Machen Sie sich bereit. Was Sie gleich sehen werden, ähnelt einer Szene aus einem Horrorfilm.

Die Geschichten über dieses Krankenhaus sind jedoch nicht fiktiv – sie sind tatsächlich passiert und das ist einfach nur erschreckend.

Um an diesen Ort zu gelangen, müssen Sie nach Beelitz, in der Nähe von Berlin.

Hier befindet sich die verlassene Heilanstalt Beelitz-Heilstätten. Oder zumindest das, was von ihr übrig ist...

Beelitz-Heilstätten war ein im 19. Jahrhundert erbautes Tuberkulose-Behandlungszentrum, das aus 60 Gebäuden bestand.

Der Standort war ideal, denn er lag in der Nähe von Berlin, aber die Patienten waren von Natur umgeben und konnten frische Luft atmen.

Während des Ersten Weltkriegs wurde ein Teil von Beelitz-Heilstätten zu einem Lazarett umgebaut, um verwundete deutsche Soldaten zu behandeln.

Als er noch Soldat war, wurde Adolf Hitler in diesem Krankenhaus behandelt, nachdem er bei der Schlacht an der Somme verletzt worden war.

Das Kriegslazarett und das Sanatorium waren nicht die einzigen Gebäude dort. Beelitz war wie ein kleines Dorf mit Restaurants und anderen kleinen Geschäften.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs führte der wirtschaftliche Abschwung zur Schließung des größten Teils des Komplexes.

Beelitz-Heilstätten gilt als einer der Pioniere in der Behandlung von Tuberkulose.

Einige Jahrzehnte später, während des Zweiten Weltkriegs, wurde das Krankenhaus angegriffen, und 1945 übernahm die Sowjetunion bis in die 90er Jahre die Kontrolle über das Krankenhaus.

Das Krankenhaus war völlig verwaist, mit zerstörten Möbeln, zerkratzten Wänden und einer unheimlichen, anhaltenden Atmosphäre.

Dieser gruselige Ort erinnert an eine Szene aus einem Film. Und in der Tat, das war es auch!

An diesem Ort wurden Szenen von "Der Pianist" unter der Regie von Roman Polanski und mit Adrien Brody in der Hauptrolle gedreht.

Auch andere Regisseure haben diesen Ort als Kulisse gewählt. Szenen aus dem Film "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat" (2008) mit Tom Cruise in der Hauptrolle wurden hier gedreht.

Leider sind die realen Ereignisse, die hier stattgefunden haben, viel düsterer als jeder Film, der auf dem Gelände gedreht wurde. Laut der Website Exberliner werden die verlassenen Beelitz-Heilstätten mit einigen seltsamen Dingen in Verbindung gebracht.

Dieser Ort soll Schauplatz mehrerer brutaler Morde gewesen sein.

Einer dieser Morde ereignete sich 2008, als der Fotograf Michael K. ein junges Model für ein Fotoshooting dorthin brachte.

Es fand kein Fotoshooting statt, stattdessen wurde die junge Frau ermordet.

Es gab weitere Morde im verlassenen Krankenhaus, darunter auch die eines Serienmörders, der als "die Bestie von Beelitz" bekannt ist.

Nach Angaben von Exberliner lockte der Mörder weibliche Opfer ins Krankenhaus und erwürgte sie dann mit Unterwäsche.

Die "Bestie von Beelitz" hieß eigentlich Wolfgang Schmid. Er fügte der dunklen Geschichte des Krankenhauses eine weitere grausame Schicht hinzu.

Natürlich ranken sich um den Ort auch geisterhafte urbane Legenden.

Eine dieser Legenden wird auf der Website The Paranormal Guide beschrieben und handelt von einer Gruppe von Freunden, die das Krankenhaus besuchten.

Anne, eines der Mädchen, hörte, wie jemand während des Besuchs nach einem Skalpell fragte.

Als sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass ihre Freunde verschwunden waren. Wenn es also nicht einer ihrer Freunde war, der mit ihr sprach, wer könnte es dann sein?

Wie bei urbanen Legenden üblich, gibt es nicht viele Beweise für paranormale Aktivitäten im Krankenhaus.

Haben Sie angesichts all der wahren Geschichten und urbanen Legenden den Mut, diesen verlassenen Ort zu besuchen und ihn mit eigenen Augen zu sehen?

Quellen: (Daily Mail) (Exberliner)

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