Wenn Verbrechen Verbrechen imitiert
Er gilt heute als einer der großartigsten Fußballer aller Zeiten, doch die Kindheit des portugiesischen Stars war weit entfernt von seinem glamourösen Lebensstil, den er sich heute leisten kann.
Seine Jugend waren zwar nicht direkt von Armut geprägt, doch sein Vater war ein Alkoholiker und er hatte noch drei Geschwister, was hieß, dass das Geld immer knapp war.
Der uruguayische Fußballstar wuchs als eines von sieben Kindern auf. Seine Eltern konnte ihm kaum seine Fußballschuhe bezahlen. Sein Vater verließ die Familie, als er noch klein war, sodass er selbst als Straßenfeger zu arbeiten anfing.
Sein Hintergrund scheint ihn allerdings nicht negativ beeinflusst zu haben – außer vielleicht in seiner Teenagerzeit, als er sich mit den falschen Leuten anfreundete.
Der französische Außenstürmer wuchs in einer ärmeren Nachbarschaft im Norden Frankreichs auf.
Mit nur zwei Jahren war er in einen schweren Autounfall verwickelt. Er musste mit über 100 Stichen im Gesicht genäht werden, daher stammen seine großen Narben.
Der argentinische Spieler wuchs im armen und gewalttätigen Viertel Fuerte Apache in Buenos Aires auf.
Auch er ist mit heftigen Narben im Gesicht geprägt. Als kleines Kind übergoss er sich aus Versehen mit kochend heißem Wasser.
Der mittlerweile eher berüchtigte schwedische Stürmer wurde in eine Arbeiterfamilie aus Immigranten in Malmo geboren. Seine Eltern ließen sich noch vor seinem zweiten Geburtstag scheiden und er und seine Geschwister verbrachten viel Zeit damit, zwischen den beiden Wohnungen hin- und herzuwechseln.
Sein Vater war selten zu Hause und der junge Ibrahimović musste sich oft um sich selbst kümmern. Teilweise sollte er dazu sogar auf Diebstahl zurückgreifen.
Der brasilianische Superstar wuchs mit seinen Eltern in einem Arbeitervieltel in São Paulo auf. Sein Vater hatte drei Jobs, nur damit die Familie über die Runden kam und trotzdem lebten sie ohne Strom.
Neymar überlebte wie durch ein Wunder einen Autounfall, der auch tödlich hätte enden können. Damals war er erst vier Monate alt.
Der Argentinier wuchs in Rosario auf, wo er seinem Vater im Kohlenbergwerk helfen musste, um die Familie zu versorgen.
Sein Leben wurde auch durch die Tatsache noch weiter verkompliziert, dass er ein hyperaktives Kind war. Doch das war vielleicht auch gut so: Schon im zarten Alter von drei Jahren wurde ihm Fußball verschrieben, um seine Hyperaktivität in den Griff zu bekommen.
Der Kroate wuchs mit Fußball als Ablenkung von den gewaltsamen Konflikten auf, die der kroatische Unabhängigkeitskrieg mit sich brachte.
Sein Großvater wurde von den Rebellen exekutiert und Luka Modrić und seine Familie musste in einem Flüchtlingslager unterkommen. Dort lebten sie für fast sieben Jahre.
Der Stürmer wurde im chilenischen Tocopilla geboren. Eine Weile wurde er nur von seiner Mutter großgezogen, da sein Vater komplett von der Bildfläche verschwunden war.
Alexis Sánchez war eines von vier Kindern und seine Mutter hatte so große finanzielle Schwierigkeiten, dass er schließlich von seinem Onkel, José Martínez, adoptiert wurde.
Der Mittelfeldspieler von der Elfenbeinküste wuchs mit Straßenfußball auf. Bis er 10 war, hatte er keine eigenen Schuhe – er hatte mehrere Geschwister und das Geld war immer knapp.
2011 erklärte er dem Guardian: "Wenn es sieben Menschen in deiner Familie gibt und du sagst, du willst ein Paar kaufen, will dein Vater dich umbringen."
Der brasilianische Verteidiger wuchs in einer armen Farmerfamilie in Juazeiro, im Bundesstaat Bahia auf.
Als Kind arbeitete er mit seinen vier Geschwistern auf dem Land. Fußball war sein Weg, dieser täglichen Realität zu entkommen.
Der weißrussische Mittelfeldspieler kennt sich aus mit harten Umständen: Er wuchs nach der Katastrophe von Tschernobyl auf. Sein Vater erklärte sich bereit, beim Abriss der Häuser zu helfen, die durch das Desaster unbewohnbar geworden waren.
Seine Familie hatte nicht viel Geld und der Junge Alexander Hleb hatte nur ein altes Paar Schuhe, in dem er spielen konnte.
Der Spieler von Zenit Saint Petersburg lebte mit seiner Familie in Tambow, in Zentralrussland. Das Geld war regelmäßig so knapp, dass sogar schon Kleidung und Nahrungsmittel schwer zu beschaffen waren.
Juri Schirkow konnte in den Sommermonaten nicht trainieren, weil er seiner Familie beim Lebensmittelanbau half, damit sie im Winter genug Essen haben würden.
Der südafrikanische Fußballspieler wuchs während der Apartheid im Johannesburger Vorort Westbury auf. Die Gewalt war so allgegenwärtig, dass seine Mutter ihm aus Angst vor einer Kugel, die durch das Fenster flog und ihn traf, nicht erlaubte, vor dem Fernseher zu sitzen.
Die ständige Gewalt in dem Vorort, in dem er aufwuchs, führte traurigerweise zum Tod eines seiner engsten Freunde.
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Diese Fußballstars wuchsen in Armut auf
Die Spieler mit den bescheidensten Anfängen
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