Paris ist für viele Menschen ein Traumreiseziel! Mit dem Eiffelturm, dem Arc de Triomphe und dem meistbesuchten Museum der Welt, dem Louvre, ist die Stadt der Liebe voll von Geschichte und Kultur. Doch trotz all ihrer Vorzüge gibt es Touristen, die die Reise nach Paris nicht richtig genießen können.
Enttäuscht von der fehlenden Romantik und Magie, sind manche Touristen extrem schockiert, wenn sie mit der Realität ihres Reiseziels konfrontiert werden. Und ein kleiner Prozentsatz von ihnen erlebt das "Paris-Syndrom", einen psychologischen Zustand mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Halluzinationen und sogar erhöhter Herzfrequenz.
Aber was genau ist es, und wer ist in der Regel davon betroffen? Klicken Sie weiter, um mehr über dieses Phänomen zu erfahren!
Das Paris-Syndrom ist eine extreme Form des Kulturschocks und des Heimwehs. Zwar sollte man beim Reisen mit einem gewissen Kulturschock rechnen, aber die schlimmsten Formen davon sind normalerweise Menschen vorbehalten, die monatelang in einem neuen Land studieren und sich dort niederlassen.
Das war im Jahr 1986. Da verwendete der französisch-japanische Psychiater Hiroaki Ota den Begriff "Paris-Syndrom", um diese vorübergehende psychische Störung zu beschreiben.
Dieser ungewöhnlicher Zustand geht mit vier Faktoren einher und wurde überwiegend bei japanischen Touristen beobachtet.
Sprachbarriere zwischen der großen Mehrheit der japanischen Besucher und ihren französischen Gastgebern.
In Verbindung mit dem ersten Punkt stehen die Unterschiede auch in den Verhaltensweisen. Diese können äußerst unangenehm sein. Dazu gehören zum Beispiel ein geringeres Maß an Höflichkeit, häufige Stimmungsschwankungen und ein unverständlicher Humor.
Drittens ist da die körperliche Erschöpfung. Egal, ob die Reisenden geschäftlich oder zum Vergnügen in Paris sind – sie nehmen sich so viel vor, dass es einfach zu viel wird.
Und schließlich ist da noch der Jetlag, der vor allem japanische Touristen hart trifft. Bringen Sie jetzt mal alles zusammen! Kein Wunder, dass der- oder diejenige dann komplett ausgepowert ist.
Einer fragt sich bestimmt: Wäre das für japanische Touristen in anderen europäischen Städten oder amerikanischen Großstädten nicht genauso? Städte wie Berlin oder New York müssten einen doch auch voll mitnehmen, oder?
Die Theorie ist, dass das Bild eines eleganten und kultivierten Paris extrem hohe Erwartungen weckt. Der Anblick von schmutzigen Turnschuhen anstelle von schicken High Heels bringt diese Besucher auf die Palme.
Viele Menschen wollen Paris besuchen, weil die Stadt in den Medien so schön dargestellt wird. Aber die Realität ist, dass Paris genauso seine Macken hat, wie jede andere Stadt auch, und keine romantische Komödie ist – es ist eben nicht "Die fabelhafte Welt der Amélie".
Wie in jeder dicht besiedelten Stadt gibt es auch in Paris Ratten, Müll, Taschendiebe und verschiedene unangenehme Gerüche. All das ist furchtbar unromantisch.
Obwohl es sich um ein seltenes Phänomen handelt, sind Fälle gemeldet worden. Im Jahr 2006 litten etwa ein Dutzend Touristen unter schweren Symptomen, die ärztlich behandelt werden mussten.
Im selben Jahr hat die japanische Botschaft mindestens vier Besucher mit schweren Fällen zurückgeschickt – darunter zwei Frauen, die glaubten, ihr Hotelzimmer sei verwanzt worden.
Die Symptome sind denen von Angstzuständen und Psychosen sehr ähnlich. Die Opfer haben typischerweise Halluzinationen, Schwindel, Schweißausbrüche, Verfolgungswahn und sogar Erbrechen erlebt.
Auch wenn das Paris-Syndrom beängstigend klingt, ist Paris doch eine wunderbare Stadt. Touristen sollten einfach daran denken, dass sie wie jede Stadt ihre Vor- und Nachteile hat.
Nutzen Sie die Chance, eine neue Stadt zu besuchen und die Schönheit zu entdecken, die sie zu bieten hat. Und wenn Sie Ihre Erwartungen realistisch halten, werden Sie Paris mit Sicherheit lieben!
Vergessen Sie nicht – Paris ist eine der meistbesuchten Städte der Welt, und das aus einem guten Grund. In Museen, wie dem Louvre, ist mit vielen Besuchern zu rechnen.
Und auch wenn Sie davon träumen, die Mona Lisa aus der Nähe zu betrachten – Sie sind damit nicht allein! Rechnen Sie mit einer langen Schlange, um das berühmte Lächeln zu sehen.
Die Wahrheit ist, dass Sie in der Nähe des Eiffelturms nicht allein sein werden. Erwarten Sie also nicht, dass Sie ein Foto machen können, ohne dass Touristen mit im Bild sind.
Wenn Sie in den wärmeren Monaten dort sind, werden Sie wahrscheinlich einen Haufen Leute auf dem Rasen liegen sehen. Anstatt sich darüber zu ärgern, schließen Sie sich der Menge an!
Sie werden merken, Paris kann wirklich traumhaft sein. Stellen Sie sich vor, Sie sehen berühmte Denkmäler wie die Sacré Coeur und den Arc de Triomphe zum ersten Mal. Das ist ein unvergessliches Erlebnis!
Sie werden feststellen, dass das in jeder größeren Stadt der Fall ist – vor allem, wenn sie viele Touristen anzieht.
Die U-Bahn ist die schnellste und bequemste Art, sich in Paris fortzubewegen. Und wenn Sie Glück haben, finden Sie vielleicht einen leeren Waggon.
Aber in Paris leben nun einmal Menschen, also sollten Sie es vermeiden, während der Hauptverkehrszeit öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Das Gute am Pariser Zentrum ist, dass man die meisten Orte zu Fuß erreichen kann. Machen Sie das stattdessen, oder nehmen Sie an einer Bootstour auf der Seine teil.
Die meisten Filme, die in Paris spielen, zeichnen das Bild einer sauberen Stadt. Viele Touristen waren jedoch schockiert zu sehen, wie schmutzig Paris eigentlich ist.
Die Realität des Pariser Alltags steht oft im Widerspruch zur Postkartenversion. Sie werden auf jeden Fall urindurchtränkte Straßen und jede Menge Zigarettenstummel erleben.
Die Stadt, die oft als "Stadt der Liebe" angepriesen wird, ist eigentlich gar nicht so romantisch, wenn man die erstaunlichen Monumente und malerischen Straßen mal außer Acht lässt.
In der Hektik des Alltags mag das romantische Bild von Paris vielleicht etwas verblassen. Aber das bedeutet nicht, dass Sie keine französische Romantik erleben werden!
Quellen: (NBC News) (Matador Network) (Live Science)
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Aber was genau ist es, und wer ist in der Regel davon betroffen? Klicken Sie weiter, um mehr über dieses Phänomen zu erfahren!