Gruselige Fakten zum Kannibalismus unter Menschen
Glaubst du, dass menschlicher Kannibalismus eine Sache der Vergangenheit ist? Du irrst dich!
© iStock
Reisen Kannibalismus
Viele Menschen glauben, dass der Kannibalismus unter Menschen der Vergangenheit angehört und sowieso nur an abgelegenen, unzivilisierten Orten der Welt passiert ist oder von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen zelebriert wird. Die Wirklichkeit jedoch sieht anders aus. Klick dich durch die Galerie und finde heraus, was es mit dem bizarren Akt des Genusses von Menschenfleisch auf sich hat.
1/25 photos
© iStock
Gruselige Fakten zum Kannibalismus unter Menschen
Anthropophagie ist der Akt, bei dem ein Mensch das Fleisch eines anderen isst, besser bekannt als Kannibalismus. Die Menschheitsgeschichte ist voll von bizarren Geschichten, bei denen sich Menschen mit ihren eigenen Artgenossen den Bauch vollgeschlagen haben. Klick dich durch die Galerie und lerne mehr. Wohl bekomm's.
2/25 photos
© iStock
Unsere Vorfahren praktizierten den Kannibalismus
Neandertaler und andere vorzeitliche menschen haben den Kannibalismus praktiziert. Einem Bericht der Chicago Tribune zufolge, geschah dies aufgrund von Hunger, Gewalttaten innerhalb der Stämme und zeremoniellen Traditionen, die auf den Tod folgten.
3/25 photos
© iStock
Menschenfleisch hat wenig Nährstoffe
Laut eines Artikels des National Geographic hat ein Mammut 25 Neandertaler einen ganzen Monat lang ernährt. Menschenfleisch hingegen hätte sie nur mit rund einem Drittel der täglich benötigten Kalorien versorgt. Im Vergleich zu anderen Säugetieren ist das Menschenfleisch deutlich weniger nahrhaft.
4/25 photos
© Shutterstock
Kannibalismus, um zu Überleben
Heutzutage hört man nur noch sehr selten von Fällen von Kannibalismus. Wenn doch, dann handelt es sich meistens um Situationen, in denen es um Leben und Tod geht und Überlebende die Leiche eines Verstorbenen essen.
5/25 photos
© iStock
Kannibalismus kann süchtig machen
Kannibalismus kann süchtig machen. Das jedenfalls glaubt Karen Hylen, Chef-Therapeutin am Malibu Treatment Center in Kalifornien. Sie sagt, dass Menschen, die Erfahrungen mit Kannibalismus gemacht haben, von einer starken Euphorie berichtet hätten, die sie nach dem Verzehr von Menschenfleisch empfunden hätten, berichtet die Huffington Post.
6/25 photos
© iStock
Der Geschmack von Menschenfleisch
Glaubt man einem Bericht des The Guardian, schmeckt Menschenfleisch ein bisschen wie Schweinefleisch.
7/25 photos
© iStock
Verschiedene Geschmacksrichtungen
Der Geschmack von Menschenfleisch variiert je nach Zubereitungsart. Nach Angaben des Smithsonian haben verschiedene Stämme das Fleisch unterschiedlich zubereitet, was einen Einfluss auf den Geschmack hatte.
8/25 photos
© iStock
Tabu
Kannibalismus ist ein Tabuthema, wenn Menschen involviert sind. Bei anderen Spezies ist der Verzehr des Artgenossen allerdings häufiger zu beobachten. Die Schwarze Witwe beispielsweise verspeist ihren Partner nach der Paarung, woraus sich laut National Geographic die Namensgebung ergeben hat.
9/25 photos
© iStock
Kannibalismus zwischen Schimpansen
Schimpansen und Menschen sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich. Einem Bericht des National Geographic zufolge hat eine Gruppe von Schimpansen im Jahr 207 im Senegal den früheren Anführer der Gruppe getötet und gegessen. Wissenschaftler glauben, dass es dabei um einen Disput um Paarungsrechte ging.
10/25 photos
© Shutterstock
Endokannibalismus
Endokannibalismus beschreibt den Vorgang, bei dem ein Mensch nach seinem Tod von Familienmitgliedern gegessen wird. Noch bis vor kurzem wurde dieses Ritual von einem Stamm in Papua Neuguinea praktiziert, bei dem Familienmitglieder während der Beisetzungszeremonie das Gehirn des Verstorbenen gegessen haben. Das berichtete "The Guardian".
11/25 photos
© iStock
Exokannibalismus
Wenn der Endokannibalismus den Verzehr eines Familienmitglieds beschreibt, dann steht der Exokannibalismus für das genaue Gegenteil, wenn also ein Mensch gegessen wird, zu dem keinerlei Beziehung besteht. Laut eines Artikels auf How Stuff Works geht es dabei meistens um die Terrorisierung einer rivalisierenden Gruppe, das Töten von Feinden und das Essen ihres Fleisches.
12/25 photos
© Shutterstock
Neue Krankheit
Die Mitglieder des Stammes in Papua Neuguinea, die das Hirn ihrer verstorbenen Angehörigen gegessen haben, haben laut National Public Radio eine neue Krankheit entwickelt, die "Kuru" genannt wird. Die Symptome sind Lähmungen, unkontrollierbares Lachen und ein Kontrollverlust über seine Gliedmaßen. Das wurde von Löchern im Gehirn verursacht, die langsam in den Menschen auftraten, welche den Kannibalismus praktiziert haben.
13/25 photos
© Getty Images
Kannibalische Kollonialisten
Schon englische Siedler mussten auf die Notlösung des Kannibalismus zurückgreifen, um das eigene Überleben zu sichern. Einem Bericht von "National Geographic" zufolge aßen die Siedler zwischen 1609 und 1610 in Jamestown im US-Bundesstaat Virginia ihre Verstorbenen, um nicht zu verhungern.
14/25 photos
© iStock
Blut zur Heilung von Krankheiten
Während es 17. Jahrhunderts glaubten diverse Europäer, dass sich durch das Trinken des Blutes ihrer toten Verwandten Krankheiten heilen ließen. Das geht aus einem Bericht der "Washington Post" hervor.
15/25 photos
© iStock
Der historische Akt des Kannibalismus
Ein Stamm aus Papua Neuguinea hat sich im Jahr 2007 offiziell dafür entschuldigt, im Jahr 1878 vier Methodisten-Mönche verspeist zu haben, berichtete The Telegraph
16/25 photos
© iStock
Europäische Kannibalen
Teile mumifizierter Leichen waren im 17. Jahrhundert weit verbreitet in europäischen Arzneien, nachzulesen bei Smithsonian.
17/25 photos
© Shutterstock
Die Tragödie auf dem Donnerpass
Eine Gruppe von etwa 90 Menschen verlies im Jahr 1846 die Stadt Springfield im US-Bundesstaat Illinois und reiste gen Westen in Richtung Kalifornien. Als die Führer der Gruppe entschieden, dass man eine andere Route gehen sollte, saßen sie irgendwann irgendwo auf dem Donnerpass in den Bergen der Sierra Nevada fest. Die Folgen waren furchtbar und um sich vor dem Verhungern zu retten, mussten sie die Toten essen, so History. Heute erinnert ein Monument an diese Menschen.
18/25 photos
© Shutterstock
Die Flugzeugkatastrophe von 1972 endete in Kannibalismus
Ein Flugzeug stürzte im Jahr 1972 in den Anden in Südamerika ab. Um nicht zu verhungern und der eisigen Kälte zu trotzen, mussten die Überlebenden sich mit dem Fleisch der Toten ernähren. Nach Angaben der Washington Post wurden die Überlebenden zwei Monate nach dem Absturz gerettet.
19/25 photos
© Getty Images
George H. W. Bush
Während es Zweiten Weltkriegs wurde ein amerikanisches Flugzeug über der japanischen Insel Chichijima abgeschossen. Mit an Bord: George H. W. Bush, der spätere Präsident der Vereinigten Staaten. Er sprang ein wenig früher als seine Kameraden aus dem abstürzenden Flugzeug und entkam der Gefangennahme durch die Japaner. In einem Bericht geht The Guardian davon aus, dass einige der Gefangenen von japanischen Soldaten ermordet und gegessen worden seien.
20/25 photos
© iStock
Subtile Formen des Kannibalismus
Der Begriff "Autophagie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "sich selbst verzehrend". Er steht außerdem für eine Form des Eigenkannibalismus. Dies ist eine psychische Störung, die dazu führt, dass der Betroffene Teile seines eigenen Körpers isst. Das Kauen der Fingernägel ist nur eines von vielen Beispielen.
21/25 photos
© Getty Images
Kannibalismus aus Hunger
Die Ukrainer haben die politischen Veränderungen in der Sowjetunion durch Josef Stalin nie akzeptiert und bis zum Ende Widerstand geleistet. Daraufhin versuchte Stalin, die Ukrainer auszuhungern, was diese wiederum in den Kannibalismus trieb, berichtet die BBC.
22/25 photos
© iStock
Plazentophagie
Plazentophagie beschreibt den Akt des Essens der Plazenta nach der Geburt. Dabei handelt es sich um eine Praxis, die mehr und mehr auf dem Vormarsch ist. Laut Newsweek tun sich die Menschen damit aber keinen Gefallen, da die Vorteile für die Gesundheit nicht so groß sind, wie anfangs geglaubt.
23/25 photos
© iStock
Kannibalismus and Schizophrenie
Man geht davon aus, dass einige psychische Krankheiten wie Schizophrenie in Verbindung mit Kannibalismus gebracht werden können. Laut einer Studie, die von NCBI veröffentlicht wurde, beschrieb ein Mensch mit Schizophrenie detailliert, wie er seine Opfer getötet und gegessen hat.
24/25 photos
© Shutterstock
Eigenkannibalismus-Syndrom
Das Lesch-Nyhan-Syndrom ist eine vererbliche Genstörung. Menschen, die unter diesem Syndrom leiden, beißen sich oft auf die Lippen oder die Zunge oder saugen an den eigenen Fingern. Einige Menschen bezeichnen dieses Syndrom auch als "Eigenkannibalismus-Syndrom", schreibt Medscape.
25/25 photos
© Getty Images
Kannibalismus heute
Armin Meiwes ist der wohl berühmteste Kannibale der jüngeren Geschichte. Der damals 42 Jahre alte deutsche Computerspezialist wollte einen jungen, gut gebauten Mann verspeisen. Nach diversen Internetchats mit Kandidaten hatte er schließlich die ideale Person gefunden und den Akt vollführt. Meiwes wurde des Mordes schuldig gesprochen und laut Independent zu lebenslanger Haft verurteilt.