Die junge Schauspielerin Stephanie Hsu, die in "Everything Everywhere All at Once" an der Seite von wirklich erfahrenen Schauspielern arbeitete, schaffte es dennoch, mit ihrer fröhlich-chaotischen und emotionalen Darbietung einen unglaublichen Erfolg zu erzielen. Sie wurde sogar für den Academy Award als Beste Nebendarstellerin nominiert, musste sich aber ihrem Co-Star Jamie Lee Curtis geschlagen geben.

Die in Thailand geborene amerikanische Schauspielerin ist seit ihrer Rolle in "Downsizing" von 2017 in Hollywood kontinuierlich aufgestiegen. Im Jahr 2022 spielte sie an der Seite von Brendan Fraser in dem erschütternden und emotionalen Drama "The Whale" – eine Rolle, die Chau ihre erste Oscar-Nominierung einbrachte.

Die chinesisch-kanadische Filmemacherin Domee Shi ist seit 2011 ein unschätzbares Mitglied des Pixar-Animationsteams. 2018 erlangte Shi ihren ersten großen Ruhm, als sie für den achtminütigen "Bao" den Oscar für den Besten animierten Kurzfilm gewann. Im Jahr 2022 erhielt Shi weitere Anerkennung für ihren ersten abendfüllenden Spielfilm "Rot". Der Film machte Shi zur ersten Frau, die bei einem Pixar-Film die alleinige Regie übernahm, und brachte ihr den zweiten Oscar ein, diesmal für den Besten Animationsfilm.

Die kanadisch-amerikanische Schauspielerin Sandra Oh wurde durch die langlaufende medizinische Dramaserie "Grey's Anatomy" auf der ganzen Welt bekannt. Sie beeindruckt nach wie vor und erbrachte hervorragende Leistungen als die titelgebende Eve in der Erfolgsserie "Killing Eve". Zudem sprach sie eine Hauptrolle in dem 2022 für den Oscar nominierten Film "Rot". Ihre Eltern haben südkoreanische Wurzeln.

Der britisch-pakistanische Schauspieler und Rapper Riz Ahmed entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem kreativen Kraftpaket. Abgesehen von seinen von der Kritik gefeierten Ausflügen in die Musik wurde Ahmed auch für mehrere Preise für seine Leistungen auf der Leinwand nominiert, einschließlich einer Nominierung für den Oscar als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "The Sound of Metal" (2019).

Der chinesisch-kanadische Schauspieler Simu Liu erlangte internationale Anerkennung für seine Hauptrolle als Shang-Chi im Marvel-Film "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings" (2021). Neben weiteren Marvel-Projekten können die Fans ihn im kommenden "Barbie"-Film bewundern. 

Nach ihren Anfängen als Komikerin und Rapperin fand Awkwafina in letzter Zeit ernsthafte Anerkennung in der Filmindustrie, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie eine Pause einlegt. Die Entertainerin wurde für ihre Rollen in "The Farewell" (2019) und "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings" (2021) gelobt. Sie wurde als Tochter eines chinesisch-amerikanischen Vaters und einer koreanisch-amerikanischen Mutter geboren.

Die chinesische Filmemacherin Chloé Zhao erlangte im Jahr 2020 durch den Erfolg ihres Films "Nomadland" erstmals breite Anerkennung. Zhao war die zweite Frau und die erste nicht-weiße Frau in der Geschichte, die den Oscar für die Beste Regie gewann.

Kumail Nanjiani ist ein pakistanisch-amerikanischer Schauspieler, der in den letzten Jahren mit vielen Projekten beschäftigt war. Erstmals bekannt wurde er durch seine wiederkehrende Rolle in der HBO-Serie "Silicon Valley", doch Nanjiani beeindruckt auch weiterhin mit Rollen in Filmen wie "The Big Sick" (2017) – ein Film, den er gemeinsam mit seiner Frau Emily V. Gordon schrieb.

Der in Südkorea geborene amerikanische Schauspieler Steven Yeun ist in Hollywood mittlerweile ein bekannter Name, seit er als Glenn in der TV-Hitserie "The Walking Dead" mitspielte. Steven Yeun wurde als erster asiatisch-amerikanischer Schauspieler in der Geschichte für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert – eine Ehre, die er für seine Hauptrolle in "Minari – Wo wir wurzeln schlagen" (2020) erhielt.

Bong Joon-ho ist in seiner Heimat Südkorea schon seit Jahrzehnten ein unglaublich beliebter Regisseur, aber erst 2019 erlangte er mit seinem Film "Parasite" großen internationalen Erfolg. "Parasite" ist der erste nicht englischsprachige Film, der einen Oscar gewann.

Die südkoreanische Sensation Bae Doona ist in Seoul schon seit Jahren ein Begriff, aber in letzter Zeit setzte sich die Schauspielerin auch auf der internationalen Bühne durch. Sie ist eine Favoritin der Wachowskis und spielte in "Cloud Atlas" (2012) und "Jupiter Ascending" (2015) sowie in der Serie "Sense8" mit.

Mindy Kaling erwies sich immer wieder als kreatives Talent. Nachdem sie zunächst als Autorin und Hauptdarstellerin in der langjährigen Fernsehserie "The Office" bekannt wurde, schrieb, produzierte, führte sie Regie und spielte die Hauptrolle in ihren eigenen Projekten. Sie wurde als Tochter indischer Eltern geboren.

Als Sohn südkoreanischer Eltern bewies Randall Park, dass er eines der neuen Gesichter der Sitcom des 21. Jahrhunderts ist. Von einer wiederkehrenden Rolle in "Veep" über die Hauptrolle in seiner eigenen preisgekrönten Serie "Fresh Off the Boat" bis hin zur Hauptrolle in der Netflix-Serie "Blockbuster" – Randall Park kann man nicht übersehen!

Die Taiwan stammende Constance Wu sorgte 2018 mit ihrer von der Kritik gefeierten Rolle in dem Film "Crazy Rich" für Furore. Seitdem stellte Wu ihr Können auf der Leinwand in Filmen wie "Hustlers" (2019) immer wieder unter Beweis.

Der malaysisch-britische Schauspieler Henry Golding machte 2018 mit seiner Hauptrolle in "Crazy Rich" von sich reden. Seitdem beweist Golding mit weiteren Hauptrollen, dass er ein vielversprechender Schauspieler ist. 

Der in Südkorea geborene amerikanische Schauspieler John Cho, der vielen durch seine Rolle als Harold in der Komödienserie "Harold & Kumar" in Erinnerung geblieben ist, feiert 2021 mit seiner Hauptrolle in der Realverfilmung des Anime-Klassikers "Cowboy Bebop" ein Comeback.

Seit seiner Hauptrolle in Danny Boyles preisgekröntem Film "Slumdog Millionaire" aus dem Jahr 2008 steht der britisch-indische Schauspieler Dev Patel immer wieder im Rampenlicht. Mit Hits wie dem von der Kritik gefeierten "Lion" aus dem Jahr 2016 und dem mittelalterlichen Power-Film "The Green Knight" (2021) zeigt Patel keine Anzeichen für eine Pause.

Karen Fukuhara hatte ihren großen Durchbruch 2016, als sie in "Suicide Squad" als schwertschwingende Samurai Katana auftrat. Zuletzt war die japanisch-amerikanische Schauspielerin 2022 in "Bullet Train" zu sehen und hat eine wiederkehrende Rolle in der Amazon Prime-Hitserie "The Boys".

Der japanische Schauspieler Ken Watanabe ist wahrscheinlich am besten für seine Oscar-nominierte Darstellung in "Der letzte Samurai" (2003) bekannt. Der langjährige Schauspieler ist weiterhin ein vertrautes Gesicht in den Kinos.

Nachdem er sich mit Rollen in Erfolgsserien wie "Glee" und "Shadowhunters" einen festen Platz in den Annalen des Fernsehens gesichert hatte, begann Harry Shum Jr. mit seiner Rolle in "Crazy Rich" (2018) auch in der Welt des Films Wellen zu schlagen. Er wurde als Sohn chinesischer Einwanderer in Costa Rica geboren.

Die Schauspielerin Lana Condor verbrachte ihre ersten Lebensmonate in einem Waisenhaus in Vietnam und ist heute ein Star, dessen Ruhm nur noch zu wachsen scheint. Am bekanntesten ist sie für ihre Hauptrolle in der Netflix-Trilogie "To All the Boys I've Loved before".

Wenn er mitspielt, sind Lacher garantiert! Von Hauptrollen in den Serien "Silicon Valley" und "Space Force" bis hin zu Auftritten auf der Kinoleinwand – für dieses in Hongkong geborene amerikanische Talent gibt es keine Grenzen.

Die in Südkorea geborene Claudia Kim ist sicherlich jemand, den man im Auge behalten sollte. Ihre Karriere geht seit Jahren nur bergauf, mit Rollen in erfolgreichen Filmen wie "Avengers: Age of Ultron" aus dem Jahr 2015 und "Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen" von 2018.

Raymond Ablack ist vielleicht noch nicht jedem ein Begriff, aber sein Moment wird noch kommen. Der kanadisch-indisch-guyanische Schauspieler, der sich in der Serie "Degrassi: The Next Generation" einen Namen machte, ist in der Tat in der Welt des Fernsehens sehr umtriebig und wirkte in Erfolgsserien wie "Orphan Black", "Narcos" und "Ginny & Georgia" mit.

Der philippinisch-amerikanische Schauspieler Jacob Batalon eroberte in den letzten Jahren dank seiner wiederkehrenden Rolle als Ned Leeds (dem besten Freund von Peter Parker) in mehreren Marvel-Filmen die Herzen von Millionen Menschen.

Quellen: (Ranker) (Next Luxury) (Teen Vogue)

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Der Film "Everything Everywhere All at Once" scheint bei jeder Preisverleihung einfach alles gewonnen zu haben und krönte eine unglaubliche Saison, indem er bei der Oscarverleihung Geschichte schrieb und der meistausgezeichnete Beste Film seit "Slumdog Millionaire" aus dem Jahr 2008 wurde. Neben dem Preis für den Besten Film erhielt der von Asiaten geführte Film auch den Preis für die Beste Hauptdarstellerin (Michelle Yeoh) – die erste Asiatin, die diesen Preis je erhalten hat –, für den Besten Nebendarsteller (Ke Huy Quan), für die Beste Nebendarstellerin (Jamie Lee Curtis) sowie für die Beste Regie, den Besten Schnitt und das Beste Drehbuch.

Das sind insgesamt sieben Oscars, was den acht Oscars nahe kommt, die "Slumdog Millionaire" im Jahr 2009 erhalten hat. Nur drei andere Filme haben diese Zahl in der Geschichte der Oscars übertroffen ("Ben-Hur", "Titanic" und "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs"). "Everything Everywhere All at Once" war für insgesamt 11 Preise nominiert, darunter waren aber zwei Schauspielerinnen in der gleichen Kategorie nominiert, sodass es ohnehin unmöglich gewesen wäre, alle Preise zu gewinnen. Der Abend war ein historischer Moment für asiatische Stars, die aus der ganzen Welt feierten.

Die malaysische Schauspielerin Michelle Yeoh, die 2022 in dem Film "Everything Everywhere All at Once" zu sehen war, ist die erste asiatische Schauspielerin, die für den Oscar in der Kategorie "Beste Schauspielerin" nomiert wurde – und diesen auch gewann. Yeohs Ruhm begann im Jahr 2000, als sie die Hauptrolle in dem Martial-Arts-Klassiker "Tiger & Dragon" spielte.

Der vietnamesisch-amerikanische Schauspieler Ke Huy Quan hat die Welt mit der Comeback-Story des Jahrhunderts beglückt. Zunächst erlangte er als Kinderdarsteller in Filmen wie "Indiana Jones und der Tempel des Todes" (1984) und "Die Goonies" (1985) erste Berühmtheit. Im Jahr 2022 kehrte er dann mit seiner liebenswerten und Oscar-prämierten Performance in "Everything Everywhere All at Once" ins Rampenlicht zurück.

Daniel Kwan, die eine Hälfte des unaufhaltsamen Regie-Duos der Daniels, und sein filmischer Partner Daniel Scheinert feierten 2022 den größten Erfolg ihres Lebens mit der Veröffentlichung ihres ausufernden, multidimensionalen Films "Everything Everywhere All at Once". Die Daniels gewannen 2023 dann den "Hattrick" bei den Oscars: Der Film wurde als Bester Film, für die Beste Regie und das Beste Originaldrehbuch ausgezeichnet.