Trump sorgt für Unruhe: Massenhafte Stornierungen von Reisen in die USA

Nervöse Reisende ändern ihre Pläne

Trump sorgt für Unruhe: Massenhafte Stornierungen von Reisen in die USA
Stars Insider

vor 13 Stunden | StarsInsider

Reisen US-Regierung

Aufgrund wachsender Bedenken über die Einreisebedingungen in die USA nach den aktuellen Verordnungen von US-Präsident Donald Trump ändern viele internationale Reisende ihre Pläne. Die Luftfahrtbranche stellt immer mehr Ticketstornierungen in die USA fest, sodass Branchenkenner vor einem Zusammenbruch des Tourismus in die USA und dessen Auswirkungen auf die ohnehin geschwächte Wirtschaft warnen.

Das Forschungsinstitut Tourism Economics führt die erwarteten deutlichen Verluste der US-amerikanischen Tourismusbranche für 2025 auf die "polarisierende Rhetorik" zurück. Erste Schätzungen lassen vermuten, dass die Reisebranche Verluste von mehr als 60 Milliarden US-Dollar erleben wird, da sich die Reisenden nach sichereren Zielen für ihren Urlaub umblicken.

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Die Reisenden sind es leid
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Die Reisenden sind es leid

Trotz der ursprünglichen Schätzung eines Wachstums um 9 % der ausländischen Besucher in den USA für 2025 hat sich diese Vorhersage annähernd halbiert, da Trumps Politik internationale Besucher des politischen Klimas in den USA überdrüssig werden lässt.

Geschätzter Verlust von 64 Milliarden US-Dollar
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Geschätzter Verlust von 64 Milliarden US-Dollar

Die Abnahme der internationalen Reisen in die USA wird Schätzungen zufolge einen Verlust von 64 Milliarden US-Dollar für die Reisebranche im Land bedeuten. Das Forschungsinstitut Tourism Economics hat Trumps politische Rhetorik als Hauptgrund für die Veränderung der Reisepläne identifiziert.

Politische Rhetorik als Hauptgrund
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Politische Rhetorik als Hauptgrund

Während anfängliche Analysen besonders die Zollpolitik als Ursache sahen, die insbesondere für kanadische Touristen relevant ist, spielt die politische Rhetorik eine größere Rolle, als Branchenkenner gedacht hatten.

Polarisierende Politik
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Polarisierende Politik

Die Analysen sehen nun die "polarisierende Politik und Rhetorik der Trump-Regierung" als Gründe.

Risikobehafteter Urlaub
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Risikobehafteter Urlaub

Laut Branchenkenner Adam Sacks sehen internationale Reisende die USA als einen risikoreichen Urlaubsort, was zu der Veränderung der Vorhersagen für die Branchenentwicklung geführt hat.

Chinesische Reisende
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Chinesische Reisende

Insbesondere die regionalen Anteile sind aufschlussreich. Der Anteil von chinesischen Reisenden in die USA hat um 11 % abgenommen, was die zunehmend negative Rhetorik Trumps gegenüber dem Land widerspiegelt.

Politische Gespräche
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Politische Gespräche

Während anfängliche Schätzungen davon ausgingen, dass sich die Zölle auf die Reisen ins Land auswirken würden, scheinen nun die politischen Aussagen des Präsidenten ein wichtigerer Grund für die Änderung von Reiseplänen zu sein.

Regionale Entwicklungen
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Regionale Entwicklungen

Reisende aus Afrika, Asien und Mittelamerika ändern ebenfalls ihre Pläne. Bei diesen Herkunftsregionen wurden Abnahmen von 6 bis 9 % festgestellt.

Philippinen
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Philippinen

Nach Angaben eines Berichts von Boston Globe aus dem März 2025 änderte eine Familie von den Philippinen kurzfristig ihre Reisepläne für eine Kreuzfahrt von Florida aus. Die 30-köpfige Gruppe entschied sich stattdessen für einen Urlaub in Kanada.

Persönliche Sicherheit
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Persönliche Sicherheit

Die Gruppe hatte entschieden, dass man "aufgrund der Volatilität und Feindseligkeit dieser Regierung kein Risiko eingehen" wollte. Als Hauptgrund für die Entscheidung der Familie wurde die "persönliche Sicherheit" angegeben.

Reisebranche
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Reisebranche

Die Zahlen für die zweite Amtszeit von Trump wirken zwar dramatischer, aber auch während seiner ersten vier Jahre im Amt erlebte die Reisebranche einen Einbruch.

Reiseverbote
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Reiseverbote

Ohne die Auswirkungen von Covid zu berücksichtigen, verlor die Branche geschätzte 20 Milliarden US-Dollar aufgrund von Reiseverboten und politischer Rhetorik, die insbesondere Reisende aus Mexiko, China und dem Nahen Osten abschreckte.

Kanada
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Kanada

Als Reaktion darauf wenden sich die Reisenden an den nördlichen Nachbarn der USA. Aufgrund der veränderten Reisepläne wird Kanada voraussichtlich einen starken Anstieg des Tourismus erleben.

Trudeau
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Trudeau

Auch Regierungen haben Reisewarnungen für ihre BürgerInnen vor Reisen in die USA ausgegeben. Der ehemalige kanadische Premierminister Justin Trudeau bat BürgerInnen von Urlaubsreisen in die USA abzusehen.

Kanadische Reisende
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Kanadische Reisende

Ob Trudeaus Bitte wirklich Auswirkungen hatte, ist nur schwer festzustellen, aber allein im Februar 2025 haben Einreisen aus Kanada über Landgrenzen um 23 % und per Flugzeug um 13 % abgenommen.

Riesige Verluste aus Kanada
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Riesige Verluste aus Kanada

Tatsächlich werden internationale Reisen aus Kanada allein für 2025 einen Verlust in Höhe von drei Milliarden US-Dollar für die Tourismusbranche in den USA bedeuten, was einem Abfall um 15 % entspricht.

Die größte Touristengruppe in den USA
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Die größte Touristengruppe in den USA

In der Geschichte und auch weiterhin gehören Kanadier zu einer der größten Gruppen internationaler Besucher in den USA. 2024 besuchten 20,24 Millionen Kanadier die USA.

Deutschland
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Deutschland

Im März 2025 aktualisierte das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Reisen in die USA, nachdem drei deutsche Staatsbürger bei der Einreise scheinbar willkürlich abgelehnt und festgenommen worden waren.

ESTA-Programm
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ESTA-Programm

Dies ist für europäische Staaten ein großes Problem, denn viele unterhalten enge politische Beziehungen in die USA, wozu auch das elektronische System zur Reiseautorisierung ESTA gehört.

Visa Waiver
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Visa Waiver

Das ESTA-System ist ein Visa-Waiver-Programm, das Staatsbürgern bestimmter Länder, von denen die meisten in Europa liegen, die visumsfreie Einreise in die USA ermöglicht.

Einreise dennoch individuell bewertet
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Einreise dennoch individuell bewertet

Der Haken an der Sache ist, dass das Programm zwar eine visumsfreie Reise erlaubt, es aber keine Garantie für die Einreise gibt. Die Besucher können dennoch bei der Einreise abgelehnt werden, was bei den drei genannten Deutschen der Fall war.

Deutscher mit unbegrenzter Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt
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Deutscher mit unbegrenzter Aufenthaltsgenehmigung abgelehnt

Einer der Deutschen, der bei der Einreise abgelehnt wurde, besitzt eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung für die USA, was die Sorge laut werden ließ, dass die Regierung diese ohne Grund zurückziehen könnte.

Fabian Schmidt
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Fabian Schmidt

Fabian Schmidt, der eine Greencard besitzt, wurde nicht nur festgenommen, sondern angeblich auch befragt, musste sich ausziehen und wurde von den Grenzschutzbeamten des Flughafens zu einer kalten Dusche gezwungen.

Jessica Brösche
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Jessica Brösche

Jessica Brösche ist eine weitere Deutsche, der kürzlich die Einreise in die USA verweigert wurde, nachdem sie das Land über die Landgrenze von Mexiko aus in Tijuana betreten wollte. Sie wurde festgenommen.

Wochenlang in Haft
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Wochenlang in Haft

Durch eine unglaubliche Entwicklung wurde Brösche über sechs Wochen lang, darunter neun Tage in Einzelhaft, im Otay-Mesa-Abschiebegefängnis festgehalten.

Untersuchung
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Untersuchung

Alle drei Vorfälle werden von deutscher Seite aus untersucht, das Auswärtige Amt betont jedoch, dass es sich lediglich um einen Reisehinweis und nicht um eine Reisewarnung handelt.

Kaufkraft
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Kaufkraft

Und nicht nur die Reisen in die USA stehen auf dem Spiel. In einigen Staaten werden sogar Boykotte gegen US-amerikanische Produkte vollzogen. Das Bild zeigt einen kanadischen Supermarkt, in dem im eigenen Land hergestellte Produkte vor dem Hintergrund der US-Zölle besonders gekennzeichnet sind.

Gastgewerbe in den USA
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Gastgewerbe in den USA

Das Gastgewerbe in den USA hat bereits einen Abwärtstrend festgestellt. Berichte zeigen, dass in den ersten beiden Monaten von 2025 die Arbeitsplatzverluste in der Branche zugenommen haben.

Was passiert als Nächstes?
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Was passiert als Nächstes?

Die Politik, Zölle, Wirtschaftsprognosen und die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust lassen auch die inländischen Reisen abnehmen. Kleine Unternehmen bereiten sich auf die Folgen vor, während das Land darauf wartet, was als Nächstes passiert.

Quellen: (Boston Globe) (EuroNews) (Statista)

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