis, so erklärten die Eigentümer, sei eine bewusste Maßnahme, um die Kunden davon abzuhalten, diese Pizza zu bestellen.

Starke Meinung
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Starke Meinung

Während sie das Recht ihrer Kunden auf freie Wahl anerkannten, erklärten die Eigentümer offen ihre völlige Verachtung für Ananas als Pizzabelag.

No-Go
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No-Go

In einem kürzlich geführten Interview machte der Chefkoch der Pizzeria, Quin Jianoran, seine Haltung zur Ananas deutlich: "Ich sage 'Nein' zur Ananas." Er räumte zwar ein, dass die Frucht auf der Pizza sehr umstritten ist, bekräftigte aber, dass das Restaurant "einfach einen Standpunkt vertritt".

Protzen
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Protzen

Die Speisekarte verhöhnt die Liebhaber der Ananas-Pizza mit einer augenzwinkernden Beschreibung der überteuerten Delikatesse: "Ja, für 100 Pfund können Sie sie haben. Bestellen Sie auch den Champagner! Nur zu, Sie Monster!"

(Bislang) keine Abnehmer
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(Bislang) keine Abnehmer

Trotz der großen Aufmerksamkeit, die ihre hochpreisige Ananas-Pizza im Internet fand, waren bis zu Jianorans letztem Interview noch keine Bestellungen eingegangen.

Man spielt mit
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Man spielt mit

Papa John's, eine der größten Pizzaketten des Vereinigten Königreichs, griff mit einem geschickten Marketingzug in das Geschehen ein. Ihre Antwort: Für einen begrenzten Zeitraum von 24 Stunden wurden in Norwich große Hawaii-Pizzen für nur 1 Pfund (etwa 1,20 Euro) verkauft.

Ananas für alle
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Ananas für alle

Ein Sprecher von Papa John's erklärte, man sei diesen Schritt gegangen, weil das Unternehmen stolz auf seine vielfältige Speisekarte sei. "Wir glauben fest an die Wahlfreiheit unserer Kunden. Als wir diese Kontroverse miterlebten, wussten wir, dass wir Stellung beziehen mussten", hieß es.

Weshalb der Hass?
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Weshalb der Hass?

Der bekannte Pizzaiolo Franco Pepe vermutet, dass der starke Geschmack der Ananas mit der traditionellen Tomatensauce kollidieren könnte, was zu einem weniger harmonischen Geschmacksprofil führen würde. Er spekuliert, dass die Kombination für einige wahrscheinlich zu abenteuerlich ist: "Ananas zusammen mit Tomatensoße könnte einfach ein zu großer Geschmackskonflikt sein."

Gegenargument
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Gegenargument

Aber Fans der Pizza Hawaii schätzen den reizvollen Kontrast von süßen und herzhaften Aromen, ein Konzept, das auch bei anderen kulinarischen Kreationen wie dem beliebten salzigen Karamell nicht fremd ist.

Trügerischer Name
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Trügerischer Name

Trotz ihres Namens hat die Pizza Hawaii ihren Ursprung nicht unbedingt auf Hawaii. Die ersten Erwähnungen von Ananas als Pizzabelag stammen aus der Mitte der 1950er Jahre, während der Begriff "Hawaii" später im gleichen Jahrzehnt aufkam, um Pizzen mit Ananas und verschiedenen anderen Zutaten zu beschreiben.

Ursprung
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Ursprung

Viele glauben, dass der kommerzielle Erfolg der Pizza Hawaii auf das Jahr 1962 zurückgeht, als der griechische Einwanderer Sam Panopoulos sie in seinem Restaurant in Kanada einführte.

Inspiration aus Italien
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Inspiration aus Italien

Panopoulos und seine Brüder betrieben ein Restaurant in Ontario in Kanada und konzentrierten sich zunächst auf klassische Dinerkost wie Pfannkuchen und Burger. Inspiriert von einer Reise nach Neapel, beschloss Panopoulos jedoch, die Speisekarte um Pizza zu erweitern.

Veränderung
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Veränderung

Pizza war damals in Nordamerika noch relativ neu und es wurden vor allem traditionelle Beläge wie Pilze, Speck und Peperoni verwendet. Panopoulos folgte zunächst diesem Beispiel, aber seine kulinarische Neugier war geweckt.

Süß-sauer
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Süß-sauer

Er begann, mit mutigeren Geschmacksrichtungen zu experimentieren und setzte amerikanisierte chinesische Gerichte wie Hähnchen süßsauer, bei dem Ananas eine wichtige Rolle spielt, auf seine Speisekarte.

Experimente
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Experimente

Der Legende nach experimentierte Panopoulos, indem er Ananas aus der Dose und Schinken auf eine Pizza gab. Zu seiner Überraschung wurde diese unerwartete Kombination aus süßem und herzhaftem Geschmack schnell zu einem Liebling der Kunden. Die Bezeichnung "Hawaii" soll von der Marke der Dosenananas inspiriert sein, die Panopoulos für seine Erfindung verwendete.

Kein Abfall
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Kein Abfall

Carol Helstosky, kulinarische Wissenschaftlerin an der Universität Denver, die die Geschichte der Pizza eingehend erforscht hat, betont, dass Panopoulos' Kreation Teil einer langen Tradition kulinarischer Experimente war. "In Neapel war die Pizza ein Gericht der Notwendigkeit", erklärt sie. "Man verwendete alle Zutaten, die zur Verfügung standen."

Die Entwicklung von Pizzabelägen
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Die Entwicklung von Pizzabelägen

Sie weist auch darauf hin, dass Leberwurst und Zwiebeln in den 1950er Jahren ein üblicher Pizzabelag waren und Peperoni erst in den 70er Jahren an Popularität gewannen. Dieser historische Kontext wirft eine interessante Frage auf: Könnte Ananas auf Pizza irgendwann zu einem beliebten Klassiker werden?

Quellen: (CNN) (GB News) (BBC) (Norwich Evening News) (YouGov)

Auch interessant: Wussten Sie, dass diese Lebensmittel in den USA illegal sind?

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